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Auktionsarchiv: Los-Nr. 232

(Graz 1959 geb.) Ohne Titel, auf der

Schätzpreis
10.000 € - 18.000 €
ca. 11.839 $ - 21.311 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 232

(Graz 1959 geb.) Ohne Titel, auf der

Schätzpreis
10.000 € - 18.000 €
ca. 11.839 $ - 21.311 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

(Graz 1959 geb.) Ohne Titel, auf der Rückseite monogrammiert, datiert HB 84 sowie auf der Rückseite "Der Gedanke an DHD versüsst einem den Genuss des Momentes", Öl auf Leinwand, 84 x 150 x 6 cm,über Holzrahmen gespannt, (K) Ausgestellt und im Katalog farbig abgebildet: Herbert Brandl Neue Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum, 15.6-25.8.2002, Seite 48-dort als Hochformat abgebildet Provenienz: Galerie Elisabeth & Klaus Thoman (Rückseite Etikett); Privatsammlung, Österreich Peter Nesweda hat einmal geschrieben: "Brandl ist auf der Suche nach dem verlorenen Paradies." Völliger Blödsinn. Das hat mir Peter Pakesch auch immer wieder gesagt. Auch Harald Szeemann hat in einem Text einmal angedeutet, dass ich ein Stimmungsmaler sei. Das stimmt überhaupt nicht, ich bin kein Expressionist, der seinen Gefühlen freien Lauf lässt. Ich selbst bin ja nur ein Betrachter meiner Bilder, allerdings mit dem Recht einzugreifen. Ich wollte mich immer nur mit dem auseinandersetzen, was ich sehe, mit meiner Optik. Mich haben die mineralogischen Details viel mehr interessiert. Was ich mit meinen Bildern vermittle, konnte ich aber nie genau sagen. Ich konnte mich nur an ihnen hinaufhanteln wie auf einer Felswand... Man mag Schründe, Gewässer, Felsen oder Lichtbrechungen in deinen Bildern finden. Aber Gipfel findet man nie. Ja, der Gipfel wurde bisher immer gekappt. Einmal habe ich, 1983, nach lauter Tälern endliche eine Wölbung machen wollen, noch keinen Gipfel, aber das ist mir misslungen. Das wurde ein fürchterlich steifes Bild. Da ist mir klar geworden, dass mich das Messner-Feeling, allein sein auf dem Peak, überhaupt nicht interessiert. Der Wind, der dort oben weht, weht sowieso in mir. Die Schlucht ist ja auch ein Gipfel. Wolfgang Kos im Gespräch mit Herbert Brandl aus: Alpenblick-Die zeitgenössische Kunst und das Alpine, Kunsthalle Wien, Wien 1997

Auktionsarchiv: Los-Nr. 232
Auktion:
Datum:
13.12.2017
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

(Graz 1959 geb.) Ohne Titel, auf der Rückseite monogrammiert, datiert HB 84 sowie auf der Rückseite "Der Gedanke an DHD versüsst einem den Genuss des Momentes", Öl auf Leinwand, 84 x 150 x 6 cm,über Holzrahmen gespannt, (K) Ausgestellt und im Katalog farbig abgebildet: Herbert Brandl Neue Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum, 15.6-25.8.2002, Seite 48-dort als Hochformat abgebildet Provenienz: Galerie Elisabeth & Klaus Thoman (Rückseite Etikett); Privatsammlung, Österreich Peter Nesweda hat einmal geschrieben: "Brandl ist auf der Suche nach dem verlorenen Paradies." Völliger Blödsinn. Das hat mir Peter Pakesch auch immer wieder gesagt. Auch Harald Szeemann hat in einem Text einmal angedeutet, dass ich ein Stimmungsmaler sei. Das stimmt überhaupt nicht, ich bin kein Expressionist, der seinen Gefühlen freien Lauf lässt. Ich selbst bin ja nur ein Betrachter meiner Bilder, allerdings mit dem Recht einzugreifen. Ich wollte mich immer nur mit dem auseinandersetzen, was ich sehe, mit meiner Optik. Mich haben die mineralogischen Details viel mehr interessiert. Was ich mit meinen Bildern vermittle, konnte ich aber nie genau sagen. Ich konnte mich nur an ihnen hinaufhanteln wie auf einer Felswand... Man mag Schründe, Gewässer, Felsen oder Lichtbrechungen in deinen Bildern finden. Aber Gipfel findet man nie. Ja, der Gipfel wurde bisher immer gekappt. Einmal habe ich, 1983, nach lauter Tälern endliche eine Wölbung machen wollen, noch keinen Gipfel, aber das ist mir misslungen. Das wurde ein fürchterlich steifes Bild. Da ist mir klar geworden, dass mich das Messner-Feeling, allein sein auf dem Peak, überhaupt nicht interessiert. Der Wind, der dort oben weht, weht sowieso in mir. Die Schlucht ist ja auch ein Gipfel. Wolfgang Kos im Gespräch mit Herbert Brandl aus: Alpenblick-Die zeitgenössische Kunst und das Alpine, Kunsthalle Wien, Wien 1997

Auktionsarchiv: Los-Nr. 232
Auktion:
Datum:
13.12.2017
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
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+43 (0)1 515600
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