Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 29 -

(Kappel, Kärnten, 1919–2014 Wien

Schätzpreis
130.000 € - 250.000 €
ca. 147.038 $ - 282.765 $
Zuschlagspreis:
216.784 €
ca. 245.196 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 29 -

(Kappel, Kärnten, 1919–2014 Wien

Schätzpreis
130.000 € - 250.000 €
ca. 147.038 $ - 282.765 $
Zuschlagspreis:
216.784 €
ca. 245.196 $
Beschreibung:

(Kappel, Kärnten, 1919–2014 Wien) „Blasse Hockende“, auf der Rückseite signiert, datiert M. Lassnig 72 sowie am Keilrahmen betitelt „Blasse Hockende“ dort datiert 1971, Öl auf Leinwand, 130 x 112 cm, gerahmt Abgebildet und verzeichnet: Christa Murken, Maria Lassnig Ihr Leben und ihr Malerisches Werk. Ihre kunstgeschichtliche Stellung in der Malerei des 20. Jahrhunderts, Verlag Murken-Altrogge, 1990, mit Abb. S. 32, verzeichnet S. 467, WVZ-Nr. 294 - dort die Notiz: im Besitz der Künstlerin Kunstforum, Insel Austria, Österreichische Kunst heute, 1987, Band 89, S. 189 (mit Abb.) Ausgestellt und mit ganzseitiger Farbabbildung: Maria Lassnig Museum moderner Kunst/Museum des 20. Jahrhunderts, Wien 1985 Kunstmuseum Düsseldorf, Düsseldorf 1985 Kunsthalle Nürnberg, Nürnberg 1985 Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt 1985, Ritter Verlag, Klagenfurt 1985, S. 80 (mit Abb.) Provenienz: Privatsammlung, Schweiz Ich möchte von Maschinen möglichst unabhängig sein und von komplizierten Werkzeugen. Bleistift und Pinsel sind Urzustandwerkzeuge. Die Malerei ist eine Urzustandskunst. Ich trete gleichsam nackt vor die Leinwand, ohne Absicht, ohne Planung, ohne Modell, ohne Fotografie, und lasse es entstehen. Doch habe ich einen Ausgangspunkt, der aus der Erkenntnis entstand, daß das einzig mir wirklich Reale meine Gefühle sind, die sich innerhalb des Körpergehäuses abspielen: physiologischer Natur, Druckgefühl beim Sitzen und Liegen, Spannungs- und räumliche Ausdehnungsgefühle – ziemlich schwierig darstellbare Dinge. „Das einzig Reale ist der Schmerz“ (Kafka). Daher ist in meiner langen experimentellen Vergangenheit die Malerei auch variabel geblieben. Wenn ich von dieser Innenarchitektur aus die Brücke zur Außenwelt schlug, die für die Sinnen- und Augenfreude zeitweise als Ausweichprogramm ihr Recht beansprucht, so ging es zuerst vom begrenzten Sehfeld des Augenbogens aus; was auch ein Kind zuerst sieht; seine eigenen Arme und Beine als reales Bild. Von da an begann die Zweiteilung in innen- und Außenweltbilder. Zu den Außenweltbildern kamen in der letzten New Yorker Serie die Tiere als mir mysteriöse Wesen. Malerei ist als elementare Tätigkeit mein Meditationsinstrument, ich brauche keinen Shrink (Psychiater) oder Guru. Maria Lassnig (1980) Aus dem angeführten Katalog

Auktionsarchiv: Los-Nr. 29 -
Auktion:
Datum:
27.11.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

(Kappel, Kärnten, 1919–2014 Wien) „Blasse Hockende“, auf der Rückseite signiert, datiert M. Lassnig 72 sowie am Keilrahmen betitelt „Blasse Hockende“ dort datiert 1971, Öl auf Leinwand, 130 x 112 cm, gerahmt Abgebildet und verzeichnet: Christa Murken, Maria Lassnig Ihr Leben und ihr Malerisches Werk. Ihre kunstgeschichtliche Stellung in der Malerei des 20. Jahrhunderts, Verlag Murken-Altrogge, 1990, mit Abb. S. 32, verzeichnet S. 467, WVZ-Nr. 294 - dort die Notiz: im Besitz der Künstlerin Kunstforum, Insel Austria, Österreichische Kunst heute, 1987, Band 89, S. 189 (mit Abb.) Ausgestellt und mit ganzseitiger Farbabbildung: Maria Lassnig Museum moderner Kunst/Museum des 20. Jahrhunderts, Wien 1985 Kunstmuseum Düsseldorf, Düsseldorf 1985 Kunsthalle Nürnberg, Nürnberg 1985 Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt 1985, Ritter Verlag, Klagenfurt 1985, S. 80 (mit Abb.) Provenienz: Privatsammlung, Schweiz Ich möchte von Maschinen möglichst unabhängig sein und von komplizierten Werkzeugen. Bleistift und Pinsel sind Urzustandwerkzeuge. Die Malerei ist eine Urzustandskunst. Ich trete gleichsam nackt vor die Leinwand, ohne Absicht, ohne Planung, ohne Modell, ohne Fotografie, und lasse es entstehen. Doch habe ich einen Ausgangspunkt, der aus der Erkenntnis entstand, daß das einzig mir wirklich Reale meine Gefühle sind, die sich innerhalb des Körpergehäuses abspielen: physiologischer Natur, Druckgefühl beim Sitzen und Liegen, Spannungs- und räumliche Ausdehnungsgefühle – ziemlich schwierig darstellbare Dinge. „Das einzig Reale ist der Schmerz“ (Kafka). Daher ist in meiner langen experimentellen Vergangenheit die Malerei auch variabel geblieben. Wenn ich von dieser Innenarchitektur aus die Brücke zur Außenwelt schlug, die für die Sinnen- und Augenfreude zeitweise als Ausweichprogramm ihr Recht beansprucht, so ging es zuerst vom begrenzten Sehfeld des Augenbogens aus; was auch ein Kind zuerst sieht; seine eigenen Arme und Beine als reales Bild. Von da an begann die Zweiteilung in innen- und Außenweltbilder. Zu den Außenweltbildern kamen in der letzten New Yorker Serie die Tiere als mir mysteriöse Wesen. Malerei ist als elementare Tätigkeit mein Meditationsinstrument, ich brauche keinen Shrink (Psychiater) oder Guru. Maria Lassnig (1980) Aus dem angeführten Katalog

Auktionsarchiv: Los-Nr. 29 -
Auktion:
Datum:
27.11.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen