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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3451

Weech, Sigmund von Konvolut von ca. 40 Entwurfzeichnungen (Ornamen...

Schätzpreis
500 €
ca. 553 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3451

Weech, Sigmund von Konvolut von ca. 40 Entwurfzeichnungen (Ornamen...

Schätzpreis
500 €
ca. 553 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

» größer Weech, Sigmund von. Konvolut von ca. 40 meist monogrammierten bzw. signierten Zeichnungen auf Transparentpapier. Verschiedene Formate, meist 26 x 22 cm. Lose Blatt in mehreren Sammelmappen. 1920er-1960er Jahre. Enthält Entwurfzeichnungen (Umrisszeichnungen in schwarzer Tusche, mit "W" monogrammiert) von Fischen (9 Bl.), Vögeln (9 Bl.) und Ornamenten (florale- und Tiermotive, Allegorien, 22 Bl.) sowie eine Gouache (13 x 9 cm; Firmenlogo "Deutsch", 1925) und Architekturzeichnungen (Grundrisse, Ansichten etc.) "Haus Angelina v. Weech" (9 Bl.). Sigmund von Weech (1888-1982) war ein Allrounder unter den Designern. Er studierte Architektur und Graphik in München, wurde anschließend Lehrbeauftragter und war zugleich in unterschiedlichen Bereichen künstlerisch tätig: als Holzschneider, Exlibris-Künstler, Gestalter von heraldischen Arbeiten und Textilien. 1920 gründete er gemeinsam mit seiner Frau Angelina eine Handweberei bei München, die rasch zu einem erfolgreichen Unternehmen wurde, außerdem gründete er eine Werkstatt für Marmormosaik und Scagliola-/Stuckmarmortechnik. Seit 1919 entwarf er auch zahlreiche Briefmarken, später kamen Stahlrohrmöbel hinzu, eine Arbeit, die er in den 1050er Jahren fortsetzte. Nach dem Krieg war von Weech unermüdlich als Gestalter tätig, u. a. schuf er Münzen, Diplome, Signete, Firmenmarken, Prospekte, Tapeten, Möbel- und Dekorationsstoffe, Bühnenvorhänge und Teppiche. Auch staatliche Aufträge nahm er an. So geht die Form des heutigen Bundesadlers (von manchen auch als Bundeshenne bezeichnet) auf v. Weecks Entwurf zurück, auch das Berliner Stadtwappen mit dem stilisierten Bären ist sein Werk. Als Autor verfasste er mehrere Handreichungen zum Zeichnen von Blumen, Schriften und Ornamenten, darunter das Skizzenbuch "Wir zeichnen in Italien". Vorliegendes Konvolut zeigt einen akribischen, ins Detail verliebten Zeichner, der mit sicherem Strich und scheinbar mühelos Dekoratives zu Papier bringen konnte. – Sehr gut erhalten; hin und wieder kleinere Randläsuren; mehrere Blätter mit kleineren Braunflecken und gelocht.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3451
Auktion:
Datum:
17.10.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

» größer Weech, Sigmund von. Konvolut von ca. 40 meist monogrammierten bzw. signierten Zeichnungen auf Transparentpapier. Verschiedene Formate, meist 26 x 22 cm. Lose Blatt in mehreren Sammelmappen. 1920er-1960er Jahre. Enthält Entwurfzeichnungen (Umrisszeichnungen in schwarzer Tusche, mit "W" monogrammiert) von Fischen (9 Bl.), Vögeln (9 Bl.) und Ornamenten (florale- und Tiermotive, Allegorien, 22 Bl.) sowie eine Gouache (13 x 9 cm; Firmenlogo "Deutsch", 1925) und Architekturzeichnungen (Grundrisse, Ansichten etc.) "Haus Angelina v. Weech" (9 Bl.). Sigmund von Weech (1888-1982) war ein Allrounder unter den Designern. Er studierte Architektur und Graphik in München, wurde anschließend Lehrbeauftragter und war zugleich in unterschiedlichen Bereichen künstlerisch tätig: als Holzschneider, Exlibris-Künstler, Gestalter von heraldischen Arbeiten und Textilien. 1920 gründete er gemeinsam mit seiner Frau Angelina eine Handweberei bei München, die rasch zu einem erfolgreichen Unternehmen wurde, außerdem gründete er eine Werkstatt für Marmormosaik und Scagliola-/Stuckmarmortechnik. Seit 1919 entwarf er auch zahlreiche Briefmarken, später kamen Stahlrohrmöbel hinzu, eine Arbeit, die er in den 1050er Jahren fortsetzte. Nach dem Krieg war von Weech unermüdlich als Gestalter tätig, u. a. schuf er Münzen, Diplome, Signete, Firmenmarken, Prospekte, Tapeten, Möbel- und Dekorationsstoffe, Bühnenvorhänge und Teppiche. Auch staatliche Aufträge nahm er an. So geht die Form des heutigen Bundesadlers (von manchen auch als Bundeshenne bezeichnet) auf v. Weecks Entwurf zurück, auch das Berliner Stadtwappen mit dem stilisierten Bären ist sein Werk. Als Autor verfasste er mehrere Handreichungen zum Zeichnen von Blumen, Schriften und Ornamenten, darunter das Skizzenbuch "Wir zeichnen in Italien". Vorliegendes Konvolut zeigt einen akribischen, ins Detail verliebten Zeichner, der mit sicherem Strich und scheinbar mühelos Dekoratives zu Papier bringen konnte. – Sehr gut erhalten; hin und wieder kleinere Randläsuren; mehrere Blätter mit kleineren Braunflecken und gelocht.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3451
Auktion:
Datum:
17.10.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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