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Auktionsarchiv: Los-Nr. 442

J. J. Mounier, Entwicklung der Ursachen welche Frankreich gehindert haben zur Freiheit zu gelangen. 2 Bde. Berlin 1795.

Katalog 140
23.09.2016
Schätzpreis
300 €
ca. 336 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 442

J. J. Mounier, Entwicklung der Ursachen welche Frankreich gehindert haben zur Freiheit zu gelangen. 2 Bde. Berlin 1795.

Katalog 140
23.09.2016
Schätzpreis
300 €
ca. 336 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Moser, Johann Jacob: Lebens-Geschichte von ihm selbst beschrieben. 3 Tle in 1 Bd. Dritte, stark vermehrte und fortgesetzte Auflage. Frankfurt und Leipzig 1777. 17,5 x 10 cm. 11 Bll., 199; 182 SS., 1 w. Bl.; Titel, 256 SS. Schlichter Pp. (Berzug stark fleckig. Innen meist wenig Altersspuren). Goed. IV 1, 235, 12 (gibt einen 4. Bd. von 1783 an, der fast immer fehlt). ADB XXII S. 382 kennt nur diese dreibändige Ausgabe. - J.J. Moser, der „Vater des deutschen Staatsrechts“ und einer seiner besten Kenner, war bereits als 19jähriger Professor in Tübingen und bot den europäischen Höfen seine Dienste an, er scheiterte jedoch an der Willkür der Herrscher. Als Berater der württembergischen Landstände, die Herzog Karl Eugen u. a. Kriegsgelder verweigerten, wurde er 1759 von diesem Herzog in Haft genommen und über 5 Jahre auf dem Hohentwiel in harter Gefangenschaft gehalten, u. a. ohne Bücher und Schreibmaterial. In dieser Zeit entstanden zahlreiche geistliche Lieder und Konzepte für seine späteren staatsrechtlichen Werke, die er in die Wände und in die weißen Zwischenräume seiner Bibel ritzte und kratzte. Ein Gnadengesuch einzureichen, lehnte er ab, da er nicht seine „Freiheit mit dem Verlust (s)einer wohl und sauer erworbenen Ehre erkaufen“ könne. Auf Druck des Auslandes - u. a. Friedrich II. - und des Reichshofrats wurde er schließlich entlassen, jedoch ohne irgendwelche Sühne für seine unrechtmäßige Einkerkerung. Der dritte „und letzte Theil“ (bis 1776) enthält u. a. ein ausführliches Verzeichnis seiner Schriften, eine Aufstellung ihm fälschlich zugeschriebener Schriften und einige Beispiele für die Zensur seiner Schriften.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 442
Auktion:
Datum:
23.09.2016
Auktionshaus:
Venator & Hanstein KG
Cäcilienstr. 48
50667 Köln
Deutschland
info@venator-hanstein.de
+49 (0)221 2575419
+49 (0)221 2575526
Beschreibung:

Moser, Johann Jacob: Lebens-Geschichte von ihm selbst beschrieben. 3 Tle in 1 Bd. Dritte, stark vermehrte und fortgesetzte Auflage. Frankfurt und Leipzig 1777. 17,5 x 10 cm. 11 Bll., 199; 182 SS., 1 w. Bl.; Titel, 256 SS. Schlichter Pp. (Berzug stark fleckig. Innen meist wenig Altersspuren). Goed. IV 1, 235, 12 (gibt einen 4. Bd. von 1783 an, der fast immer fehlt). ADB XXII S. 382 kennt nur diese dreibändige Ausgabe. - J.J. Moser, der „Vater des deutschen Staatsrechts“ und einer seiner besten Kenner, war bereits als 19jähriger Professor in Tübingen und bot den europäischen Höfen seine Dienste an, er scheiterte jedoch an der Willkür der Herrscher. Als Berater der württembergischen Landstände, die Herzog Karl Eugen u. a. Kriegsgelder verweigerten, wurde er 1759 von diesem Herzog in Haft genommen und über 5 Jahre auf dem Hohentwiel in harter Gefangenschaft gehalten, u. a. ohne Bücher und Schreibmaterial. In dieser Zeit entstanden zahlreiche geistliche Lieder und Konzepte für seine späteren staatsrechtlichen Werke, die er in die Wände und in die weißen Zwischenräume seiner Bibel ritzte und kratzte. Ein Gnadengesuch einzureichen, lehnte er ab, da er nicht seine „Freiheit mit dem Verlust (s)einer wohl und sauer erworbenen Ehre erkaufen“ könne. Auf Druck des Auslandes - u. a. Friedrich II. - und des Reichshofrats wurde er schließlich entlassen, jedoch ohne irgendwelche Sühne für seine unrechtmäßige Einkerkerung. Der dritte „und letzte Theil“ (bis 1776) enthält u. a. ein ausführliches Verzeichnis seiner Schriften, eine Aufstellung ihm fälschlich zugeschriebener Schriften und einige Beispiele für die Zensur seiner Schriften.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 442
Auktion:
Datum:
23.09.2016
Auktionshaus:
Venator & Hanstein KG
Cäcilienstr. 48
50667 Köln
Deutschland
info@venator-hanstein.de
+49 (0)221 2575419
+49 (0)221 2575526
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