George Grosz (1893 Berlin - 1959 ebenda) Liebespaar Das 1929 entstandene Blatt mit seinem prononciert pornografischen Motiv gehört zu den seltenen, bisher meist im Verborgen gebliebenen Arbeiten im Oeuvre des Künstlers. Grosz gehörte neben Otto Dix mit seinen kritischen Darstellungen des Berliner Großstadt- und Nachtlebens zu den bedeutendsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit in der Weimarer Republik. Außer weiblichen Akten schilderte er jedoch zeitlebens auch pornografische Motive wie dieses. Der Künstler ergründete in veristischer Weise nicht nur die Gesellschaft als Ganzes, sondern auch den einzelnen Menschen sowohl politisch als auch sexuell mit all seinen Obsessionen und Ausschweifungen. Seine Vorliebe galt hierbei sinnlichen, opulenten, fülligen Frauen und Paaren in schonungslos offenen, nichts verhüllenden Posen und beim Liebesakt. Diese Darstellungen hielt Grosz selbst bis zu seinem Tod unter Verschluss und noch heute wird das pornografische Werk Grosz' meist in stillschweigender Zensur verschämt ausgespart. Bleistift/Papier. Verso Grosz-Stempelsignatur. Blatt 46 cm x 59 cm. Rahmen. Beigefügt: Aktuelle Fotoexpertise von Ralph Jentsch vom 29.07.2019, Berlin/Rom. Diese Zeichnung wird in das kommende Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier von George Grosz aufgenommen. Provenienz: Sammlung Bruno Bruni Pencil on paper. Artist's signature stamp on the reverse. Accompanied with an expertise by Ralph Jentsch, 29th of July 2019, this artwork will be included by him in the forthcoming catalogue raisonné.
George Grosz (1893 Berlin - 1959 ebenda) Liebespaar Das 1929 entstandene Blatt mit seinem prononciert pornografischen Motiv gehört zu den seltenen, bisher meist im Verborgen gebliebenen Arbeiten im Oeuvre des Künstlers. Grosz gehörte neben Otto Dix mit seinen kritischen Darstellungen des Berliner Großstadt- und Nachtlebens zu den bedeutendsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit in der Weimarer Republik. Außer weiblichen Akten schilderte er jedoch zeitlebens auch pornografische Motive wie dieses. Der Künstler ergründete in veristischer Weise nicht nur die Gesellschaft als Ganzes, sondern auch den einzelnen Menschen sowohl politisch als auch sexuell mit all seinen Obsessionen und Ausschweifungen. Seine Vorliebe galt hierbei sinnlichen, opulenten, fülligen Frauen und Paaren in schonungslos offenen, nichts verhüllenden Posen und beim Liebesakt. Diese Darstellungen hielt Grosz selbst bis zu seinem Tod unter Verschluss und noch heute wird das pornografische Werk Grosz' meist in stillschweigender Zensur verschämt ausgespart. Bleistift/Papier. Verso Grosz-Stempelsignatur. Blatt 46 cm x 59 cm. Rahmen. Beigefügt: Aktuelle Fotoexpertise von Ralph Jentsch vom 29.07.2019, Berlin/Rom. Diese Zeichnung wird in das kommende Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier von George Grosz aufgenommen. Provenienz: Sammlung Bruno Bruni Pencil on paper. Artist's signature stamp on the reverse. Accompanied with an expertise by Ralph Jentsch, 29th of July 2019, this artwork will be included by him in the forthcoming catalogue raisonné.
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