INKUNABELN - Petrarca, Francesco. Canzoniere et Trionfi. [Sant’Orso], Leonardus Achates de Basilea, 1474. Gr.-8°. [174] (v. 176) Bll. ([*]8-1, a-c10, d8, e-l10, m8, n12, o10, p8, q10, r8, [s]4). Etwas späterer flexibler Pgt.-Einband mit hs. Rückentitel (gebräunt, Rücken stärker, etwas bestossen, knittrig, fleckig, winzige Wurmlöchlein, Schliessen fehlen), neue HMaroquin-Kassette mit goldgepr. Rückentitel. Hain/ C. 12759 – Goff, P 377 – GW M31676 – ISTC ip00377000 – BMC VII, 1026. – Ebert, Allgemeines bibliographisches Lexikon, 1830, 16363. - Zweite Ausgabe dieses Druckes, die siebte Ausgabe allgemein (EA 1470). - Petrarcas's italienische Dichtung zählt zu den berühmtesten und einflussreichsten Werken der westlichen Literatur. In der vorliegenden Ausgabe wird es mit der kurzen Biografie von Leonardo Bruni kombiniert, die dazu beigetragen hat, den Ruhm und Ruf des Dichters zu verbreiten (am Ende fol. 164-167). Von Petrarch selbst als "Rerum vulgarium fragmenta bezeichnet" und in seinen einleitenden Worten mit dem Namen "rime sparse" (verstreute Reime) wurde die Sammlung von 366 Gedichten - meist Sonette mit einigen Canzoni und Kompositionen in anderen Metern - seit der Renaissance als "Il Canzoniere" bezeichnet. Dieser Zyklus verewigte die Liebe des Dichters für die unerreichbare Laura und etablierte die Sonett-Form und wurde zur Grundlage für die Entwicklung von Lyrik im gesamten Renaissance-Europa. Der Trionfi, der auch über einen längeren Zeitraum geschrieben wurde und bis zum Tod des Dichters andauerte, hatte im 15. Jahrhundert eine enorme Popularität. In Form einer Vision, bei der allegorische Figuren, begleitet von entsprechenden Figuren aus Geschichte, Mythologie und Bibel, folgen aufeinander vom ersten Triumph der Liebe über das menschliche Herz bis zum endgültigen Triumph der Ewigkeit über der Zeit. Das Rerum vulgarium fragmenta von Petrarch war das erste Werk der italienischen Literatur, das in der Volkssprache gedruckt wurde, und ist eines der meistgedruckten, einheimischen Büchern in Italien. - Es fehlen das erste und letzte jeweils weisse Blatt. In den Rändern stockflekig und gebräunt, stellenweise finger-, feucht- und tintenfleckig. Fol. 8 in den Rändern fachmännisch ergänzt. Fol. 65v und 66r [hs. bez. 57-58] mit Tinte durchgestrichen. Alte hs. Annotation auf Vorsatzblatt, zumeist gelöscht. - Alter hs. Besitzvermerk auf Vorsatzblatt.
INKUNABELN - Petrarca, Francesco. Canzoniere et Trionfi. [Sant’Orso], Leonardus Achates de Basilea, 1474. Gr.-8°. [174] (v. 176) Bll. ([*]8-1, a-c10, d8, e-l10, m8, n12, o10, p8, q10, r8, [s]4). Etwas späterer flexibler Pgt.-Einband mit hs. Rückentitel (gebräunt, Rücken stärker, etwas bestossen, knittrig, fleckig, winzige Wurmlöchlein, Schliessen fehlen), neue HMaroquin-Kassette mit goldgepr. Rückentitel. Hain/ C. 12759 – Goff, P 377 – GW M31676 – ISTC ip00377000 – BMC VII, 1026. – Ebert, Allgemeines bibliographisches Lexikon, 1830, 16363. - Zweite Ausgabe dieses Druckes, die siebte Ausgabe allgemein (EA 1470). - Petrarcas's italienische Dichtung zählt zu den berühmtesten und einflussreichsten Werken der westlichen Literatur. In der vorliegenden Ausgabe wird es mit der kurzen Biografie von Leonardo Bruni kombiniert, die dazu beigetragen hat, den Ruhm und Ruf des Dichters zu verbreiten (am Ende fol. 164-167). Von Petrarch selbst als "Rerum vulgarium fragmenta bezeichnet" und in seinen einleitenden Worten mit dem Namen "rime sparse" (verstreute Reime) wurde die Sammlung von 366 Gedichten - meist Sonette mit einigen Canzoni und Kompositionen in anderen Metern - seit der Renaissance als "Il Canzoniere" bezeichnet. Dieser Zyklus verewigte die Liebe des Dichters für die unerreichbare Laura und etablierte die Sonett-Form und wurde zur Grundlage für die Entwicklung von Lyrik im gesamten Renaissance-Europa. Der Trionfi, der auch über einen längeren Zeitraum geschrieben wurde und bis zum Tod des Dichters andauerte, hatte im 15. Jahrhundert eine enorme Popularität. In Form einer Vision, bei der allegorische Figuren, begleitet von entsprechenden Figuren aus Geschichte, Mythologie und Bibel, folgen aufeinander vom ersten Triumph der Liebe über das menschliche Herz bis zum endgültigen Triumph der Ewigkeit über der Zeit. Das Rerum vulgarium fragmenta von Petrarch war das erste Werk der italienischen Literatur, das in der Volkssprache gedruckt wurde, und ist eines der meistgedruckten, einheimischen Büchern in Italien. - Es fehlen das erste und letzte jeweils weisse Blatt. In den Rändern stockflekig und gebräunt, stellenweise finger-, feucht- und tintenfleckig. Fol. 8 in den Rändern fachmännisch ergänzt. Fol. 65v und 66r [hs. bez. 57-58] mit Tinte durchgestrichen. Alte hs. Annotation auf Vorsatzblatt, zumeist gelöscht. - Alter hs. Besitzvermerk auf Vorsatzblatt.
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