GEORG SCHOLZ Wolfenbüttel 1890 - 1945 Waldkirch: „Apotheose des Kriegervereins“. Lithographie 1921. Georg Scholz Das druckgraphische Werk. Ausst.-Kat. Künstlerhaus-Galerie, Karlsruhe 1982, Nr. 55 mit Abb. S. 100. - Eines von vermutlich 100 Expl. Signiert, datiert und betitelt. Auf gelblichem Simili-Japan. 39,5 x 29,3 cm (Blatt: 54,8 x 41,8 cm). Breite Ränder schwach angestaubt und vereinzelt kaum sichtbar (farb)-fleckig. Linker Rand geringfügig unregelmäßig beschnitten und Ecke etwas bestoßen. „'Die Apotheose des Kriegervereins' zielt auf den Geist, der die seit dem Krieg gegen Frankreich 1870/71 eingeführten Sedantage jeweils am 2. September beherrschte, um an diesem Beispiel das Überleben militärischen und chauvinistischen Denkens anzugreifen. Vor einer Kleinstadtkulisse bereiten sich drei 'Alte Kämpfer' auf die Feiern vor. Sie deuten unterscheidbare gesellschaftliche Gruppen an: Der Fahnenträger mit dem Bismarck-Bart erinnert an den klassischen Stammtischler vieler 'Simplicissimus'-Karikaturen; der schweinsköpfige Hakenkreuzträger mit dem Kaiser-Wilhelm-Bart repräsentiert den gehobenen Mittelstand, der Kranzträger mit Stinnes-Bart und dunklem Zwicker den dunklen Geschäftemacher. Die kirchliche Absegnung des Treibens wird durch den allegorischen Apparat in der Himmelszone betont...“ (a.o.O., S. 13). [bg]
Georg Scholz. Das druckgraphische Werk. Ausst.-Kat. Künstlerhaus-Galerie, Karlsruhe 1982, Nr. 55 mit Abb. S. 100. -
GEORG SCHOLZ Wolfenbüttel 1890 - 1945 Waldkirch: „Apotheose des Kriegervereins“. Lithographie 1921. Georg Scholz Das druckgraphische Werk. Ausst.-Kat. Künstlerhaus-Galerie, Karlsruhe 1982, Nr. 55 mit Abb. S. 100. - Eines von vermutlich 100 Expl. Signiert, datiert und betitelt. Auf gelblichem Simili-Japan. 39,5 x 29,3 cm (Blatt: 54,8 x 41,8 cm). Breite Ränder schwach angestaubt und vereinzelt kaum sichtbar (farb)-fleckig. Linker Rand geringfügig unregelmäßig beschnitten und Ecke etwas bestoßen. „'Die Apotheose des Kriegervereins' zielt auf den Geist, der die seit dem Krieg gegen Frankreich 1870/71 eingeführten Sedantage jeweils am 2. September beherrschte, um an diesem Beispiel das Überleben militärischen und chauvinistischen Denkens anzugreifen. Vor einer Kleinstadtkulisse bereiten sich drei 'Alte Kämpfer' auf die Feiern vor. Sie deuten unterscheidbare gesellschaftliche Gruppen an: Der Fahnenträger mit dem Bismarck-Bart erinnert an den klassischen Stammtischler vieler 'Simplicissimus'-Karikaturen; der schweinsköpfige Hakenkreuzträger mit dem Kaiser-Wilhelm-Bart repräsentiert den gehobenen Mittelstand, der Kranzträger mit Stinnes-Bart und dunklem Zwicker den dunklen Geschäftemacher. Die kirchliche Absegnung des Treibens wird durch den allegorischen Apparat in der Himmelszone betont...“ (a.o.O., S. 13). [bg]
Georg Scholz. Das druckgraphische Werk. Ausst.-Kat. Künstlerhaus-Galerie, Karlsruhe 1982, Nr. 55 mit Abb. S. 100. -
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