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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1094

Hendrik van Streek 1659 Amsterdam - nach

Schätzpreis
25.000 € - 30.000 €
ca. 26.997 $ - 32.396 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1094

Hendrik van Streek 1659 Amsterdam - nach

Schätzpreis
25.000 € - 30.000 €
ca. 26.997 $ - 32.396 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Hendrik van Streek 1659 Amsterdam - nach 1719 Stillleben mit Römer, Flötenglas und einer mit Früchten gefüllten Wanli-Schale Öl auf Leinwand (doubliert). 100 x 59,5 cm. Signiert unten links: H:.v. Streek f.. Provenienz Galerie Heiniger, Wichtrach, Schweiz (1977). - Deutsche Privatsammlung. Hendrik van Streek war der Sohn des Amsterdamer Stilllebenmalers Juriaan van Streek, bei dem er auch einen Teil seiner Ausbildung erfuhr. Zu seinen weiteren Lehrern gehörten der Kirchenmaler Emanuel de Witte und der Bildhauer Willem van der Hoeven. Die größte Verwandtschaft zeigen die Werke Hendriks jedoch naturgemäß mit dem Oeuvre seines Vaters, so dass die Gemälde beider Künstler auch häufig verwechselt wurden. In einem steilen Hochformat und vor einem tiefdunklen Hintergrund präsentiert uns Hendrik van Streek nur wenige, jedoch sehr kostbare Objekte, darunter die leicht schräggestellte Wanli-Schale, die die ansonsten von Horizontalen und Vertikalen dominierte Komposition durchbricht. Die Formen der beiden Gläser, ein bauchiger Römer und ein extrem hohes, schlankes Flötenglas, lassen sich vor dem dunklen Hintergrund vor allem durch die aus dem Dunkel blitzenden, virtuos gesetzten Lichtreflexe erahnen. Auf dem steinernen Konsoltisch und in der Wanli-Schale verteilen sich Orangen, Pfirsiche und eine Zitrone, in ihrer Anordnung die Diagonale der Schale aufnehmend. Abgeschlossen wird die Komposition durch eine leuchtend rote, mit goldenen Fransen besetzten Tischdecke, unter der die Schneide eines Messers verborgen ist, dessen Griff in einer fragilen Position über die Tischkante herausragt - ein Topos holländischer Stilllebenmalerei, der auf die Unsicherheit und Vergänglichkeit der irdischen Welt verweist. Wir danken Fred Meijer (RKD, Den Haag) für die Bestätigung der Eigenhändigkeit.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1094
Auktion:
Datum:
19.11.2016
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Hendrik van Streek 1659 Amsterdam - nach 1719 Stillleben mit Römer, Flötenglas und einer mit Früchten gefüllten Wanli-Schale Öl auf Leinwand (doubliert). 100 x 59,5 cm. Signiert unten links: H:.v. Streek f.. Provenienz Galerie Heiniger, Wichtrach, Schweiz (1977). - Deutsche Privatsammlung. Hendrik van Streek war der Sohn des Amsterdamer Stilllebenmalers Juriaan van Streek, bei dem er auch einen Teil seiner Ausbildung erfuhr. Zu seinen weiteren Lehrern gehörten der Kirchenmaler Emanuel de Witte und der Bildhauer Willem van der Hoeven. Die größte Verwandtschaft zeigen die Werke Hendriks jedoch naturgemäß mit dem Oeuvre seines Vaters, so dass die Gemälde beider Künstler auch häufig verwechselt wurden. In einem steilen Hochformat und vor einem tiefdunklen Hintergrund präsentiert uns Hendrik van Streek nur wenige, jedoch sehr kostbare Objekte, darunter die leicht schräggestellte Wanli-Schale, die die ansonsten von Horizontalen und Vertikalen dominierte Komposition durchbricht. Die Formen der beiden Gläser, ein bauchiger Römer und ein extrem hohes, schlankes Flötenglas, lassen sich vor dem dunklen Hintergrund vor allem durch die aus dem Dunkel blitzenden, virtuos gesetzten Lichtreflexe erahnen. Auf dem steinernen Konsoltisch und in der Wanli-Schale verteilen sich Orangen, Pfirsiche und eine Zitrone, in ihrer Anordnung die Diagonale der Schale aufnehmend. Abgeschlossen wird die Komposition durch eine leuchtend rote, mit goldenen Fransen besetzten Tischdecke, unter der die Schneide eines Messers verborgen ist, dessen Griff in einer fragilen Position über die Tischkante herausragt - ein Topos holländischer Stilllebenmalerei, der auf die Unsicherheit und Vergänglichkeit der irdischen Welt verweist. Wir danken Fred Meijer (RKD, Den Haag) für die Bestätigung der Eigenhändigkeit.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1094
Auktion:
Datum:
19.11.2016
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
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+49 (0)221 9257290
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