Kleiner Barockschrank Nuss, Eiche, Tanne, Beinauflagen, partiell gebläute und ziselierte Eisenbeschläge, marmoriertes Papier. Hohes Sockelgeschoss mit drei Schüben in zwei Reihen, darüber zwei Türen unter einem verkröpftem Gesims, seitlich gegliedert durch zwei Lisenen. Die Front dekoriert mit Reliefranken und Gehängen, in der Attika datiert "1683". H 34,5, B 33, T 11,5 cm. Süddeutschland (Nürnberg?) oder Schweiz, 1683. Literatur Abgebildet bei Himmelheber, Grosse Wunder - kleine Möbel, Kassettenmöbel der Sammlung Grothe, Dettelbach 2005, S. 59 (mit einer Zuschreibung an Nürnberg/Oberhessen). Vgl. Koeppe, Die Lemmers-Danforth-Sammlung Wetzlar, Heidelberg 1992, der Nürnberger Schrank Nr. M 58, abgebildet S. 184. Kleine Möbel oder Miniaturmöbel haben sich zu allen Zeiten großer Beliebtheit erfreut. Unklar ist die genaue Bedeutung dieser Möbel. Mit Sicherheit dienten sie auch als Modelle für später im Originalmaßstab ausgeführte Stücke oder als Vorzeigeexemplar, mit dem Händler auf Reisen gingen. Andererseits gibt es auch den Typus des "Feierabendmöbels", meist kleine, manchmal aber auch größere ausgefallene Objekte, die aus Liebhaberei und Muße entstanden sind.
Kleiner Barockschrank Nuss, Eiche, Tanne, Beinauflagen, partiell gebläute und ziselierte Eisenbeschläge, marmoriertes Papier. Hohes Sockelgeschoss mit drei Schüben in zwei Reihen, darüber zwei Türen unter einem verkröpftem Gesims, seitlich gegliedert durch zwei Lisenen. Die Front dekoriert mit Reliefranken und Gehängen, in der Attika datiert "1683". H 34,5, B 33, T 11,5 cm. Süddeutschland (Nürnberg?) oder Schweiz, 1683. Literatur Abgebildet bei Himmelheber, Grosse Wunder - kleine Möbel, Kassettenmöbel der Sammlung Grothe, Dettelbach 2005, S. 59 (mit einer Zuschreibung an Nürnberg/Oberhessen). Vgl. Koeppe, Die Lemmers-Danforth-Sammlung Wetzlar, Heidelberg 1992, der Nürnberger Schrank Nr. M 58, abgebildet S. 184. Kleine Möbel oder Miniaturmöbel haben sich zu allen Zeiten großer Beliebtheit erfreut. Unklar ist die genaue Bedeutung dieser Möbel. Mit Sicherheit dienten sie auch als Modelle für später im Originalmaßstab ausgeführte Stücke oder als Vorzeigeexemplar, mit dem Händler auf Reisen gingen. Andererseits gibt es auch den Typus des "Feierabendmöbels", meist kleine, manchmal aber auch größere ausgefallene Objekte, die aus Liebhaberei und Muße entstanden sind.
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