Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) "Blumenkübel" Wiener Werkstätte, Entwurf: 1901-04 Ausführung: 1911 Kupfer, künstlich patiniert ("oxidiert"), Hammerschlagdekor, ringsum mit 8 Tropfen dekoriert, 8 Kugelfüße; auf der Unterseite gemarkt: Rosenmarke, "WIENER/WERK/STÄTTE", Entwerfermonogramm "JH", "HJ" für Silberschmied Josef Husnik; H. 22 cm; Dm. 23 cm Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Auszug aus den Modellbüchern der Wiener Werkstätte, Modellnr. M 1984; vgl. Modellnr. M 1786 "Palmenkübel"; Inv.-Nr. WWF 98-61-2 (Zeitgenössiches Foto) Wir danken Frau Dr. Anne-Katrin Rossberg/MAK für Ihre Unterstützung. Die bewusst schlichte Form und der für frühe Arbeiten Josef Hoffmanns typische Dekor dieses „Blumenkübels“ lassen erwarten, dass er zwischen 1901 und 1904 erzeugt worden ist. Aus den Geschäftsaufzeichnungen der Wiener Werkstätte geht jedoch hervor, dass dieses Gefäß im Jahr 1911 hergestellt und ausgeliefert worden ist. Diese Datierung lässt sich nur so erklären, dass bei der Wiener Werkstätte (erst) im Jahr 1911 eine einzelne Bestellung für zwei solche Pflanzenübertopfe eingelangt ist und dass auf Anordnung Hoffmanns bei dieser Gelegenheit auf seinen frühen Entwurf zurückgegriffen worden ist. Von dem Entwurf ist bloß ein einziges Exemplar ausgeführt worden. (EP)
Josef Hoffmann (Pirnitz 1870-1956 Wien) "Blumenkübel" Wiener Werkstätte, Entwurf: 1901-04 Ausführung: 1911 Kupfer, künstlich patiniert ("oxidiert"), Hammerschlagdekor, ringsum mit 8 Tropfen dekoriert, 8 Kugelfüße; auf der Unterseite gemarkt: Rosenmarke, "WIENER/WERK/STÄTTE", Entwerfermonogramm "JH", "HJ" für Silberschmied Josef Husnik; H. 22 cm; Dm. 23 cm Literatur Wiener-Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Auszug aus den Modellbüchern der Wiener Werkstätte, Modellnr. M 1984; vgl. Modellnr. M 1786 "Palmenkübel"; Inv.-Nr. WWF 98-61-2 (Zeitgenössiches Foto) Wir danken Frau Dr. Anne-Katrin Rossberg/MAK für Ihre Unterstützung. Die bewusst schlichte Form und der für frühe Arbeiten Josef Hoffmanns typische Dekor dieses „Blumenkübels“ lassen erwarten, dass er zwischen 1901 und 1904 erzeugt worden ist. Aus den Geschäftsaufzeichnungen der Wiener Werkstätte geht jedoch hervor, dass dieses Gefäß im Jahr 1911 hergestellt und ausgeliefert worden ist. Diese Datierung lässt sich nur so erklären, dass bei der Wiener Werkstätte (erst) im Jahr 1911 eine einzelne Bestellung für zwei solche Pflanzenübertopfe eingelangt ist und dass auf Anordnung Hoffmanns bei dieser Gelegenheit auf seinen frühen Entwurf zurückgegriffen worden ist. Von dem Entwurf ist bloß ein einziges Exemplar ausgeführt worden. (EP)
Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!
Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.
Suchauftrag anlegen
.jpg "Quelle: Christie's")
.jpg "Quelle: Christie's")
