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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1030

KLEINE ACHAT-DECKELSCHALE/SALIERE

Schätzpreis
5.000 CHF - 8.000 CHF
ca. 5.319 $ - 8.511 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1030

KLEINE ACHAT-DECKELSCHALE/SALIERE

Schätzpreis
5.000 CHF - 8.000 CHF
ca. 5.319 $ - 8.511 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

KLEINE ACHAT-DECKELSCHALE/SALIERE Dresden um 17. Jh. Barock. Wohl Johann Melchior Dinglinger Biberach 1664 - 1731 Dresden. Achat in vergoldeter sowie teils polychrom emailierter Montierung. Ovale, leicht passige Schale, getragen von einem knienden Nubier mit Federrock und Ohrringen auf ovalem flachem Sockel mit zwei Schnecken, eine Muschel ersetzt. Seitliche Henkel in Form von Fabeltieren. Perlmutt-Deckel mit kleinen Schnecken appliziert, in vergoldeter Fassung. Innen mit Etikette: Sammlung Hoffenreich 211. 9 x 4,5 x 8,5 cm. Leichte Dellen. Berieben. Schnecke im Sockel defekt, 1 Schnecke auf Deckel fehlt. Johann Melchior Dinglinger geboren am 3. Dezember 1664, lernte das Goldschmiedehandwerk in Ulm. Er kam 1692 als Geselle nach Dresden, wo er 1693 in die Goldschmiedeinnung aufgenommen wurde. Im Jahr 1698 wurde er zum Hofjuwelier August des Starken ernannt. Er arbeitete bis zu seinem Tod 1731 in Dresden, war fünfmal verheiratet und hatte 23 Kinder. Dinglinger gilt als einer der bedeutendsten Goldschmiede des Barock. Gemeinsam mit 14 Gesellen schuf Dinglinger in seiner Werkstatt prachtvolle Kunststücke, unter anderem das „Goldene Kaffeezeug“ und den „Hofstaat zu Delhi“ mit seinen 132 Figuren – ein Hauptwerk der barocken Juwelierkunst. Auch der russische Zar Peter der Große schätzte die prunkvollen Arbeiten und gab mehrere Aufträge an den Dresdner Hofjuwelier. Seine Prunkwerke, zum Beispiel „Das goldene Kaffeezeug“ von 1701 oder das „Bad der Diana“, sind im Grünen Gewölbe in Dresden erhalten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1030
Auktion:
Datum:
26.03.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

KLEINE ACHAT-DECKELSCHALE/SALIERE Dresden um 17. Jh. Barock. Wohl Johann Melchior Dinglinger Biberach 1664 - 1731 Dresden. Achat in vergoldeter sowie teils polychrom emailierter Montierung. Ovale, leicht passige Schale, getragen von einem knienden Nubier mit Federrock und Ohrringen auf ovalem flachem Sockel mit zwei Schnecken, eine Muschel ersetzt. Seitliche Henkel in Form von Fabeltieren. Perlmutt-Deckel mit kleinen Schnecken appliziert, in vergoldeter Fassung. Innen mit Etikette: Sammlung Hoffenreich 211. 9 x 4,5 x 8,5 cm. Leichte Dellen. Berieben. Schnecke im Sockel defekt, 1 Schnecke auf Deckel fehlt. Johann Melchior Dinglinger geboren am 3. Dezember 1664, lernte das Goldschmiedehandwerk in Ulm. Er kam 1692 als Geselle nach Dresden, wo er 1693 in die Goldschmiedeinnung aufgenommen wurde. Im Jahr 1698 wurde er zum Hofjuwelier August des Starken ernannt. Er arbeitete bis zu seinem Tod 1731 in Dresden, war fünfmal verheiratet und hatte 23 Kinder. Dinglinger gilt als einer der bedeutendsten Goldschmiede des Barock. Gemeinsam mit 14 Gesellen schuf Dinglinger in seiner Werkstatt prachtvolle Kunststücke, unter anderem das „Goldene Kaffeezeug“ und den „Hofstaat zu Delhi“ mit seinen 132 Figuren – ein Hauptwerk der barocken Juwelierkunst. Auch der russische Zar Peter der Große schätzte die prunkvollen Arbeiten und gab mehrere Aufträge an den Dresdner Hofjuwelier. Seine Prunkwerke, zum Beispiel „Das goldene Kaffeezeug“ von 1701 oder das „Bad der Diana“, sind im Grünen Gewölbe in Dresden erhalten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1030
Auktion:
Datum:
26.03.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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