Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0445

Jan van Kessel der Jüngere

Schätzpreis
8.000 € - 16.000 €
ca. 9.439 $ - 18.878 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0445

Jan van Kessel der Jüngere

Schätzpreis
8.000 € - 16.000 €
ca. 9.439 $ - 18.878 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Jan van Kessel der Jüngere (Antwerpen 1654 - 1708 Antwerpen) Jagdstillleben mit Hund und Katze, 1680er Jahre Öl auf Kupfer; 22,5 × 29,5 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich Kurz-Gutachten Dr. Klaus Ertz, Lingen, den 15. Dezember 2015, liegt bei. Jan van Kessel wurde 1654 in Antwerpen geboren und war zunächst in seinem Heimatort tätig, bevor er ab dem Jahr 1678 in Spanien arbeitete und 1686 schließlich zum Hofmaler Karls II. ernannt wurde. Neben allegorischen Darstellungen umfasst sein Œuvre vor allem Tier-, Blumen- und Früchtestillleben. Als Stillleben-Spezialist setzte der Künstler somit die bestehende Familientradition fort: Bereits sein Vater, Jan van Kessel der Ältere (1626-1679), hatte seine Ausbildung bei seinem Onkel Jan Brueghel dem Jüngeren (1601-1678) absolviert. Die vorliegende Kupfertafel, in den 1680er Jahren in Madrid entstanden, zeigt eines der für den Künstler typischen Stillleben-Motive, die sich besonders durch die Freude am Detail auszeichnen. Mit Hingabe und Sorgfalt beschreibt van Kessel sowohl den aufmerksamen Wachhund als auch die frisch erlegten Tiere. Der dunkel gehaltene Hintergrund rückt zudem die reiche Jagdbeute noch stärker in den Mittelpunkt der Darstellung. Da nur sehr wenige Arbeiten des Malers signiert sind, ergibt sich die Problematik der Händescheidung der beiden Jan van Kessel Vater und Sohn. Klaus Ertz, der sich bereits eingehend damit befasst hat, führt in beiliegendem Gutachten aus, dass „[…] nur anhand stilistischer Unterschiede die verschiedenen malerischen Temperamente von Vater und Sohn auszumachen [sind]. […] Das Arrangement des Sohnes scheint sich mit der Charakterisierung des einzelnen Motivs zu begnügen, nicht interessiert an einer inhaltlichen Verflechtung. Die Stillleben des Sohnes zeigen im Gegensatz zu denen des Vaters eine unterschiedliche Auffassung vom belebten Raum in der Malerei.“ (vgl. Gutachten Dr. Klaus Ertz)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0445
Auktion:
Datum:
18.10.2017
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Jan van Kessel der Jüngere (Antwerpen 1654 - 1708 Antwerpen) Jagdstillleben mit Hund und Katze, 1680er Jahre Öl auf Kupfer; 22,5 × 29,5 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich Kurz-Gutachten Dr. Klaus Ertz, Lingen, den 15. Dezember 2015, liegt bei. Jan van Kessel wurde 1654 in Antwerpen geboren und war zunächst in seinem Heimatort tätig, bevor er ab dem Jahr 1678 in Spanien arbeitete und 1686 schließlich zum Hofmaler Karls II. ernannt wurde. Neben allegorischen Darstellungen umfasst sein Œuvre vor allem Tier-, Blumen- und Früchtestillleben. Als Stillleben-Spezialist setzte der Künstler somit die bestehende Familientradition fort: Bereits sein Vater, Jan van Kessel der Ältere (1626-1679), hatte seine Ausbildung bei seinem Onkel Jan Brueghel dem Jüngeren (1601-1678) absolviert. Die vorliegende Kupfertafel, in den 1680er Jahren in Madrid entstanden, zeigt eines der für den Künstler typischen Stillleben-Motive, die sich besonders durch die Freude am Detail auszeichnen. Mit Hingabe und Sorgfalt beschreibt van Kessel sowohl den aufmerksamen Wachhund als auch die frisch erlegten Tiere. Der dunkel gehaltene Hintergrund rückt zudem die reiche Jagdbeute noch stärker in den Mittelpunkt der Darstellung. Da nur sehr wenige Arbeiten des Malers signiert sind, ergibt sich die Problematik der Händescheidung der beiden Jan van Kessel Vater und Sohn. Klaus Ertz, der sich bereits eingehend damit befasst hat, führt in beiliegendem Gutachten aus, dass „[…] nur anhand stilistischer Unterschiede die verschiedenen malerischen Temperamente von Vater und Sohn auszumachen [sind]. […] Das Arrangement des Sohnes scheint sich mit der Charakterisierung des einzelnen Motivs zu begnügen, nicht interessiert an einer inhaltlichen Verflechtung. Die Stillleben des Sohnes zeigen im Gegensatz zu denen des Vaters eine unterschiedliche Auffassung vom belebten Raum in der Malerei.“ (vgl. Gutachten Dr. Klaus Ertz)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0445
Auktion:
Datum:
18.10.2017
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen