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Auktionsarchiv: Los-Nr. 4182

Joseph Ritter von Steiner - Kommandeurkreuz des Militär-Max-Joseph-Ordens Nr. 58.

Limitpreis
10.000 €
ca. 11.057 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 4182

Joseph Ritter von Steiner - Kommandeurkreuz des Militär-Max-Joseph-Ordens Nr. 58.

Limitpreis
10.000 €
ca. 11.057 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Feinst in Gold gefertigtes Halskreuz aus der Zeit der Befreiungskriege bis 1815. Die Kreuzarme mit der ursprünglichen weißen Emaille, die Medaillons stark konvex gehalten, transluzid dunkelblau emailliert und im (ab 1914) Avers mit der Ordensdevise "VIRTUTI PRO PATRIA" (Tapferkeit für das Vaterland). An der für diese Fertigungszeit typischen Königskrone und rundem Bandring mit der Matrikelnummer "58.", an originalem Halsband. Breite 36 mm. Gewicht 20,8 g. Es erfolgten in der 113-jährigen Geschichte dieses höchsten Tapferkeitsordens lediglich 94 Verleihungen der Kommandeursklasse. Dabei haben nur 29 alte Ordenskreuze mit Nummer (ab 1840) die Zeit überdauert. Dieses an Ritter von Steiner verliehene Kommandeurkreuz konnte diesem nicht mehr ausgehändigt werden, es wurde 1938 aus dem Ordensschatz ausgegliedert und dem Ritter von Steiner Museum in der Augsburger Ritter von Steiner Schule überlassen. Joseph Steiner wurde am 24. November 1895 in Langenreichen als Sohn des gleichnamigen Schäfflermeisters, Bauern und Bürgermeisters geboren. Er trat 1913 als Einjährig-Freiwilliger in das 3. Infanterie-Regiment "Prinz Karl von Bayern" in Augsburg ein, wird nach den Stellungskämpfen an der Somme zum Leutnant der Reserve befördert und wird, nachdem er aus eigenem Antrieb am 25. Juni 1916 bei Emilin südlich von Linewka zum Angriff übergegangen war, um die russischen Stellungen einzunehmen und nach mehreren gehaltenen Gegenangriffen in die Ritterklasse des Militär-Max-Joseph-Ordens aufgenommen. Er führte die 8. Kompanie in der Schlacht um den Kemmel, wo es ihm gelang, den ins Stocken geratenen Hauptangriff durch seine Initiative wieder zu beleben. Für sein entschlossenes Handeln, er fällt am 15. April 1918, das ausschlaggebend für die Eroberung der strategisch wichtigen Zwartemolenhoek-Höhe war, wurde Steiner postum mit Wirkung vom 15. April 1918 als elftem Offizier der Bayerischen Armee das Kommandeurkreuz des Militär-Max-Joseph-Ordens verliehen. Er ist die einzige Person mit diesem Dienstgrad, dem in der langen Geschichte des Militär-Max-Joseph-Ordens auch das Kommandeurkreuz verliehen wurde!Spitzenrarität der bayerischen Ordenskunde! Zustand:I - II Kategorie: Orden - Bayern

Auktionsarchiv: Los-Nr. 4182
Auktion:
Datum:
03.05.2017 - 04.05.2017
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
+49 (0)89 5472649999
Beschreibung:

Feinst in Gold gefertigtes Halskreuz aus der Zeit der Befreiungskriege bis 1815. Die Kreuzarme mit der ursprünglichen weißen Emaille, die Medaillons stark konvex gehalten, transluzid dunkelblau emailliert und im (ab 1914) Avers mit der Ordensdevise "VIRTUTI PRO PATRIA" (Tapferkeit für das Vaterland). An der für diese Fertigungszeit typischen Königskrone und rundem Bandring mit der Matrikelnummer "58.", an originalem Halsband. Breite 36 mm. Gewicht 20,8 g. Es erfolgten in der 113-jährigen Geschichte dieses höchsten Tapferkeitsordens lediglich 94 Verleihungen der Kommandeursklasse. Dabei haben nur 29 alte Ordenskreuze mit Nummer (ab 1840) die Zeit überdauert. Dieses an Ritter von Steiner verliehene Kommandeurkreuz konnte diesem nicht mehr ausgehändigt werden, es wurde 1938 aus dem Ordensschatz ausgegliedert und dem Ritter von Steiner Museum in der Augsburger Ritter von Steiner Schule überlassen. Joseph Steiner wurde am 24. November 1895 in Langenreichen als Sohn des gleichnamigen Schäfflermeisters, Bauern und Bürgermeisters geboren. Er trat 1913 als Einjährig-Freiwilliger in das 3. Infanterie-Regiment "Prinz Karl von Bayern" in Augsburg ein, wird nach den Stellungskämpfen an der Somme zum Leutnant der Reserve befördert und wird, nachdem er aus eigenem Antrieb am 25. Juni 1916 bei Emilin südlich von Linewka zum Angriff übergegangen war, um die russischen Stellungen einzunehmen und nach mehreren gehaltenen Gegenangriffen in die Ritterklasse des Militär-Max-Joseph-Ordens aufgenommen. Er führte die 8. Kompanie in der Schlacht um den Kemmel, wo es ihm gelang, den ins Stocken geratenen Hauptangriff durch seine Initiative wieder zu beleben. Für sein entschlossenes Handeln, er fällt am 15. April 1918, das ausschlaggebend für die Eroberung der strategisch wichtigen Zwartemolenhoek-Höhe war, wurde Steiner postum mit Wirkung vom 15. April 1918 als elftem Offizier der Bayerischen Armee das Kommandeurkreuz des Militär-Max-Joseph-Ordens verliehen. Er ist die einzige Person mit diesem Dienstgrad, dem in der langen Geschichte des Militär-Max-Joseph-Ordens auch das Kommandeurkreuz verliehen wurde!Spitzenrarität der bayerischen Ordenskunde! Zustand:I - II Kategorie: Orden - Bayern

Auktionsarchiv: Los-Nr. 4182
Auktion:
Datum:
03.05.2017 - 04.05.2017
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
+49 (0)89 5472649999
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