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Auktionsarchiv: Los-Nr. 527

Hermann Max Pechstein | Selbstporträt auf einem Brief

Schätzpreis
8.000 € - 10.000 €
ca. 9.428 $ - 11.785 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 527

Hermann Max Pechstein | Selbstporträt auf einem Brief

Schätzpreis
8.000 € - 10.000 €
ca. 9.428 $ - 11.785 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Hermann Max Pechstein 1881 Zwickau – Berlin 1955 Selbstporträt auf einem Brief Tuschfeder und Aquarell auf Velin mit Wz. „Hart-Post Kristall“. 1919. Ca. 28,5 x 22 cm (Doppelbogen ca. 28,5 x 44 cm). Datiert „Mittwoch 21. Mai 1919“ unten rechts. Signiert und monogrammiert im Doppelbogen unten rechts. Details Literatur: Soika, Aya, Max Pechstein Das Werkverzeichnis der Ölgemälde, Bd. 1, München 2011, mit s/w Abb. S. 124. Provenienz: Sammlung Carl Steinbart, Berlin; Privatbesitz, Süddeutschland. Beschreibung Brief an Carl Steinbart mit Selbstporträt. Carl Steinbart (1852-1923) war Prokurist der Bank Mendelssohn & Co. in Berlin. Ende der 1910er Jahre beginnt er eine umfangreiche Sammlung expressionistischer Kunst aufzubauen, die unter anderem sechzig Gemälde Max Slevogts und fünfundzwanzig Gemälde Max Pechsteins umfasste. Mit Pechstein steht Steinbart persönlich in Kontakt, bereits 1918 gibt er bei ihm ein kleines Porträt seiner Tochter Dora in Auftrag. In den folgenden Jahren entwickelt sich ein reger Austausch zwischen Sammler und Künstler, wie einige teils illustrierte Briefe und Postkarten belegen. Möglicherweise ist der hier angebotene Brief von Mai 1919, auf dem sich der Künstler mit einer von einem Mückenstich geschwollenen Backe humorvoll selbst porträtiert, einer der ersten Briefe ihrer Korrespondenz, da Pechstein am Ende des Schreibens noch um die exakte Adresse des Sammlers bittet. Im Jahr 1921 stellt Steinbart sieben Gemälde seiner Sammlung als Leihgabe für die Pechstein-Ausstellung im Kronprinzenpalais in Berlin zur Verfügung, u.a. das Gemälde „Stillleben mit Putto und Calla“ (siehe Karl & Faber, Auktion 276, 31.5.2017, Los 418). – Lichtrandig und obere rechte Ecke gebräunt. Vertikale und horizontale Falzspuren, teils mit kleinen Einrissen. Papierbedingt mit leichten Quetschfalten. Farben altersbedingt geringfügig verblasst, sonst von guter Erhaltung. Beiliegt: Derselbe, Der Maler. Holzschnitt auf feinem China, 1949/50, ca. 7 x 11 cm (Blattgröße ca. 26 x 20 cm), eines von 150 nummerierten Exemplaren, von Marta Pechstein, Witwe des Künstlers signiert sowie mit Nachlassstempel unten rechts. Krüger H 314.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 527
Auktion:
Datum:
06.06.2018
Auktionshaus:
Karl & Faber Kunstauktionen GmbH
Amiraplatz 3
80333 München
Deutschland
info@karlundfaber.de
+49 (0)89 221865
+49 (0)89 2283350
Beschreibung:

Hermann Max Pechstein 1881 Zwickau – Berlin 1955 Selbstporträt auf einem Brief Tuschfeder und Aquarell auf Velin mit Wz. „Hart-Post Kristall“. 1919. Ca. 28,5 x 22 cm (Doppelbogen ca. 28,5 x 44 cm). Datiert „Mittwoch 21. Mai 1919“ unten rechts. Signiert und monogrammiert im Doppelbogen unten rechts. Details Literatur: Soika, Aya, Max Pechstein Das Werkverzeichnis der Ölgemälde, Bd. 1, München 2011, mit s/w Abb. S. 124. Provenienz: Sammlung Carl Steinbart, Berlin; Privatbesitz, Süddeutschland. Beschreibung Brief an Carl Steinbart mit Selbstporträt. Carl Steinbart (1852-1923) war Prokurist der Bank Mendelssohn & Co. in Berlin. Ende der 1910er Jahre beginnt er eine umfangreiche Sammlung expressionistischer Kunst aufzubauen, die unter anderem sechzig Gemälde Max Slevogts und fünfundzwanzig Gemälde Max Pechsteins umfasste. Mit Pechstein steht Steinbart persönlich in Kontakt, bereits 1918 gibt er bei ihm ein kleines Porträt seiner Tochter Dora in Auftrag. In den folgenden Jahren entwickelt sich ein reger Austausch zwischen Sammler und Künstler, wie einige teils illustrierte Briefe und Postkarten belegen. Möglicherweise ist der hier angebotene Brief von Mai 1919, auf dem sich der Künstler mit einer von einem Mückenstich geschwollenen Backe humorvoll selbst porträtiert, einer der ersten Briefe ihrer Korrespondenz, da Pechstein am Ende des Schreibens noch um die exakte Adresse des Sammlers bittet. Im Jahr 1921 stellt Steinbart sieben Gemälde seiner Sammlung als Leihgabe für die Pechstein-Ausstellung im Kronprinzenpalais in Berlin zur Verfügung, u.a. das Gemälde „Stillleben mit Putto und Calla“ (siehe Karl & Faber, Auktion 276, 31.5.2017, Los 418). – Lichtrandig und obere rechte Ecke gebräunt. Vertikale und horizontale Falzspuren, teils mit kleinen Einrissen. Papierbedingt mit leichten Quetschfalten. Farben altersbedingt geringfügig verblasst, sonst von guter Erhaltung. Beiliegt: Derselbe, Der Maler. Holzschnitt auf feinem China, 1949/50, ca. 7 x 11 cm (Blattgröße ca. 26 x 20 cm), eines von 150 nummerierten Exemplaren, von Marta Pechstein, Witwe des Künstlers signiert sowie mit Nachlassstempel unten rechts. Krüger H 314.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 527
Auktion:
Datum:
06.06.2018
Auktionshaus:
Karl & Faber Kunstauktionen GmbH
Amiraplatz 3
80333 München
Deutschland
info@karlundfaber.de
+49 (0)89 221865
+49 (0)89 2283350
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