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Auktionsarchiv: Los-Nr. 83

Homann, Johann Baptist Atlas compendiarius

Wertvolle Bücher
16.10.2018
Schätzpreis
3.000 €
ca. 3.470 $
Zuschlagspreis:
3.200 €
ca. 3.702 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 83

Homann, Johann Baptist Atlas compendiarius

Wertvolle Bücher
16.10.2018
Schätzpreis
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ca. 3.702 $
Beschreibung:

Mit dem seltenen homannschen Belgien-Atlas (Homann, Johann Baptist). Atlas compendiarius, quinquaginta tabularum geographicarum homannianarum alias in atlante majori contentarum. 40 S. Mit Kupfertitel, doppelblattgroßer kolorierter schematischer Kupfertafel und 50 doppelblattgroßen grenz- und flächenkolorierten Kupferstichkarten. Nürnberg, Erben Homann, 1752. [und:] Derselbe. Atlas belgii universi sei germaniae inferioris vulgo. Der sämtlichen Niederlande. Mit Kupfertitel und 17 doppelblattgroßen grenz- und flächenkolorierten Kupferstichkarten. Nürnberg, Erben Homann, 1788. - 53,5 x 57 cm. Flexibles Leder d. Z. (sehr stark berieben, starke Beschabungen und Gebrauchsspuren). Nürnberg, Homann, 1752-1788. I) Philips 3499. II) Nicht bei Philips, Engelmann. – I). Vollständiges Exemplar des Auswahlatlanten aus dem bekannten Nürnberger Verlag. Enthalten sind neben einer Weltkarte in 2 Hemisphären, vier Kontinentkarten und 44 Europakarten (19 Deutschlandkarten, 8 Italienkarten, 1 Palästinakarte). Die schematische Tafel zeigt 23 Erd- und Himmelsdiagramme mit Planetenkonstellationen, einen Himmelsglobus, zwei kleine Karten von Asien in unterschiedlichen Projektionen, Klimazonen und vieles mehr. II). Seltener Spezialatlas der belgischen Länder mit den verschiedenen Provinzen, Herzogtümern und Grafschaften wie Brabant, Flandern, Hennegau, Utrecht und Holland. Dem Atlas sind die folgenden kolorierten Kupferstichkarten bzw. -pläne zusätzlich eingebunden: 1) Derselbe. Geographische Vorstellung der jämerlichen Wasser-Flut in Nieder-Teutschland, welche den 25. Dec. anno 1717, in der heiligen Christ-Nacht, mit unzählichen Schaden, und Verlust vieler tausend Menschen... 52 x 58 cm. Ebenda, um 1720. - Die Karte zeigt den Norden Deutschlands. Deutlich sind mit grüner Farbe die von der Sturmflut betroffenen Bereiche markiert. Eine Insetkarte von Nordholland offenbart auch hier das Ausmaß der Verwüstungen. Am unteren Rand befinden sich drei zusätzliche Abbildungen, die zum einen einen Deichbruch zeigen, zum anderen Maßnahmen zur Abhilfe der Wassermassen präsentieren. In einem "Bericht" wird von einem "sehr betrübten und erbärmlichen Zustand" gesprochen und dass der Naturgewalt viele tausend Menschen und Tiere zum Opfer gefallen sind, Häuser zerstört, Felder verwüstet wurden. - An den Seitenrändern knapp am Plattenrand beschnitten, mit zahlreichen kleinen Randeinrissen, kleinen Fehlstellen (geringer Darstellungsverlust). Mit Filmklebung und Karton an wenigen Stellen verso hinterlegt. 2) Derselbe. Geographische Lage der südlichen Braunschweigischen Reichsgebiete. 52 x 61 cm. Ebenda, um 1762. - Mit wenigen kleinen Einrissen im Rand, in der unteren rechten Ecke mit Wasserrand, gering braunfleckig. 3) Franz Müller Kriegstheater oder Graenzkarte zwischen Deutschland und Frankreich. 53,5 x 73 cm. Wien, Artaria Compagnie, 1793. - Mit zwei Falzen (einer davon mit Einriss), leicht gebräunt und braunfleckig. 4) Derselbe. Kriegstheater oder Graenzkarte Österreichs, Russland, und der Türkey enthaltend. 53 x 75 cm. Ebenda, um 1788. - Gering gebräunt und braunfleckig. 5) Plan der Stadt Maÿnz nebst den Stellungen der vereinigten Teutschen Kriegsvölker um dieselbe im Jahr 1793. 46 x 60 cm. Um 1793. - Der Schlachtenplatz zeigt Mainz und die verschiedenen herannahenden Befreiungstruppen. Seit Oktober 1792 war die Stadt von den Franzosen unter General Custine belagert und kapitulierte bereits nach wenigen Tagen. Mit der "Mainzer Republik" wurde der erste Versuch unternommen, die Revolution auch nach Deutschland zu bringen. Mainz als die größte deutsche Festung und idealer Ausgangspunkt für Feldzüge rechts des Rhein ein wichtiger strategischer und militärischer Standpunkt und daher von großer Bedeutung. Im April 1793 begannen die Deutschen mit der Rückeroberung: den 23.000 Franzosen standen 44.000 Preußen, Österreicher, Sachsen, Bayern und Hessen gegenüber. Die Belagerung wurde im Juli 1793 zu Gunsten der deutschen Truppen entschieden. - Im Rand g

Auktionsarchiv: Los-Nr. 83
Auktion:
Datum:
16.10.2018
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
[email protected]
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Mit dem seltenen homannschen Belgien-Atlas (Homann, Johann Baptist). Atlas compendiarius, quinquaginta tabularum geographicarum homannianarum alias in atlante majori contentarum. 40 S. Mit Kupfertitel, doppelblattgroßer kolorierter schematischer Kupfertafel und 50 doppelblattgroßen grenz- und flächenkolorierten Kupferstichkarten. Nürnberg, Erben Homann, 1752. [und:] Derselbe. Atlas belgii universi sei germaniae inferioris vulgo. Der sämtlichen Niederlande. Mit Kupfertitel und 17 doppelblattgroßen grenz- und flächenkolorierten Kupferstichkarten. Nürnberg, Erben Homann, 1788. - 53,5 x 57 cm. Flexibles Leder d. Z. (sehr stark berieben, starke Beschabungen und Gebrauchsspuren). Nürnberg, Homann, 1752-1788. I) Philips 3499. II) Nicht bei Philips, Engelmann. – I). Vollständiges Exemplar des Auswahlatlanten aus dem bekannten Nürnberger Verlag. Enthalten sind neben einer Weltkarte in 2 Hemisphären, vier Kontinentkarten und 44 Europakarten (19 Deutschlandkarten, 8 Italienkarten, 1 Palästinakarte). Die schematische Tafel zeigt 23 Erd- und Himmelsdiagramme mit Planetenkonstellationen, einen Himmelsglobus, zwei kleine Karten von Asien in unterschiedlichen Projektionen, Klimazonen und vieles mehr. II). Seltener Spezialatlas der belgischen Länder mit den verschiedenen Provinzen, Herzogtümern und Grafschaften wie Brabant, Flandern, Hennegau, Utrecht und Holland. Dem Atlas sind die folgenden kolorierten Kupferstichkarten bzw. -pläne zusätzlich eingebunden: 1) Derselbe. Geographische Vorstellung der jämerlichen Wasser-Flut in Nieder-Teutschland, welche den 25. Dec. anno 1717, in der heiligen Christ-Nacht, mit unzählichen Schaden, und Verlust vieler tausend Menschen... 52 x 58 cm. Ebenda, um 1720. - Die Karte zeigt den Norden Deutschlands. Deutlich sind mit grüner Farbe die von der Sturmflut betroffenen Bereiche markiert. Eine Insetkarte von Nordholland offenbart auch hier das Ausmaß der Verwüstungen. Am unteren Rand befinden sich drei zusätzliche Abbildungen, die zum einen einen Deichbruch zeigen, zum anderen Maßnahmen zur Abhilfe der Wassermassen präsentieren. In einem "Bericht" wird von einem "sehr betrübten und erbärmlichen Zustand" gesprochen und dass der Naturgewalt viele tausend Menschen und Tiere zum Opfer gefallen sind, Häuser zerstört, Felder verwüstet wurden. - An den Seitenrändern knapp am Plattenrand beschnitten, mit zahlreichen kleinen Randeinrissen, kleinen Fehlstellen (geringer Darstellungsverlust). Mit Filmklebung und Karton an wenigen Stellen verso hinterlegt. 2) Derselbe. Geographische Lage der südlichen Braunschweigischen Reichsgebiete. 52 x 61 cm. Ebenda, um 1762. - Mit wenigen kleinen Einrissen im Rand, in der unteren rechten Ecke mit Wasserrand, gering braunfleckig. 3) Franz Müller Kriegstheater oder Graenzkarte zwischen Deutschland und Frankreich. 53,5 x 73 cm. Wien, Artaria Compagnie, 1793. - Mit zwei Falzen (einer davon mit Einriss), leicht gebräunt und braunfleckig. 4) Derselbe. Kriegstheater oder Graenzkarte Österreichs, Russland, und der Türkey enthaltend. 53 x 75 cm. Ebenda, um 1788. - Gering gebräunt und braunfleckig. 5) Plan der Stadt Maÿnz nebst den Stellungen der vereinigten Teutschen Kriegsvölker um dieselbe im Jahr 1793. 46 x 60 cm. Um 1793. - Der Schlachtenplatz zeigt Mainz und die verschiedenen herannahenden Befreiungstruppen. Seit Oktober 1792 war die Stadt von den Franzosen unter General Custine belagert und kapitulierte bereits nach wenigen Tagen. Mit der "Mainzer Republik" wurde der erste Versuch unternommen, die Revolution auch nach Deutschland zu bringen. Mainz als die größte deutsche Festung und idealer Ausgangspunkt für Feldzüge rechts des Rhein ein wichtiger strategischer und militärischer Standpunkt und daher von großer Bedeutung. Im April 1793 begannen die Deutschen mit der Rückeroberung: den 23.000 Franzosen standen 44.000 Preußen, Österreicher, Sachsen, Bayern und Hessen gegenüber. Die Belagerung wurde im Juli 1793 zu Gunsten der deutschen Truppen entschieden. - Im Rand g

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