Ganzfigurig geschnitzt, die Stehende in prächtigem, vergoldetem Gewand mit reich ornamentiertem Oberkleid, mit Halsperlenkette, steinbesetztem Mieder und prächtigem Gürtel. Das Übergewand in reichem, kantig geschnitztem Faltenwurf, das Haar in markanten Wellen zurückgekämmt, dazwischen ein Stirndiadem, dessen plastisch geschnitztes Frontgeschmeide in die Stirn hereinragt. Am Hinterkopf ein Medaillon, das die Haare zusammenbindet. Die Arme fehlen. Ohne Sockel. Die alte Goldfassung im Kleid sowie die Inkarnatfassung in sehr guter Erhaltung. In Lindenholz geschnitzt, hinten gehöhlt. Fein gearbeiteter, majestätischer Gesichtsausdruck. Haltung, Ausdruck und Gewandstil weisen die Heiligenfigur - ohne Attribute - als eine Märtyrerin aus höherem Range aus, in Frage kommen Heiligengestalten wie Helena, Katharina, Kunigunde o.ä. Laut Vorbesitzer stammt die Plastik aus Wasserburg am Inn, der Schnitzstil weist in die Werkstatt der Zürn-Schnitzerfamilie. In Frage kommt die Nähe zu Michael Zürn dem älteren 1585-1654, urkundlich 1617-1651. Vielleicht 1658 nachweisbar, gestorben nach 1651. H.: 128 cm. 17. Jhdt. Literatur: Ausstellungskatalog, die Bildhauerfamilie Zürn, 1585 - 1724, Ausstellung des Landes Oberösterreich, Linz 1979. (360759)
Ganzfigurig geschnitzt, die Stehende in prächtigem, vergoldetem Gewand mit reich ornamentiertem Oberkleid, mit Halsperlenkette, steinbesetztem Mieder und prächtigem Gürtel. Das Übergewand in reichem, kantig geschnitztem Faltenwurf, das Haar in markanten Wellen zurückgekämmt, dazwischen ein Stirndiadem, dessen plastisch geschnitztes Frontgeschmeide in die Stirn hereinragt. Am Hinterkopf ein Medaillon, das die Haare zusammenbindet. Die Arme fehlen. Ohne Sockel. Die alte Goldfassung im Kleid sowie die Inkarnatfassung in sehr guter Erhaltung. In Lindenholz geschnitzt, hinten gehöhlt. Fein gearbeiteter, majestätischer Gesichtsausdruck. Haltung, Ausdruck und Gewandstil weisen die Heiligenfigur - ohne Attribute - als eine Märtyrerin aus höherem Range aus, in Frage kommen Heiligengestalten wie Helena, Katharina, Kunigunde o.ä. Laut Vorbesitzer stammt die Plastik aus Wasserburg am Inn, der Schnitzstil weist in die Werkstatt der Zürn-Schnitzerfamilie. In Frage kommt die Nähe zu Michael Zürn dem älteren 1585-1654, urkundlich 1617-1651. Vielleicht 1658 nachweisbar, gestorben nach 1651. H.: 128 cm. 17. Jhdt. Literatur: Ausstellungskatalog, die Bildhauerfamilie Zürn, 1585 - 1724, Ausstellung des Landes Oberösterreich, Linz 1979. (360759)
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