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Auktionsarchiv: Los-Nr. 492

Keyku Kato Der Affendoktor.

Wertvolle Bücher
11.04.2017
Schätzpreis
1.200 €
ca. 1.286 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 492

Keyku Kato Der Affendoktor.

Wertvolle Bücher
11.04.2017
Schätzpreis
1.200 €
ca. 1.286 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Keyku Kato. "Der Affendoktor". Japanisches Lackbild mit Intarsienarbeit aus Elfenbein, Perlmutt und Bernstein. 51,5 x 34,5 cm. Darstellungsgröße ca. 22 x 26 cm. Auf Holzplanke, hinten mit 2 Querleisten verstärkt und verso schwarz lackiert, mit leicht erhabenen Rahmenleisten eingefasst (diese teils etwas lose und abgerieben). Japan um 1870. Auf geschliffenem dunkelgrünen, planen Lackgrund ist die große Figur eines kauernden, zotteliegen Affen dargestellt, der einen fein ornamentierten Mantel mit Passblumen, die mit Schachbrett-Rauten gefüllt sind, am Rücken trägt. Auf der Nase sitzt eine große runde Bügelbrille, die der Affe sich mit seiner rechten Hand gerade zurechtzurücken scheint, um das winzige, noch nackte Affenbaby in seiner linken Hand begutachten zu können. Zwischen seinen Beinen sieht man die hübsch verzierte Medizintasche, etwas weiter weg liegt eine weitere runde Umhängetasche, die mit geschnitzten Blüten verziert wurde und an einer langen Kordel eine Schnalle und am Ende der Schur einen niedlichen kleinen Hasen zeigt. Unten rechts das 2,7 x 2,2 cm große "Hanko", das Signet des Künstlers, der sich in reliefartig hervorkragenden Kanji-Buchstaben darauf "Keyku Kato" nennt. Der Affe ist aus zehn äußerst fein geschnitzten, in "rilievo schiacciato" gearbeiteten Elfenbeinstücken zusammengesetzt, seine braun leuchtenden Augen sind als Bernstein-Intarsien eingelegt. Die Medizintrommel ist aus mindestens fünf Elfenbeinteilen zusammengesetzt, und der kleine Hase ist aus schimmerndem Schildpatt geschnitten. Das Hanko-Siegel unten rechts besteht möglicherweise aus einem anderen beinernen Material. – Der Lack teils an Rändern etwas brüchig und mit winzigen Fehlstellen, teils auch mit kleinen, meist aber nur unwesentlichen Brüchen oder Oberflächenläsuren. Im Bart des Affen ein kleiner Bruch, die filigranen Linien teils etwas eingestaubt bzw. eingedunkelt oder abgegriffen. Wenige Ränder leicht beschürft, insgesamt aber kaum Läsuren in der Figurenarbeit, sehr schönes Werk, das von allerhöchstem handwerklichen Können der frühen Meji-Epoche zeugt.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 492
Auktion:
Datum:
11.04.2017
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Keyku Kato. "Der Affendoktor". Japanisches Lackbild mit Intarsienarbeit aus Elfenbein, Perlmutt und Bernstein. 51,5 x 34,5 cm. Darstellungsgröße ca. 22 x 26 cm. Auf Holzplanke, hinten mit 2 Querleisten verstärkt und verso schwarz lackiert, mit leicht erhabenen Rahmenleisten eingefasst (diese teils etwas lose und abgerieben). Japan um 1870. Auf geschliffenem dunkelgrünen, planen Lackgrund ist die große Figur eines kauernden, zotteliegen Affen dargestellt, der einen fein ornamentierten Mantel mit Passblumen, die mit Schachbrett-Rauten gefüllt sind, am Rücken trägt. Auf der Nase sitzt eine große runde Bügelbrille, die der Affe sich mit seiner rechten Hand gerade zurechtzurücken scheint, um das winzige, noch nackte Affenbaby in seiner linken Hand begutachten zu können. Zwischen seinen Beinen sieht man die hübsch verzierte Medizintasche, etwas weiter weg liegt eine weitere runde Umhängetasche, die mit geschnitzten Blüten verziert wurde und an einer langen Kordel eine Schnalle und am Ende der Schur einen niedlichen kleinen Hasen zeigt. Unten rechts das 2,7 x 2,2 cm große "Hanko", das Signet des Künstlers, der sich in reliefartig hervorkragenden Kanji-Buchstaben darauf "Keyku Kato" nennt. Der Affe ist aus zehn äußerst fein geschnitzten, in "rilievo schiacciato" gearbeiteten Elfenbeinstücken zusammengesetzt, seine braun leuchtenden Augen sind als Bernstein-Intarsien eingelegt. Die Medizintrommel ist aus mindestens fünf Elfenbeinteilen zusammengesetzt, und der kleine Hase ist aus schimmerndem Schildpatt geschnitten. Das Hanko-Siegel unten rechts besteht möglicherweise aus einem anderen beinernen Material. – Der Lack teils an Rändern etwas brüchig und mit winzigen Fehlstellen, teils auch mit kleinen, meist aber nur unwesentlichen Brüchen oder Oberflächenläsuren. Im Bart des Affen ein kleiner Bruch, die filigranen Linien teils etwas eingestaubt bzw. eingedunkelt oder abgegriffen. Wenige Ränder leicht beschürft, insgesamt aber kaum Läsuren in der Figurenarbeit, sehr schönes Werk, das von allerhöchstem handwerklichen Können der frühen Meji-Epoche zeugt.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 492
Auktion:
Datum:
11.04.2017
Auktionshaus:
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Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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