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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1292

HALBSCHRANK "A FLEURS"

Schätzpreis
5.000 CHF - 9.000 CHF
ca. 5.134 $ - 9.241 $
Zuschlagspreis:
5.000 CHF
ca. 5.134 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1292

HALBSCHRANK "A FLEURS"

Schätzpreis
5.000 CHF - 9.000 CHF
ca. 5.134 $ - 9.241 $
Zuschlagspreis:
5.000 CHF
ca. 5.134 $
Beschreibung:

HALBSCHRANK "A FLEURS", Napoléon III, G. GROHE (Guillaume Grohé Wintersheim 1808-1885 Paris), Paris um 1765/70. Palisander und diverse, teils getönte Edelhölzer gefriest sowie ausserordentlich fein eingelegt mit Blumen, Blättern, Vase, Kartuschen, Würfelmarketerie und Zierfries. Prismierter Korpus mit wenig vorstehendem Blatt sowie markant vorstehnden Eckstollen "à la Oppenordt" auf wellig ausgeschnittener Zarge mit Volutenfüssen. Front mit Türe unter wenig vorstehender Kopfschublade. Ausserordentlich feine, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge und -applikationen. Profilierte "Griotte Rouge"-Platte. 80x47x125 cm. Provenienz: Privatsammlung, Schweiz. Ähnliche Halbschränke und Anrichten von G. Grohé sind abgebildet in: D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 238-243. Die ausserordentlich feinen Eckbronzen orientieren sich an Prunkmöbel von G.M. Oppenordt. Eine solche Kommode mit sehr ähnlichen Eckbronzen wurde in unserer März-Auktion 2011 (Katalognr. 1045) verkauft. G. Grohé wurde in Wintersheim geboren und zog 1827 mit seinem Bruder Jean-Michel-nach Paris. Zwei Jahre später führten sie ihre eigene Werkstatt, die schon bald eine bedeutende "notoriété" erlangte. Ab 1847 als offizielle Gemeinschaft "Grohé Frères" tätig, belieferten sie König Louis-Philippe, Kaiser Napoleon III, Kaiserin Eugénie, Königin Viktoria von England, den Duc d'Aumale, Madame Pelouze usw. In zeitgenössischen Quellen wird G. Grohé wie folgt beschrieben: "Un célèbre industriel qui fut aussi l'un des grands artistes de son temps... digne continuateur de Boulle, Gouthière et Riesener, véritable grand maître de l'ébénisterie artistique au XIXe siècle. Une carrière de plus de cinquante années, exclusivement consacrée au relèvement et à la reconstitution d'in art national entre tous... a rempli nos musées, nos palais nationaux de chefs d'oeuvres imcomparables. Son influence sur le grand art industriel a été décisive." in: D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 237-298. Durch die Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen, wo er regelmässig Preise erhielt, wurde G. Grohé als Vize-Präsident des "comité d'admission et d'installation" gewählt und in dessen Rapport als "maître incontesté de l'ébénisterie moderne" bezeichnet. Lit.: C. Payne, 19th Century European Furniture, Suffolk 1981; S. 37 (biogr. Angaben), D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siecle, Paris 1989; S.237-245 (biogr. Angaben)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1292
Auktion:
Datum:
22.09.2016
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

HALBSCHRANK "A FLEURS", Napoléon III, G. GROHE (Guillaume Grohé Wintersheim 1808-1885 Paris), Paris um 1765/70. Palisander und diverse, teils getönte Edelhölzer gefriest sowie ausserordentlich fein eingelegt mit Blumen, Blättern, Vase, Kartuschen, Würfelmarketerie und Zierfries. Prismierter Korpus mit wenig vorstehendem Blatt sowie markant vorstehnden Eckstollen "à la Oppenordt" auf wellig ausgeschnittener Zarge mit Volutenfüssen. Front mit Türe unter wenig vorstehender Kopfschublade. Ausserordentlich feine, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge und -applikationen. Profilierte "Griotte Rouge"-Platte. 80x47x125 cm. Provenienz: Privatsammlung, Schweiz. Ähnliche Halbschränke und Anrichten von G. Grohé sind abgebildet in: D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 238-243. Die ausserordentlich feinen Eckbronzen orientieren sich an Prunkmöbel von G.M. Oppenordt. Eine solche Kommode mit sehr ähnlichen Eckbronzen wurde in unserer März-Auktion 2011 (Katalognr. 1045) verkauft. G. Grohé wurde in Wintersheim geboren und zog 1827 mit seinem Bruder Jean-Michel-nach Paris. Zwei Jahre später führten sie ihre eigene Werkstatt, die schon bald eine bedeutende "notoriété" erlangte. Ab 1847 als offizielle Gemeinschaft "Grohé Frères" tätig, belieferten sie König Louis-Philippe, Kaiser Napoleon III, Kaiserin Eugénie, Königin Viktoria von England, den Duc d'Aumale, Madame Pelouze usw. In zeitgenössischen Quellen wird G. Grohé wie folgt beschrieben: "Un célèbre industriel qui fut aussi l'un des grands artistes de son temps... digne continuateur de Boulle, Gouthière et Riesener, véritable grand maître de l'ébénisterie artistique au XIXe siècle. Une carrière de plus de cinquante années, exclusivement consacrée au relèvement et à la reconstitution d'in art national entre tous... a rempli nos musées, nos palais nationaux de chefs d'oeuvres imcomparables. Son influence sur le grand art industriel a été décisive." in: D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 237-298. Durch die Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen, wo er regelmässig Preise erhielt, wurde G. Grohé als Vize-Präsident des "comité d'admission et d'installation" gewählt und in dessen Rapport als "maître incontesté de l'ébénisterie moderne" bezeichnet. Lit.: C. Payne, 19th Century European Furniture, Suffolk 1981; S. 37 (biogr. Angaben), D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siecle, Paris 1989; S.237-245 (biogr. Angaben)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1292
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Datum:
22.09.2016
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Schweiz
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