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Auktionsarchiv: Los-Nr. 0415

Jan van Kessel der Jüngere

Schätzpreis
25.000 € - 50.000 €
ca. 29.498 $ - 58.996 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0415

Jan van Kessel der Jüngere

Schätzpreis
25.000 € - 50.000 €
ca. 29.498 $ - 58.996 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Jan van Kessel der Jüngere (Antwerpen 1654 - 1708 Antwerpen) Allegorie des Feuers (Venus und Amor in der Schmiede des Vulkan), 1680er Jahre Öl auf Kupfer; 31,5 × 41 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich Kurz-Gutachten Dr. Klaus Ertz, Lingen, den 4. März 2017, liegt bei. Neben Stillleben, die den überwiegenden Teil des Œuvres von Jan van Kessel dem Jüngeren ausmachen, beschäftigte sich der Maler mit allegorischen Darstellungen, wobei einige wenige dieser Arbeiten aus den 1670er und 1680er Jahren signiert und datiert sind. In der vorliegenden Kupfertafel hat van Kessel die Allegorie des Feuers als Bildthema aufgegriffen, verbildlicht durch das Motiv von Venus und Amor in der Schmiede des Vulkan. Das Gemälde, das von Klaus Ertz in die 1680er Jahre datiert wird (vgl. Gutachten Dr. Klaus Ertz), zeigt jene Detailfreude, die auch die Stillleben des Malers auszeichnen: Venus hat in Begleitung von Amor die in eine Ruinenlandschaft eingebettete Schmiede ihres Gatten betreten, um diesen um Waffen für Mars zu bitten. Die Bildfläche im Vordergrund zeigt die zahlreichen, bereits angefertigten Rüstungsteile und Waffen, wie Schwert und Armbrust, die der Maler mit Hingabe zum Detail gestaltet hat. Van Kessel rückt somit jene Attribute, die das Element Feuer verbildlichen, zusammen mit den Hauptfiguren der Erzählung gekonnt in den Mittelpunkt, ohne jedoch den übrigen Bildraum zu vernachlässigen. So tummeln sich im Hintergrund der Schmiede bzw. Ruinenarchitektur weitere Figuren, die eifrig ihrer Arbeit nachgehen. Auch hier bereichern zahlreiche Schmiedestücke sowie unterschiedlichste Gegenstände die Szene. Die Öffnungen des Gemäuers links und in der Mitte der Darstellung ermöglichen zudem den Ausblick auf eine weitläufige Berglandschaft. Die wenigen allegorischen Darstellungen, die Jan van Kessel d. J. malte, entstanden in den letzten beiden Jahrzehnten seines Lebens, wobei er, wie Klaus Ertz anmerkt, die Kompositionen seines Großonkels bzw. Urgroßvaters Jan Brueghel d. J. bzw. Ä., als Vorlagenmaterial heranzog und so deren Allegorien-Tradition weiterführte (vgl. Ertz/Nitze-Ertz, Die Maler Jan van Kessel Lingen 2012, S. 135 bzw. zu den Allegorien S. 395-397, Kat. 1-4, mit Abb.).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0415
Auktion:
Datum:
18.10.2017
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Jan van Kessel der Jüngere (Antwerpen 1654 - 1708 Antwerpen) Allegorie des Feuers (Venus und Amor in der Schmiede des Vulkan), 1680er Jahre Öl auf Kupfer; 31,5 × 41 cm Provenienz Privatsammlung, Österreich Kurz-Gutachten Dr. Klaus Ertz, Lingen, den 4. März 2017, liegt bei. Neben Stillleben, die den überwiegenden Teil des Œuvres von Jan van Kessel dem Jüngeren ausmachen, beschäftigte sich der Maler mit allegorischen Darstellungen, wobei einige wenige dieser Arbeiten aus den 1670er und 1680er Jahren signiert und datiert sind. In der vorliegenden Kupfertafel hat van Kessel die Allegorie des Feuers als Bildthema aufgegriffen, verbildlicht durch das Motiv von Venus und Amor in der Schmiede des Vulkan. Das Gemälde, das von Klaus Ertz in die 1680er Jahre datiert wird (vgl. Gutachten Dr. Klaus Ertz), zeigt jene Detailfreude, die auch die Stillleben des Malers auszeichnen: Venus hat in Begleitung von Amor die in eine Ruinenlandschaft eingebettete Schmiede ihres Gatten betreten, um diesen um Waffen für Mars zu bitten. Die Bildfläche im Vordergrund zeigt die zahlreichen, bereits angefertigten Rüstungsteile und Waffen, wie Schwert und Armbrust, die der Maler mit Hingabe zum Detail gestaltet hat. Van Kessel rückt somit jene Attribute, die das Element Feuer verbildlichen, zusammen mit den Hauptfiguren der Erzählung gekonnt in den Mittelpunkt, ohne jedoch den übrigen Bildraum zu vernachlässigen. So tummeln sich im Hintergrund der Schmiede bzw. Ruinenarchitektur weitere Figuren, die eifrig ihrer Arbeit nachgehen. Auch hier bereichern zahlreiche Schmiedestücke sowie unterschiedlichste Gegenstände die Szene. Die Öffnungen des Gemäuers links und in der Mitte der Darstellung ermöglichen zudem den Ausblick auf eine weitläufige Berglandschaft. Die wenigen allegorischen Darstellungen, die Jan van Kessel d. J. malte, entstanden in den letzten beiden Jahrzehnten seines Lebens, wobei er, wie Klaus Ertz anmerkt, die Kompositionen seines Großonkels bzw. Urgroßvaters Jan Brueghel d. J. bzw. Ä., als Vorlagenmaterial heranzog und so deren Allegorien-Tradition weiterführte (vgl. Ertz/Nitze-Ertz, Die Maler Jan van Kessel Lingen 2012, S. 135 bzw. zu den Allegorien S. 395-397, Kat. 1-4, mit Abb.).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0415
Auktion:
Datum:
18.10.2017
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
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+43 1 5324200
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