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Auktionsarchiv: Los-Nr. 812

Glas, farblos, bauchig zylindrische

Schätzpreis
8.000 € - 9.000 €
ca. 9.689 $ - 10.901 $
Zuschlagspreis:
12.500 €
ca. 15.140 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 812

Glas, farblos, bauchig zylindrische

Schätzpreis
8.000 € - 9.000 €
ca. 9.689 $ - 10.901 $
Zuschlagspreis:
12.500 €
ca. 15.140 $
Beschreibung:

Glas, farblos, bauchig zylindrische Wandung mit breiten und feinen Goldrändern, grün gemalter Kettenbordüre mit Rosetten, Reserve mit transparent farbig gemalten Biedermeier-Personen, Fiaker und Reiter sowie die Ansicht “Vue de la Place dit Hohemarkt á Vienne”, unterhalb bezeichnet im Feld, silbergelb gebeizte Umrahmung mit roter Strichbordüre, runder Fuß mit goldenem Ansatz und gold gemalten Palmettenzweigen, quadratische Plinthe mit Goldrändern, Stand mit hohlem geripptem Fuß und schwarzer Signatur A. K. mit silbergelben Strahlen, Höhe 13,6 cm, sehr seltene Ausformung, Anton Kothgasser Wien um 1815 (Ru) Lit.: Gustav E. Pazaurek, Eugen von Philippovich, Gläser der Empire- und Biedermeierzeit, 1976, S 189, Abb. 169; Lit.: Kovacek, Katalog Biedermeier, Einblicke in die Idylle, 2007, S. 74, Kat. Nr. 41, derselbe Pokal wie Lot 812... Rand des eingestochenen Boden signiert A. K. in schwarz; Lit.: Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser, Transparent bemaltes Biedermeierglas, 2009, S 305, Abb. 191, dieselbe Pokalform ohne Signatur A. K. aber mit identer Bemalung, nur die linke Dame im Vordergrund ist bekleidet mit hellgrünem Kleid, die rechte mit hellpurpur Kleid Anton Kothgasser Wien, 1769–1851, Porzellan- und Glasmaler ab 1781 an der Wiener Kunstakademie, Studium des Figurenzeichnens bei dem deutschen Maler Heinrich Füger, ab 1784 an der Wiener Porzellanmanufaktur bis 1840, als der bedeutendste Dessinmaler, Malernr. 96 angestellt. Ab 1811 befasste er sich neben seiner Tätigkeit für die Manufaktur und unabhängig von derselben mit der Glasmalerei, in die ihn der 20 Jahre jüngere, 1811 nach Wien übersiedelte, Gottlob Samuel Mohn einführte. Er erhielt zahlreiche Prämien u. a. am 6.9.1811 und die Erlaubnis am 20.5.1816 “Bei seiner Glasmalerei zu Hause zu arbeiten auf einige Monate”. Er widmete sich zunächst der Tafelglasmalerei, bald aber vorzugsweise der Hohlglasmalerei mittels durchsichtiger Schmelzfarbe (Transparentmalerei). Diese Technik wurde von Samuel Mohn erfunden, die ihn besonders zw. 1815–1830 beschäftigte.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 812
Auktion:
Datum:
26.04.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

Glas, farblos, bauchig zylindrische Wandung mit breiten und feinen Goldrändern, grün gemalter Kettenbordüre mit Rosetten, Reserve mit transparent farbig gemalten Biedermeier-Personen, Fiaker und Reiter sowie die Ansicht “Vue de la Place dit Hohemarkt á Vienne”, unterhalb bezeichnet im Feld, silbergelb gebeizte Umrahmung mit roter Strichbordüre, runder Fuß mit goldenem Ansatz und gold gemalten Palmettenzweigen, quadratische Plinthe mit Goldrändern, Stand mit hohlem geripptem Fuß und schwarzer Signatur A. K. mit silbergelben Strahlen, Höhe 13,6 cm, sehr seltene Ausformung, Anton Kothgasser Wien um 1815 (Ru) Lit.: Gustav E. Pazaurek, Eugen von Philippovich, Gläser der Empire- und Biedermeierzeit, 1976, S 189, Abb. 169; Lit.: Kovacek, Katalog Biedermeier, Einblicke in die Idylle, 2007, S. 74, Kat. Nr. 41, derselbe Pokal wie Lot 812... Rand des eingestochenen Boden signiert A. K. in schwarz; Lit.: Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser, Transparent bemaltes Biedermeierglas, 2009, S 305, Abb. 191, dieselbe Pokalform ohne Signatur A. K. aber mit identer Bemalung, nur die linke Dame im Vordergrund ist bekleidet mit hellgrünem Kleid, die rechte mit hellpurpur Kleid Anton Kothgasser Wien, 1769–1851, Porzellan- und Glasmaler ab 1781 an der Wiener Kunstakademie, Studium des Figurenzeichnens bei dem deutschen Maler Heinrich Füger, ab 1784 an der Wiener Porzellanmanufaktur bis 1840, als der bedeutendste Dessinmaler, Malernr. 96 angestellt. Ab 1811 befasste er sich neben seiner Tätigkeit für die Manufaktur und unabhängig von derselben mit der Glasmalerei, in die ihn der 20 Jahre jüngere, 1811 nach Wien übersiedelte, Gottlob Samuel Mohn einführte. Er erhielt zahlreiche Prämien u. a. am 6.9.1811 und die Erlaubnis am 20.5.1816 “Bei seiner Glasmalerei zu Hause zu arbeiten auf einige Monate”. Er widmete sich zunächst der Tafelglasmalerei, bald aber vorzugsweise der Hohlglasmalerei mittels durchsichtiger Schmelzfarbe (Transparentmalerei). Diese Technik wurde von Samuel Mohn erfunden, die ihn besonders zw. 1815–1830 beschäftigte.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 812
Auktion:
Datum:
26.04.2018
Auktionshaus:
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Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
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