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Auktionsarchiv: Los-Nr. 201

Großes Ceres-Speiseservice der königlichen Porzellanmanufaktur Berlin von Prof. Dr. Theodor Hermann Schmutz-Baudiss.

Schätzpreis
36.000 €
ca. 35.308 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 201

Großes Ceres-Speiseservice der königlichen Porzellanmanufaktur Berlin von Prof. Dr. Theodor Hermann Schmutz-Baudiss.

Schätzpreis
36.000 €
ca. 35.308 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Prof. Dr. Theodor Hermann Schmutz-Baudiss (1859-1942) war seit 1902 Direktor der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin und führte sie durch technische und organisatorische Maßnahmen und die künstlerische Hinwendung zum Jugendstil zu einer neuen Blüte. Unter den von Prof. Schmutz-Baudiss für die KPM entworfenen Servicen nimmt das in den Jahren 1912/13 entstandene Ceres-Service eine Sonderstellung ein. Dieses Service ist nicht nur der beste Beitrag der KPM zu den Geschirrformen des Jugendstils, sondern es gehört neben den Arbeiten Van-der-Feldes zu den besten Servicen des Jugendstils überhaupt. Das angebotene Service entstand im Jahre 1914 für eine Berliner Familie und zeigt auf der Rückseite aller Teller neben der Marke der KPM Berlin auch die Kriegsmarke und die Signatur "TSB" Theordor Schmutz-Baudiss. Die ausgewogene, schlichte, elegante Grundform der Serviceteile ist jeweils am Rande umlaufend mit einem reliefierten unterbrochenen Ährenband dekoriert, dessen Höhepunkt durch einander zugeordnete Füllhörner gebildet wird, aus denen Früchte auf Weinlaub quellen. Die Henkel der Terrinen bestehen ebenso aus halbplastischen Füllhörnern, wie die Ausgießer der Saucieren, während die Knäufe der Terrinendeckel aus kleinen Blütenknospen und Weinlaub gebildet werden. Alle Ornatmente des Service sind auf der Glasur mit Gold bemalt und zum Teil fein radiert. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten wird ein noch in allen Teilen mit dem Signé von Prof. Theodor Schmutz-Baudiss versehnes Ceres-Service für 12 Personen in dieser Vollständigkeit angeboten. Es besteht aus folgenden Teilen: 12 tiefe Teller, 24 flache Teller, 12 Salatteller, 12 Beilagenteller, 2 quadratische Gemüseschalen, 2 ovale Bratenplatten, 2 runde Platten, 2 flache Deckelterrinen, 2 kleine Saucieren mit Untersatz und 2 Porzellanlöffeln. Eine kleine Sauciere mit Untersatz, Deckel und Porzellanlöffel. 12 Dessert- oder Früchteteller mit durchbrochenem Rand. Ein Dessert-Tafelaufsatz mit Standfuß. Anmerkung: Ceres war die römische Göttin des Getreides und hatte ihr Vorbild in der griechischen Göttin Demeter. Im August wurden ihr die ersten geernteten Feldfrüchte dargebracht. Literatur: Irene von Treskow in: Die Jugendstil-Porzellan der KPM Berlin, Bestandkatalog der KPM München 1971: "Das Keramische Werk Schmutz-Baudiss zeigt ihn als einen Künstler, unter dessen Irdenwaren und Porzellanen sich Arbeiten finden, die zu den besten des Jugendstils gehören." (3826863)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 201
Auktion:
Datum:
20.09.2002
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

Prof. Dr. Theodor Hermann Schmutz-Baudiss (1859-1942) war seit 1902 Direktor der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin und führte sie durch technische und organisatorische Maßnahmen und die künstlerische Hinwendung zum Jugendstil zu einer neuen Blüte. Unter den von Prof. Schmutz-Baudiss für die KPM entworfenen Servicen nimmt das in den Jahren 1912/13 entstandene Ceres-Service eine Sonderstellung ein. Dieses Service ist nicht nur der beste Beitrag der KPM zu den Geschirrformen des Jugendstils, sondern es gehört neben den Arbeiten Van-der-Feldes zu den besten Servicen des Jugendstils überhaupt. Das angebotene Service entstand im Jahre 1914 für eine Berliner Familie und zeigt auf der Rückseite aller Teller neben der Marke der KPM Berlin auch die Kriegsmarke und die Signatur "TSB" Theordor Schmutz-Baudiss. Die ausgewogene, schlichte, elegante Grundform der Serviceteile ist jeweils am Rande umlaufend mit einem reliefierten unterbrochenen Ährenband dekoriert, dessen Höhepunkt durch einander zugeordnete Füllhörner gebildet wird, aus denen Früchte auf Weinlaub quellen. Die Henkel der Terrinen bestehen ebenso aus halbplastischen Füllhörnern, wie die Ausgießer der Saucieren, während die Knäufe der Terrinendeckel aus kleinen Blütenknospen und Weinlaub gebildet werden. Alle Ornatmente des Service sind auf der Glasur mit Gold bemalt und zum Teil fein radiert. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten wird ein noch in allen Teilen mit dem Signé von Prof. Theodor Schmutz-Baudiss versehnes Ceres-Service für 12 Personen in dieser Vollständigkeit angeboten. Es besteht aus folgenden Teilen: 12 tiefe Teller, 24 flache Teller, 12 Salatteller, 12 Beilagenteller, 2 quadratische Gemüseschalen, 2 ovale Bratenplatten, 2 runde Platten, 2 flache Deckelterrinen, 2 kleine Saucieren mit Untersatz und 2 Porzellanlöffeln. Eine kleine Sauciere mit Untersatz, Deckel und Porzellanlöffel. 12 Dessert- oder Früchteteller mit durchbrochenem Rand. Ein Dessert-Tafelaufsatz mit Standfuß. Anmerkung: Ceres war die römische Göttin des Getreides und hatte ihr Vorbild in der griechischen Göttin Demeter. Im August wurden ihr die ersten geernteten Feldfrüchte dargebracht. Literatur: Irene von Treskow in: Die Jugendstil-Porzellan der KPM Berlin, Bestandkatalog der KPM München 1971: "Das Keramische Werk Schmutz-Baudiss zeigt ihn als einen Künstler, unter dessen Irdenwaren und Porzellanen sich Arbeiten finden, die zu den besten des Jugendstils gehören." (3826863)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 201
Auktion:
Datum:
20.09.2002
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
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