Jakob Samuel Beck 1715 Erfurt - 1778 Erfurt Kampf zwischen einem Hahn und einem Iltis Öl auf Leinwand (doubliert). 59 x 74,5 cm. Jacob Samuel Beck ist heute vor allem für seine Stillleben und Tierstücke bekannt, er war aber zugleich ein erfolgreicher Portrait- und Historienmaler, erwähnt seien nur die großformatigen Altarblätter im Erfurter Dom oder die „Schlafende Venus“ der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Das vorliegende Werk ist dagegen ein charakteristisches Beispiel für die dramatisch angelegten Kompositionen des Künstlers mit wenigen Tieren, die nahansichtig in einem engen Bildausschnitt wiedergegeben werden. Im vorliegenden Gemälde ist es ein Hahn, der mit seinen ausgebreiteten Flügeln das zentrale Hauptmotiv bildet und von einem Iltis am linken unteren Bildrand bedroht wird. Von der diagonal positionierten Sockelplatte weitgehend verdeckt, wird die Szenerie von einer Henne am rechten Bildrand komplettiert. Das Motiv des Hahns findet sich sehr ähnlich in einem Gemälde Becks in einer schwedischen Sammlung wieder, während der Waldiltis wohl auf eine monogrammierte Ölstudie im Angermuseum Erfurt zurückgeht (Inv.-Nr. X 976). Wir danken Dr. Martin Franke, Lohr am Main, für die Unterstützung bei der Katalogisierung des vorliegenden Werks und die Bestätigung der Eigenhändigkeit auf der Grundlage digitaler Fotografien.
Jakob Samuel Beck 1715 Erfurt - 1778 Erfurt Kampf zwischen einem Hahn und einem Iltis Öl auf Leinwand (doubliert). 59 x 74,5 cm. Jacob Samuel Beck ist heute vor allem für seine Stillleben und Tierstücke bekannt, er war aber zugleich ein erfolgreicher Portrait- und Historienmaler, erwähnt seien nur die großformatigen Altarblätter im Erfurter Dom oder die „Schlafende Venus“ der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Das vorliegende Werk ist dagegen ein charakteristisches Beispiel für die dramatisch angelegten Kompositionen des Künstlers mit wenigen Tieren, die nahansichtig in einem engen Bildausschnitt wiedergegeben werden. Im vorliegenden Gemälde ist es ein Hahn, der mit seinen ausgebreiteten Flügeln das zentrale Hauptmotiv bildet und von einem Iltis am linken unteren Bildrand bedroht wird. Von der diagonal positionierten Sockelplatte weitgehend verdeckt, wird die Szenerie von einer Henne am rechten Bildrand komplettiert. Das Motiv des Hahns findet sich sehr ähnlich in einem Gemälde Becks in einer schwedischen Sammlung wieder, während der Waldiltis wohl auf eine monogrammierte Ölstudie im Angermuseum Erfurt zurückgeht (Inv.-Nr. X 976). Wir danken Dr. Martin Franke, Lohr am Main, für die Unterstützung bei der Katalogisierung des vorliegenden Werks und die Bestätigung der Eigenhändigkeit auf der Grundlage digitaler Fotografien.
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