Beschreibung:

"Tanzendes Paar" Skulptur-Volumen, Holz, Höhe mit Sockel: 46 cm, B: 19 cm, T: 15 cm, Kubofuturistische Figur eines tanzenden Paares wohl aus den 30 iger Jahren. auf Holzsockel montiert, schöne alte Patina, ohne Beschädigungen, Provenienz: Berliner Privatbesitz. / "Dancing pair" sculpture-volume, wod, height with pedestal: 46 cm width: 19 cm, depth: 15 cm, Kubistic-futuristic figure of a dancing couple porobably from the 1930s, mounted on a wooden pedestal, beautiful old patina, without damages Proveniance: Berlin private collection. Jacques Lipchitz eigentlich Chaim Jakoff Lipschitz, (* 10. Augustjul./ 22. August 1891greg. in Druskininkai, Litauen; † 16. Mai 1973 auf Capri) war ein bedeutender französisch-amerikanischer Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Lipchitz zog nach Abschluss der Handelsschule mit Hilfe seiner Mutter 1909 nach Paris, wo er an der École nationale supérieure des beaux-arts und an der Académie Julian studierte. In Paris lernte er Georges Braque Juan Gris und Pablo Picasso kennen. Ab 1912 stellte er regelmäßig im Salon d’Automne und im Salon National des Beaux-Arts aus. 1915 lernte er Berthe Kitrosser kennen, die er später heiratete. Im Jahr 1924 erhielt er die französische Staatsbürgerschaft und zog im darauf folgenden Jahr nach Boulogne-sur-Seine. Unter den Emigranten, denen 1941 die Flucht aus dem Vichy-Regime Frankreichs gelang, waren Intellektuelle und Künstler, beispielsweise neben Lipchitz, der jüdischerAbstammung war, Marc Chagall und Max Ernst Die Flucht wurde ermöglicht durch den amerikanischen Journalisten Varian Fry, der in Marseille ein Hilfskomitee, das Emergency Rescue Committee, leitete, um Flüchtlingen die Ausreise zu ermöglichen] Lipchitz ließ sich in New York nieder und mietete ein Atelier in 2 East 23rd Street. Le cri (1928-1929), Skulpturenpark am Kröller-Müller-Museum in Otterlo1913 entstanden - beeinflusst durch Pablo Picasso und durch die Freundschaft mit dem mexikanischen Künstler Diego Rivera - erste kubistische Werke, die er aber noch in der Frontalansicht gestaltete. 1915 gelang es ihm, die Gleichzeitigkeit der Ansichten, die allseitige Öffnung gegenüber dem Raum und den neuen Aufbau aus selbstständigen Formkomplexen zu gestalten.1919 änderte sich sein Stil, die Arbeiten enthielten eine größere Unruhe oder Zick-Zack-Linien. In den 1920er Jahren näherte sich Lipchitz organischen, weich geschwungenen Formen an, die an idolhafte Monumente erinnern und sich zu bewegten barocken Gebilden weiterentwickelten.Jacques Lipchitz war 1952 Teilnehmer an der 26. Biennale von Venedig und der documenta II (1959) sowie der documenta III im Jahr 1964 in Kassel. Lipchitz starb 1973 auf Capri und wurde in Jerusalem beerdigt. Jacques Lipchitz was born Chaim Jacob Lipschitz, in a Litvak family, son of a building contractor in Druskininkai, Lithuania, then within the Russian Empire. At first, under the influence of his father, he studied engineering, but soon after, supported by his mother he moved to Paris (1909) to study at the École des Beaux-Arts and the Académie Julian. It was there, in the artistic communities of Montmartre and Montparnasse, that he joined a group of artists that included Juan Gris and Pablo Picasso as well as where his friend, Amedeo Modigliani painted Jacques and Berthe Lipchitz. Living in this environment, Lipchitz soon began to create Cubist sculpture. In 1912 he exhibited at the Salon de la Société Nationale des Beaux-Arts and the Salon d'Automne with his first solo show held at Léonce Rosenberg's Galerie L’Effort Moderne in Paris in 1920. In 1922 he was commissioned by the Barnes Foundation in Merion, Pennsylvania to execute five bas-reliefs. With artistic innovation at its height, in the 1920s he experimented with abstract forms he called transparent sculptures. Later he developed a more dynamic style, which he applied with telling effect to bronze compositions of figures and animals. With the German occupation of France during World War II, and the deportation of Jews to