Beschreibung:

Erster Teil: Gedichte. – Zweiter Teil: Versuche in Prosa. Berlin, Hyperion 1914. Zwei Originalhalbpergamentbände mit Buntpapierdeckelbezügen.
Erste Ausgabe. – Restbestände der Auflage wurden nach der Auflösung des Hyperion Verlages vom Insel Verlag übernommen. – Beilage: Traueranzeige Johannes R. Becher mit Einladung zum Trauerakt in die Deutsche Staatsoper, 11. Oktober 1958, unterzeichnet vom Zentralkomitee der SED und dem Ministerrat der DDR. – Titelblatt von Band I mit dem Exlibris-Stempel Henricus Schwartze, wohl Heinrich Schwartze (1903–1970), der vor und während des Krieges Pastor in Mecklenburg war. Als SED-Mitglied war er als Kulturfunktionär tätig und wurde darauf aus dem kirchlichen Dienst abberufen. Er wurde Dozent für Geschichte und Ethik an der Leipziger Universität und war aktiv beteiligt an der Zwangsemeritierung des Philosophen Ernst Bloch. – Dazu: Neun Erstausgaben aus Bechers Exilzeit, darunter: Der große Plan. Berlin, Agis 1931. – Neue Gedichte. Moskau/Leningrad 1933. – Es wird Zeit. Moskau/Leningrad 1933. – An die Wand zu kleben. Moskau/Leningrad 1933. – Der verwandelte Platz. Zürich, Ring 1934. – Die Glückssucher und Die sieben Lasten. Moskau 1938. – Gewissheit des Sieges und Sicht auf große Tage. Gesammelte Sonette 1935–1938. Moskau 1939. – Wiedergeburt. Dichtungen. Moskau 1940. – Deutsche Lehre. London [1944]. – Zwei Beigaben.
22,5 :15,8 cm. 201, [3]; 118, [2] Seiten. – Rücken und Deckelränder von I leicht gebräunt. – Beigaben mit angemessenen Alterungs- und Lesespuren.
Raabe/Hannich-Bode 19.5 sowie 32, 34 (mit beiden Einzelausgaben), 37, 42, 44 und 52. – Vgl. Sarkowski 112. – Melzwig 72.1, 82.1, 81.1, 79.1, 85.2, 91.1, 96.1, 99.1 und 105.1