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Auktionsarchiv: Los-Nr. 4273

Herzoglich Württembergischer Ritterorden von der Jagd - Bruststern in Biennais-Fertigung um 1800

Limitpreis
8.000 €
ca. 8.846 $
Zuschlagspreis:
520 €
ca. 574 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 4273

Herzoglich Württembergischer Ritterorden von der Jagd - Bruststern in Biennais-Fertigung um 1800

Limitpreis
8.000 €
ca. 8.846 $
Zuschlagspreis:
520 €
ca. 574 $
Beschreibung:

In Silber getriebener, achtstrahliger Bruststern mit abwechselnd glatten und Paillett-Strahlen mit runden Abschlüssen, die zeitgleichen gestickten Ordens-Sterne imitierend. Im Zentrum das in Gold aufgelegte Ordenskreuz des Jagdordens mit transluzid rot emaillierten (zwei beschädigt) Kreuzarmen und der bekrönten Chiffre "W" (Württemberg) in transluzid grüner Emaille. Das Zentrum umgeben von der ab 1748 gebräuchlichen (neue Schreibweise) Ordensdevise "VIRTUTIS. AMICITIAE. QUE. FOEDUS." (Bund der Freundschaft und der Tüchtigkeit). Rückseitig die für Biennais typische, goldbeprägte, grüne Lederabdeckung "BIENNAIS ORFÉVRE-DE L.M.IMPERIALES ET ROYALES AU SINGE VIOLET À PARIS" und das (funktionsfähige!) Patent-Stahlfeder-Sprungnadelsystem des Herstellers mit zwei zusätzlichen Tragehaken. Auf der unteren, vorderen Strahlenspitze mit der Punze für Pariser Silber zwischen 1798 und 1809 (Liktorenbündel) versehen. Breite 84,5 mm. Gewicht 54,6 g. Neben dem im Musée de Chatillon befindlichen Stern des Marschalls Marmont, in Coudray-Fertigung handelt sich bei diesem Ordensstern um den einzig, weltweit bekannten Metallstern des durch Herzog Eberhard Ludwig (1676 - 1733) im Jahr 1702 gestifteten Jagdordens. Da für den nachfolgenden Orden vom Goldenen Adler mehrere derartige Sterne in der berühmten Biennais-Fertigung bekannt sind, muss davon ausgegangen werden, dass der Württemberger Hof um die Wende zum 19. Jahrhundert probemäßig von Paris beliefert wurde. In der etwa 100-jährigen Geschichte des Ordens erfolgten (nach Klein/Raff) 280 Aufnahmen, bevor König Friedrich den Orden am 6. März 1806 in den Orden vom Goldenen Adler umwandelte. Martin-Guillaume-Biennais (1764 - 1843) war ein bekannter Pariser Kunsttischler, Gold- und Silberschmied, der seit 1789 ein Geschäft in der Rue Saint-Honoré hatte. Er war neben Thomire und Jean Baptiste Claude Odiot der berühmteste Empire-Goldschmiede in Paris. Napoleon Bonaparte ernannte ihn nach seiner Kaiserkrönung zum königlichen Goldschmied. So fertigte Biennais auch die in der Schatzkammer der Münchener Residenz verwahrten Bayerischen Kroninsignien an. Spitzenrarität der Europäischen Ordenskunde! Zustand:II Kategorie: Orden - Württemberg

Auktionsarchiv: Los-Nr. 4273
Auktion:
Datum:
03.05.2017 - 04.05.2017
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
+49 (0)89 5472649999
Beschreibung:

In Silber getriebener, achtstrahliger Bruststern mit abwechselnd glatten und Paillett-Strahlen mit runden Abschlüssen, die zeitgleichen gestickten Ordens-Sterne imitierend. Im Zentrum das in Gold aufgelegte Ordenskreuz des Jagdordens mit transluzid rot emaillierten (zwei beschädigt) Kreuzarmen und der bekrönten Chiffre "W" (Württemberg) in transluzid grüner Emaille. Das Zentrum umgeben von der ab 1748 gebräuchlichen (neue Schreibweise) Ordensdevise "VIRTUTIS. AMICITIAE. QUE. FOEDUS." (Bund der Freundschaft und der Tüchtigkeit). Rückseitig die für Biennais typische, goldbeprägte, grüne Lederabdeckung "BIENNAIS ORFÉVRE-DE L.M.IMPERIALES ET ROYALES AU SINGE VIOLET À PARIS" und das (funktionsfähige!) Patent-Stahlfeder-Sprungnadelsystem des Herstellers mit zwei zusätzlichen Tragehaken. Auf der unteren, vorderen Strahlenspitze mit der Punze für Pariser Silber zwischen 1798 und 1809 (Liktorenbündel) versehen. Breite 84,5 mm. Gewicht 54,6 g. Neben dem im Musée de Chatillon befindlichen Stern des Marschalls Marmont, in Coudray-Fertigung handelt sich bei diesem Ordensstern um den einzig, weltweit bekannten Metallstern des durch Herzog Eberhard Ludwig (1676 - 1733) im Jahr 1702 gestifteten Jagdordens. Da für den nachfolgenden Orden vom Goldenen Adler mehrere derartige Sterne in der berühmten Biennais-Fertigung bekannt sind, muss davon ausgegangen werden, dass der Württemberger Hof um die Wende zum 19. Jahrhundert probemäßig von Paris beliefert wurde. In der etwa 100-jährigen Geschichte des Ordens erfolgten (nach Klein/Raff) 280 Aufnahmen, bevor König Friedrich den Orden am 6. März 1806 in den Orden vom Goldenen Adler umwandelte. Martin-Guillaume-Biennais (1764 - 1843) war ein bekannter Pariser Kunsttischler, Gold- und Silberschmied, der seit 1789 ein Geschäft in der Rue Saint-Honoré hatte. Er war neben Thomire und Jean Baptiste Claude Odiot der berühmteste Empire-Goldschmiede in Paris. Napoleon Bonaparte ernannte ihn nach seiner Kaiserkrönung zum königlichen Goldschmied. So fertigte Biennais auch die in der Schatzkammer der Münchener Residenz verwahrten Bayerischen Kroninsignien an. Spitzenrarität der Europäischen Ordenskunde! Zustand:II Kategorie: Orden - Württemberg

Auktionsarchiv: Los-Nr. 4273
Auktion:
Datum:
03.05.2017 - 04.05.2017
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
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