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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3048

JAN BRUEGHEL d. J. und HENDRICK VAN BALEN d. Ä. (WERKSTATT)

Schätzpreis
40.000 CHF - 60.000 CHF
ca. 43.219 $ - 64.829 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3048

JAN BRUEGHEL d. J. und HENDRICK VAN BALEN d. Ä. (WERKSTATT)

Schätzpreis
40.000 CHF - 60.000 CHF
ca. 43.219 $ - 64.829 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

JAN BRUEGHEL d. J. und HENDRICK VAN BALEN d. Ä. (WERKSTATT) (1601 Antwerpen 1678) (um 1575 Antwerpen 1632) Der Triumph des Bacchus. Öl auf Kupfer. 32,4 × 42,3 cm. Gutachten: Klaus Ertz, 16.6.2010. Provenienz: Europäischer Privatbesitz. Das hier angebotene Gemälde ist ein charakteristisches Werk des Antwerpener Malers Jan Brueghel d. J. welches Dr. Klaus Ertz in die 1630er-Jahre datiert. Ertz weist zudem darauf hin, dass die Figuren von einem Künstler aus der Werkstatt von van-balen-i" title="Hendrik van Balen I">Hendrik van Balen ausgeführt wurden, wobei einige qualitativ sehr versiert sind und an die Malweise des Meisters erinnnern. Die hier dargestellte Szene mit dem "Triumph des Bacchus" geht auf Ovid zurück (Fastes, III, 713–771) und beschreibt die triumphale Heimkehr des Weingottes aus dem kultisch unterworfenen Asien. Das Thema wurde in der italienischen Renaissance häufig aufgegriffen und in Kupferstichen verbreitet. Diese Vorbilder dürften Jan Brueghel d. J. und Hendrick van Balen sowie desssen Werkstatt als Anregung gedient haben. Jan Brueghel d. J. schuf mehrere mythologische Szenen, insbesondere in den 1620er- bis 1650er-Jahren und beschäftigte sich dabei immer wieder mit Vorlagen seines Vaters Jan Brueghel d. Ä. (1568–1625). In unserem Fall dürfte ein berühmtes Werk von Jan Brueghel d. Ä. und Hendrick van Balen als Inspiration gedient haben, das um 1610-20 entstanden ist und sich im Art Gallery and Museum in Glasgow befindet (Inv.-Nr. 57, Öl auf Kupfer, 28,7 × 39,5 cm, siehe Klaus Ertz und Christa Nitze-Ertz: Jan Brueghel der Ältere. Kritischer Katalog der Gemälde, Lingen 2008-10, Bd. II, Kat.-Nr. 340). Dabei unterscheidet sich das hier angebotene Gemälde sowohl kompositorisch wie auch in der Ausführung deutlich vom Vater und zeugt von der eigenständigen künstlerischen Persönlichkeit Jan Brueghels d. J. In diesem Gemälde schöpfen beide Maler aus eigenem Gedankengut und verstehen es, alte Vorbilder mit neuen Formen und eigenen stilistischen Mitteln meisterhaft zu verknüpfen und so zu neuen Bildinhalten zu kommen. Zwei Varianten der hier angebotenen Komposition sind bekannt und zeugen von deren Beliebtheit: die erste befindet sich in der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe (Inv.-Nr. 809), die zweite in der Gemäldegalerie Schloss Weissenstein in Pommersfelden (siehe Bettina Werche: Hendrick van Balen (1575–1632). Ein Antwerpener Kabinettbildmaler der Rubenszeit, Turnhout 2004, Bd. I, Kat.-Nr. E17).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3048
Auktion:
Datum:
25.09.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

JAN BRUEGHEL d. J. und HENDRICK VAN BALEN d. Ä. (WERKSTATT) (1601 Antwerpen 1678) (um 1575 Antwerpen 1632) Der Triumph des Bacchus. Öl auf Kupfer. 32,4 × 42,3 cm. Gutachten: Klaus Ertz, 16.6.2010. Provenienz: Europäischer Privatbesitz. Das hier angebotene Gemälde ist ein charakteristisches Werk des Antwerpener Malers Jan Brueghel d. J. welches Dr. Klaus Ertz in die 1630er-Jahre datiert. Ertz weist zudem darauf hin, dass die Figuren von einem Künstler aus der Werkstatt von van-balen-i" title="Hendrik van Balen I">Hendrik van Balen ausgeführt wurden, wobei einige qualitativ sehr versiert sind und an die Malweise des Meisters erinnnern. Die hier dargestellte Szene mit dem "Triumph des Bacchus" geht auf Ovid zurück (Fastes, III, 713–771) und beschreibt die triumphale Heimkehr des Weingottes aus dem kultisch unterworfenen Asien. Das Thema wurde in der italienischen Renaissance häufig aufgegriffen und in Kupferstichen verbreitet. Diese Vorbilder dürften Jan Brueghel d. J. und Hendrick van Balen sowie desssen Werkstatt als Anregung gedient haben. Jan Brueghel d. J. schuf mehrere mythologische Szenen, insbesondere in den 1620er- bis 1650er-Jahren und beschäftigte sich dabei immer wieder mit Vorlagen seines Vaters Jan Brueghel d. Ä. (1568–1625). In unserem Fall dürfte ein berühmtes Werk von Jan Brueghel d. Ä. und Hendrick van Balen als Inspiration gedient haben, das um 1610-20 entstanden ist und sich im Art Gallery and Museum in Glasgow befindet (Inv.-Nr. 57, Öl auf Kupfer, 28,7 × 39,5 cm, siehe Klaus Ertz und Christa Nitze-Ertz: Jan Brueghel der Ältere. Kritischer Katalog der Gemälde, Lingen 2008-10, Bd. II, Kat.-Nr. 340). Dabei unterscheidet sich das hier angebotene Gemälde sowohl kompositorisch wie auch in der Ausführung deutlich vom Vater und zeugt von der eigenständigen künstlerischen Persönlichkeit Jan Brueghels d. J. In diesem Gemälde schöpfen beide Maler aus eigenem Gedankengut und verstehen es, alte Vorbilder mit neuen Formen und eigenen stilistischen Mitteln meisterhaft zu verknüpfen und so zu neuen Bildinhalten zu kommen. Zwei Varianten der hier angebotenen Komposition sind bekannt und zeugen von deren Beliebtheit: die erste befindet sich in der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe (Inv.-Nr. 809), die zweite in der Gemäldegalerie Schloss Weissenstein in Pommersfelden (siehe Bettina Werche: Hendrick van Balen (1575–1632). Ein Antwerpener Kabinettbildmaler der Rubenszeit, Turnhout 2004, Bd. I, Kat.-Nr. E17).

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Auktion:
Datum:
25.09.2020
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