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Auktionsarchiv: Los-Nr. 188

JANE EVELYN ATWOOD (* 1947) Auto-Portrait, 1978

Aufrufpreis
2.000 € - 2.500 €
ca. 2.746 $ - 3.433 $
Zuschlagspreis:
1.680 €
ca. 2.307 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 188

JANE EVELYN ATWOOD (* 1947) Auto-Portrait, 1978

Aufrufpreis
2.000 € - 2.500 €
ca. 2.746 $ - 3.433 $
Zuschlagspreis:
1.680 €
ca. 2.307 $
Beschreibung:

Gelatin silver print, printed in 2014 30 x 24 cm (11.8 x 9.4 in) Signed, dated, numbered (neg. no.) and annotated by the photographer in pencil on the reverse PROVENANCE directly from the photographer Jane Evelyn Atwood’s Self-Portrait with Snake was taken the same year she bought her first camera and started to photograph prostitutes in night-time Paris. This series is considered the beginning of her career as a photographer, during the course of which she has won many awards for humanitarian and photo-journalistic achievements, including the Leica Oskar Barnack Prize. In her photographic work, Atwood, who cites Diane Arbus as one of her inspirations for reaching for the camera herself, turns into an advocate of those who are rejected and marginalised by society. Over many years, she accompanied Paris prostitutes with her Leica, following them even to rooms in lowlit transient hotels. In remarkable long-term projects, she has documented the lives of incarcerated women in no less than 40 prisons, or has dedicated herself to the fate of blind children over the course of ten years. Her compassionate glance, her commitment and her honest interest in people characterise her work; together with her well-considered visual idiom, they form the backbone of her activist photography. Self-Portrait with Snake is a shot full of compositional tension in which the 29-year-old photographed herself in full frontal view with a snake around her neck. The early portrait can be interpreted as a metaphor for Atwood’s working method as a whole: she has no fear of things of topics which are generally “frowned upon”, considered vile or frightening. Instead, she remains calm, exuding composure and passion – a basic attitude which is palpable in all the series that were to follow and in her treatment of her “models”. Jane Evelyn Atwoods Selbstporträt mit Schlange entsteht im jenem Jahr, in dem sie ihre erste Kamera erwirbt und beginnt, im nächtlichen Paris Prostituierte zu fotografieren. Diese Serie gilt als Auftakt ihrer Karriere als Fotografin, in der sie neben vielen Preisen für humanitäre und fotojournalistische Leistungen auch mit dem Leica Oskar-Barnack-Preis ausgezeichnet wird. Atwood, die sich durch Diane Arbus inspiriert sieht, selbst zur Kamera zu greifen, wird in ihrer fotografischen Arbeit zur Anwältin derer, die von der Gesellschaft ausgegrenzt bzw. marginalisiert werden. Über Jahre hinweg begleitet sie mit ihrer Leica Pariser Prostituierte, folgt ihnen bis aufs Zimmer schummeriger Absteigen. In bemerkenswerten Langzeitprojekten zeigt sie das Leben inhaftierter Frauen in nicht weniger als 40 Gefängnissen oder sie widmet sich über einen Zeitraum von zehn Jahren dem Schicksal blinder Kinder. Ihr teilnehmender Blick, ihr Engagement und ihr ehrliches Interesse an den Menschen prägen ihre Arbeit und bilden im Verein mit einer überlegten Bildsprache das Rückgrat ihrer engagierten Fotografie. Selbstporträt mit Schlange zeigt eine kompositorisch spannungsvolle Aufnahme, in der sich die damals 29-Jährige in Frontalansicht, mit einer Schlange um den Hals fotografiert. Das frühe Porträt kann als Metapher für Atwoods gesamte Arbeitsweise gelesen werden: Sie zeigt keinerlei Berührungsängste mit Dingen oder Themen, die allgemein als „verpönt“ gelten, als abstoßend oder erschreckend. Stattdessen gibt sie sich ruhig, Gelassenheit und Hingabe ausstrahlend – eine Grundhaltung, die in all ihren nachfolgenden Serien und im Umgang mit ihren „Modellen“ spürbar wird.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 188
Auktion:
Datum:
15.05.2014
Auktionshaus:
WestLicht Photographica Auction
Westbahnstraße 40
1070 Wien
Österreich
auction@westlicht.com
+43 (0)1 5235659
+43 (0)1 523565988
Beschreibung:

Gelatin silver print, printed in 2014 30 x 24 cm (11.8 x 9.4 in) Signed, dated, numbered (neg. no.) and annotated by the photographer in pencil on the reverse PROVENANCE directly from the photographer Jane Evelyn Atwood’s Self-Portrait with Snake was taken the same year she bought her first camera and started to photograph prostitutes in night-time Paris. This series is considered the beginning of her career as a photographer, during the course of which she has won many awards for humanitarian and photo-journalistic achievements, including the Leica Oskar Barnack Prize. In her photographic work, Atwood, who cites Diane Arbus as one of her inspirations for reaching for the camera herself, turns into an advocate of those who are rejected and marginalised by society. Over many years, she accompanied Paris prostitutes with her Leica, following them even to rooms in lowlit transient hotels. In remarkable long-term projects, she has documented the lives of incarcerated women in no less than 40 prisons, or has dedicated herself to the fate of blind children over the course of ten years. Her compassionate glance, her commitment and her honest interest in people characterise her work; together with her well-considered visual idiom, they form the backbone of her activist photography. Self-Portrait with Snake is a shot full of compositional tension in which the 29-year-old photographed herself in full frontal view with a snake around her neck. The early portrait can be interpreted as a metaphor for Atwood’s working method as a whole: she has no fear of things of topics which are generally “frowned upon”, considered vile or frightening. Instead, she remains calm, exuding composure and passion – a basic attitude which is palpable in all the series that were to follow and in her treatment of her “models”. Jane Evelyn Atwoods Selbstporträt mit Schlange entsteht im jenem Jahr, in dem sie ihre erste Kamera erwirbt und beginnt, im nächtlichen Paris Prostituierte zu fotografieren. Diese Serie gilt als Auftakt ihrer Karriere als Fotografin, in der sie neben vielen Preisen für humanitäre und fotojournalistische Leistungen auch mit dem Leica Oskar-Barnack-Preis ausgezeichnet wird. Atwood, die sich durch Diane Arbus inspiriert sieht, selbst zur Kamera zu greifen, wird in ihrer fotografischen Arbeit zur Anwältin derer, die von der Gesellschaft ausgegrenzt bzw. marginalisiert werden. Über Jahre hinweg begleitet sie mit ihrer Leica Pariser Prostituierte, folgt ihnen bis aufs Zimmer schummeriger Absteigen. In bemerkenswerten Langzeitprojekten zeigt sie das Leben inhaftierter Frauen in nicht weniger als 40 Gefängnissen oder sie widmet sich über einen Zeitraum von zehn Jahren dem Schicksal blinder Kinder. Ihr teilnehmender Blick, ihr Engagement und ihr ehrliches Interesse an den Menschen prägen ihre Arbeit und bilden im Verein mit einer überlegten Bildsprache das Rückgrat ihrer engagierten Fotografie. Selbstporträt mit Schlange zeigt eine kompositorisch spannungsvolle Aufnahme, in der sich die damals 29-Jährige in Frontalansicht, mit einer Schlange um den Hals fotografiert. Das frühe Porträt kann als Metapher für Atwoods gesamte Arbeitsweise gelesen werden: Sie zeigt keinerlei Berührungsängste mit Dingen oder Themen, die allgemein als „verpönt“ gelten, als abstoßend oder erschreckend. Stattdessen gibt sie sich ruhig, Gelassenheit und Hingabe ausstrahlend – eine Grundhaltung, die in all ihren nachfolgenden Serien und im Umgang mit ihren „Modellen“ spürbar wird.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 188
Auktion:
Datum:
15.05.2014
Auktionshaus:
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Westbahnstraße 40
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