Auktionsarchiv: Los-Nr. 0105

Hermann Benckert

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0105

Hermann Benckert

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Hermann Benckert (Schweden 1652 - um 1681 Nürnberg) und Johann Ludwig Faber (Öttingen 1660 - nach 1693 ) Hohlbalusterpokal mit dem kurbayerischen Wappen und dem österreichischen Doppeladler Nürnberg, um 1691 farbloses Glas, Schwarzlotmalerei; leicht ansteigender Stand mit nach unten umgeschlagenem Rand, umlaufender Lorbeerkranz; Hohlbalusterschaft mit drei gedrückten Kugelnodi; leicht konische Kuppa, frontseitig der bekrönte österreichische Doppeladler mit dem geteilten Wappen von Österreich und Flandern, umrahmt von zwei gekreuzten Palmzweigen; rückseitig das kurbayerische Wappen; H. 20,3 cm Provenienz Neumeister, München; 1992 Glasgalerie Michael Kovacek, Wien Literatur vgl. Helmut Bosch, Die Nürnberger Hausmaler, München 1984, Abb. 139, S. 211 Hermann Benckert absolvierte seine Glasmalerlehre vermutlich in seinem Geburtsland Schweden. In der Zeit von etwa 1677 bis 1681 war er in Nürnberg Stadt und Umgebung als Hausmaler tätig. Seine Dekore auf Glas zeichnen sich durch Schwarzlotmalerei in verschiedenen bräunlichen Nuancen aus. Benckert malte wie alle Hausmaler nach graphischen Vorlagen, seine wichtigste Quelle war Matthäus Merian d. Ä. (1593-1651). Johann Ludwig Faber beendete im Jahr 1681 seine Glasmaler-Lehre in Nürnberg. Er arbeitete auch als Kupferstecher und malte auf Fayencen. Auf recht dramatische Art und Weise verließen er und seine Frau 1692 Nürnberg, da sie vor Gläubigern fliehen mussten. Seit diesem Tage war sein und seiner Kinder Aufenthalt unbekannt, doch gibt es auch spätere Arbeiten, die ihm zuzuweisen sind.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0105
Beschreibung:

Hermann Benckert (Schweden 1652 - um 1681 Nürnberg) und Johann Ludwig Faber (Öttingen 1660 - nach 1693 ) Hohlbalusterpokal mit dem kurbayerischen Wappen und dem österreichischen Doppeladler Nürnberg, um 1691 farbloses Glas, Schwarzlotmalerei; leicht ansteigender Stand mit nach unten umgeschlagenem Rand, umlaufender Lorbeerkranz; Hohlbalusterschaft mit drei gedrückten Kugelnodi; leicht konische Kuppa, frontseitig der bekrönte österreichische Doppeladler mit dem geteilten Wappen von Österreich und Flandern, umrahmt von zwei gekreuzten Palmzweigen; rückseitig das kurbayerische Wappen; H. 20,3 cm Provenienz Neumeister, München; 1992 Glasgalerie Michael Kovacek, Wien Literatur vgl. Helmut Bosch, Die Nürnberger Hausmaler, München 1984, Abb. 139, S. 211 Hermann Benckert absolvierte seine Glasmalerlehre vermutlich in seinem Geburtsland Schweden. In der Zeit von etwa 1677 bis 1681 war er in Nürnberg Stadt und Umgebung als Hausmaler tätig. Seine Dekore auf Glas zeichnen sich durch Schwarzlotmalerei in verschiedenen bräunlichen Nuancen aus. Benckert malte wie alle Hausmaler nach graphischen Vorlagen, seine wichtigste Quelle war Matthäus Merian d. Ä. (1593-1651). Johann Ludwig Faber beendete im Jahr 1681 seine Glasmaler-Lehre in Nürnberg. Er arbeitete auch als Kupferstecher und malte auf Fayencen. Auf recht dramatische Art und Weise verließen er und seine Frau 1692 Nürnberg, da sie vor Gläubigern fliehen mussten. Seit diesem Tage war sein und seiner Kinder Aufenthalt unbekannt, doch gibt es auch spätere Arbeiten, die ihm zuzuweisen sind.

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