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Auktionsarchiv: Los-Nr. 244

Jan van Kessel d. Ä., um Antwerpen - Antwerpen

Schätzpreis
130.000 € - 150.000 €
ca. 141.403 $ - 163.157 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 244

Jan van Kessel d. Ä., um Antwerpen - Antwerpen

Schätzpreis
130.000 € - 150.000 €
ca. 141.403 $ - 163.157 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

PARADIESLANDSCHAFT MIT ORPHEUS, UM 1668 Öl auf Leinwand. Doubliert. 42,5 x 60 cm. Gerahmt.
Basierend auf den „Metamorphosen“ Ovids und den „Georgica“ Vergils ist hier eine Flusslandschaft dargestellt, an deren hügeligem Ufer Orpheus sitzt. Er ist im Mittelgrund unter den Tieren beim Spiel seiner Lyra wiedergegeben. Die bekannte antike Sage diente Jan van Kessel d. Ä. als Ausgangspunkt für eine mannigfaltige Darstellung der exotischen wie einheimischen Fauna. Kessel nahm sich im Laufe seines Schaffens mehrfach des Themas der Paradieslandschaft an, die jeweils den Hintergrund für üppige Tierdarstellungen liefert, für die der Maler bekannt und geschätzt war. Dr. Ertz zählt zu diesen Landschaften die Darstellung des Einzuges der Tiere in die Arche Noah, die Erschaffung der Erde, die Paradieslandschaften mit Sündenfall sowie Paradieslandschaften mit Heiligem Antonius und eben die Paradieslandschaften mit Orpheus. Letztere nehmen in der Folge eine besondere Stellung ein, beziehen sie sich doch auf ein mythologisches Thema und stehen damit nicht wie die anderen aufgeführten Bildthemen in biblisch-religiösem Kontext. In meisterlicher Weise ist es Jan van Kessel d.Ä. bei dem vorliegenden Gemälde gelungen, die bunte Tierwelt in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen zu charakterisieren. So ist links das Raubtier im angriffslustigen Sprung gezeigt, während rechts das Pferd graziös seinen Kopf neigt oder die Wasservögel am Ufer und auf dem Fluss in unterschiedlichen Haltungen Bewegung vermitteln. Das vorliegende Gemälde ist eines von zwei bekannten Versionen des Sujets von Orpheus unter den Tieren. Die andere kleinformatigere Version befand sich 1963 in der Sammlung Baron von der Feltz in Holland. Provenienz: Naghazi Galeria es Aukcioshaz, Budapest, 6.12.2005, Nr. 74. Koller, Zürich, 27.3.2009, Lot 3048. Literatur: Klaus Ertz, Christa Nitze-Ertz, Die Maler Jan van Kessel Kritischer Katalog der Gemälde, Lingen 2012, S. 54, Abb. 40 (Farbabb.), S. 245, Kat. Nr. 310. (1030851) (12) Jan van Kessel the Elder, ca. 1626 Antwerp - 1679 ibid. PARADISE LANDSCAPE WITH ORPHEUS, ca. 1668 Oil on canvas. Relined. 42.5 x 60 cm. Provenance: Naghazi Galeria es Aukcioshaz, Budapest, 6 December 2005, no. 74. Koller, Zurich, 27 March 2009, lot 3048. Literature: Klaus Ertz, Christa Ertz, Die Maler Jan van Kessel Kritischer Katalog der Gemälde, Lingen, 2012, p. 54, ill. 40 (colour illustration), p. 245, cat. no. 310.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 244
Auktion:
Datum:
10.12.2015
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

PARADIESLANDSCHAFT MIT ORPHEUS, UM 1668 Öl auf Leinwand. Doubliert. 42,5 x 60 cm. Gerahmt.
Basierend auf den „Metamorphosen“ Ovids und den „Georgica“ Vergils ist hier eine Flusslandschaft dargestellt, an deren hügeligem Ufer Orpheus sitzt. Er ist im Mittelgrund unter den Tieren beim Spiel seiner Lyra wiedergegeben. Die bekannte antike Sage diente Jan van Kessel d. Ä. als Ausgangspunkt für eine mannigfaltige Darstellung der exotischen wie einheimischen Fauna. Kessel nahm sich im Laufe seines Schaffens mehrfach des Themas der Paradieslandschaft an, die jeweils den Hintergrund für üppige Tierdarstellungen liefert, für die der Maler bekannt und geschätzt war. Dr. Ertz zählt zu diesen Landschaften die Darstellung des Einzuges der Tiere in die Arche Noah, die Erschaffung der Erde, die Paradieslandschaften mit Sündenfall sowie Paradieslandschaften mit Heiligem Antonius und eben die Paradieslandschaften mit Orpheus. Letztere nehmen in der Folge eine besondere Stellung ein, beziehen sie sich doch auf ein mythologisches Thema und stehen damit nicht wie die anderen aufgeführten Bildthemen in biblisch-religiösem Kontext. In meisterlicher Weise ist es Jan van Kessel d.Ä. bei dem vorliegenden Gemälde gelungen, die bunte Tierwelt in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen zu charakterisieren. So ist links das Raubtier im angriffslustigen Sprung gezeigt, während rechts das Pferd graziös seinen Kopf neigt oder die Wasservögel am Ufer und auf dem Fluss in unterschiedlichen Haltungen Bewegung vermitteln. Das vorliegende Gemälde ist eines von zwei bekannten Versionen des Sujets von Orpheus unter den Tieren. Die andere kleinformatigere Version befand sich 1963 in der Sammlung Baron von der Feltz in Holland. Provenienz: Naghazi Galeria es Aukcioshaz, Budapest, 6.12.2005, Nr. 74. Koller, Zürich, 27.3.2009, Lot 3048. Literatur: Klaus Ertz, Christa Nitze-Ertz, Die Maler Jan van Kessel Kritischer Katalog der Gemälde, Lingen 2012, S. 54, Abb. 40 (Farbabb.), S. 245, Kat. Nr. 310. (1030851) (12) Jan van Kessel the Elder, ca. 1626 Antwerp - 1679 ibid. PARADISE LANDSCAPE WITH ORPHEUS, ca. 1668 Oil on canvas. Relined. 42.5 x 60 cm. Provenance: Naghazi Galeria es Aukcioshaz, Budapest, 6 December 2005, no. 74. Koller, Zurich, 27 March 2009, lot 3048. Literature: Klaus Ertz, Christa Ertz, Die Maler Jan van Kessel Kritischer Katalog der Gemälde, Lingen, 2012, p. 54, ill. 40 (colour illustration), p. 245, cat. no. 310.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 244
Auktion:
Datum:
10.12.2015
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
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Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
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