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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3484

GERHARD RICHTER

Schätzpreis
3.000.000 CHF - 5.000.000 CHF
ca. 3.126.286 $ - 5.210.477 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3484

GERHARD RICHTER

Schätzpreis
3.000.000 CHF - 5.000.000 CHF
ca. 3.126.286 $ - 5.210.477 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

GERHARD RICHTER (Dresden 1932–lebt und arbeitet in Köln) Kine. 1995. Öl auf Leinwand. Verso signiert und nummeriert: Richter 832-1. 124 × 90 cm. Provenienz: - Marian Goodman Gallery, New York. - Vom heutigen Besitzer 1997 bei obiger Galerie erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. Ausstellungen: - Nimes 1996, Gerhard Richter 100 Bilder. Carré d'Art, Musée d'Art Contemporain, S. 114 (mit Farbabb.). - New York 1996, Marian Goodman Gallery. Gerhard Richter Literatur: - Elger, Dietmar: Gerhard Richter Catalogue Raisonné, Vol. 5, Nos. 806-899-8, 1994 - 2006, Ostfildern 2019, Nr. 832-1 (mit Farbabb.). - Ausst.Kat. Anthony d'Offay Gallery: Gerhard Richter London 1998, S. 95 (mit Farbabb.). - Ausst.Kat. K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen: Gerhard Richter Düssedorf 2005, S. 277 (mit Farbabb.). - Heffernan, James A. W.: Cultivating Picturacy. Visual Art and Verbal Interventions, Waco 2006, S. 304. - Heffernan, James A.W.: Speaking for Pictures. Language and Abstract Art, in: Homem/Lambert (Hrsg.): Writing and Seeing. Essays on Works and Image, Amsterdam/New York 2006, S. 41. „ Es geht um keine Lehre bei einem Kunstwerk. Bilder, die deutbar sind und die Sinn enthalten, sind schlechte Bilder. Ein Bild stellt sich dar als das Unübersichtliche, Unlogische, Unsinnige. Es demonstriert die Zahllosigkeit der Aspekte, es nimmt uns unsere Sicherheit, weil es uns die Meinung und den Namen von einem Ding nimmt. Es zeigt uns das Ding in seiner Vielbedeutigkeit und Unendlichkeit, die eine Meinung und Ansicht nicht aufkommen lassen.“ Gerhard Richter Der heute 90-jährige Gerhard Richter gehört zweifelsohne zu den einflussreichsten und bedeutendsten Künstlern unserer Zeit. Seine Werke waren und sind noch heute in unzähligen Gruppen- und Einzelausstellungen vertreten. Zahlreiche Preise zollen seiner künstlerischen Bedeutung Respekt: u.a. werden ihm 1982 der Arnold-Bode-Preis, 1985 der Oskar-Kokoschka-Preis, 1988 der Kaiserring von Goslar, 1997 der Goldene Löwe der Biennale in Venedig, u.v.m. verliehen. Seine Werke sind in den Sammlungen der wichtigsten internationalen Museen und Privatsammlungen vertreten. Darüber hinaus sind einige seiner Werke, wie z.B. „Ema (Akt auf einer Treppe)“ (1966), die Serie der „Kerzen“ (ab 1982) und „Onkel Rudi“ (1965), zu Ikonen der Kunstgeschichte geworden. Andere Werke wie „Tante Marianne“ (1965) oder der Zyklus „18. Oktober 1977“ (1988) sind Ikonen der deutschen Geschichte und der Auseinandersetzung mit ihr. Sein beindruckendes, umfassendes, genauestens dokumentiertes Oeuvre umfasst Techniken von Malerei über Grafiken, Multiples, Skulpturen, Videoarbeiten und Installationen. Seine fotorealistischen Motive ziehen sich durch sein gesamtes Werk, während er unterschiedlichste Möglichkeiten der Darstellung Abstrakter Kunst untersucht. Richters Experimentierfreude, Kreativität und Furchtlosigkeit vor neuen Wegen scheint keine Grenzen zu kennen und macht sein Werk einzigartig. 1994, das Jahr bevor das vorliegende Werk Richters entsteht, bringt einen bedeutenden Einschnitt in seinem künstlerischen Schaffen. Mit der umfassenden Retrospektive, die vom Musée d’art Moderne de la Ville de Paris über das Kunstmuseum Bonn, das Moderna Museet in Stockholm bis zur Reina Sofia nach Madrid tourt, wird Richter endgültig als einer der wichtigsten und einflussreichsten Künstler in Europa etabliert. 2002 untermauert die Retrospektive im Museum of Modern Art in New York diesen Erfolg auch weltweit. „Kine“ von 1995 ist ein exemplarisches Werk der Jahre zwischen 1994 und 2006, die eine Abkehr von seiner bisherigen Malweise bedeuten. "Richters Abstrakte Bilder dieser Werkphase verweigern dem Publikum gerade jene Eigenschaften, welche es an seinen Abstraktionen zuvor so sehr geschätzt hat: Die neuen Bilder sind weniger bunt und dekorativ, dafür farblich zurückhaltender, spröder, widersprüchlicher und herausfordernder. Richter konzentriert sich zudem mehr auf kleinere Formate.“ (zit. Elger, Dietmar: Gerhard Richter Catalogue Raisonné, vol.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3484
Auktion:
Datum:
30.06.2022
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

GERHARD RICHTER (Dresden 1932–lebt und arbeitet in Köln) Kine. 1995. Öl auf Leinwand. Verso signiert und nummeriert: Richter 832-1. 124 × 90 cm. Provenienz: - Marian Goodman Gallery, New York. - Vom heutigen Besitzer 1997 bei obiger Galerie erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. Ausstellungen: - Nimes 1996, Gerhard Richter 100 Bilder. Carré d'Art, Musée d'Art Contemporain, S. 114 (mit Farbabb.). - New York 1996, Marian Goodman Gallery. Gerhard Richter Literatur: - Elger, Dietmar: Gerhard Richter Catalogue Raisonné, Vol. 5, Nos. 806-899-8, 1994 - 2006, Ostfildern 2019, Nr. 832-1 (mit Farbabb.). - Ausst.Kat. Anthony d'Offay Gallery: Gerhard Richter London 1998, S. 95 (mit Farbabb.). - Ausst.Kat. K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen: Gerhard Richter Düssedorf 2005, S. 277 (mit Farbabb.). - Heffernan, James A. W.: Cultivating Picturacy. Visual Art and Verbal Interventions, Waco 2006, S. 304. - Heffernan, James A.W.: Speaking for Pictures. Language and Abstract Art, in: Homem/Lambert (Hrsg.): Writing and Seeing. Essays on Works and Image, Amsterdam/New York 2006, S. 41. „ Es geht um keine Lehre bei einem Kunstwerk. Bilder, die deutbar sind und die Sinn enthalten, sind schlechte Bilder. Ein Bild stellt sich dar als das Unübersichtliche, Unlogische, Unsinnige. Es demonstriert die Zahllosigkeit der Aspekte, es nimmt uns unsere Sicherheit, weil es uns die Meinung und den Namen von einem Ding nimmt. Es zeigt uns das Ding in seiner Vielbedeutigkeit und Unendlichkeit, die eine Meinung und Ansicht nicht aufkommen lassen.“ Gerhard Richter Der heute 90-jährige Gerhard Richter gehört zweifelsohne zu den einflussreichsten und bedeutendsten Künstlern unserer Zeit. Seine Werke waren und sind noch heute in unzähligen Gruppen- und Einzelausstellungen vertreten. Zahlreiche Preise zollen seiner künstlerischen Bedeutung Respekt: u.a. werden ihm 1982 der Arnold-Bode-Preis, 1985 der Oskar-Kokoschka-Preis, 1988 der Kaiserring von Goslar, 1997 der Goldene Löwe der Biennale in Venedig, u.v.m. verliehen. Seine Werke sind in den Sammlungen der wichtigsten internationalen Museen und Privatsammlungen vertreten. Darüber hinaus sind einige seiner Werke, wie z.B. „Ema (Akt auf einer Treppe)“ (1966), die Serie der „Kerzen“ (ab 1982) und „Onkel Rudi“ (1965), zu Ikonen der Kunstgeschichte geworden. Andere Werke wie „Tante Marianne“ (1965) oder der Zyklus „18. Oktober 1977“ (1988) sind Ikonen der deutschen Geschichte und der Auseinandersetzung mit ihr. Sein beindruckendes, umfassendes, genauestens dokumentiertes Oeuvre umfasst Techniken von Malerei über Grafiken, Multiples, Skulpturen, Videoarbeiten und Installationen. Seine fotorealistischen Motive ziehen sich durch sein gesamtes Werk, während er unterschiedlichste Möglichkeiten der Darstellung Abstrakter Kunst untersucht. Richters Experimentierfreude, Kreativität und Furchtlosigkeit vor neuen Wegen scheint keine Grenzen zu kennen und macht sein Werk einzigartig. 1994, das Jahr bevor das vorliegende Werk Richters entsteht, bringt einen bedeutenden Einschnitt in seinem künstlerischen Schaffen. Mit der umfassenden Retrospektive, die vom Musée d’art Moderne de la Ville de Paris über das Kunstmuseum Bonn, das Moderna Museet in Stockholm bis zur Reina Sofia nach Madrid tourt, wird Richter endgültig als einer der wichtigsten und einflussreichsten Künstler in Europa etabliert. 2002 untermauert die Retrospektive im Museum of Modern Art in New York diesen Erfolg auch weltweit. „Kine“ von 1995 ist ein exemplarisches Werk der Jahre zwischen 1994 und 2006, die eine Abkehr von seiner bisherigen Malweise bedeuten. "Richters Abstrakte Bilder dieser Werkphase verweigern dem Publikum gerade jene Eigenschaften, welche es an seinen Abstraktionen zuvor so sehr geschätzt hat: Die neuen Bilder sind weniger bunt und dekorativ, dafür farblich zurückhaltender, spröder, widersprüchlicher und herausfordernder. Richter konzentriert sich zudem mehr auf kleinere Formate.“ (zit. Elger, Dietmar: Gerhard Richter Catalogue Raisonné, vol.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3484
Auktion:
Datum:
30.06.2022
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
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