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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3788

General d.Inf. Friedrich Wilhelm von Chappuis - Gardedegen mit Damastklinge, Geschenk an Hilmar Frhr. von Minnigerode, 1906

Aufrufpreis
6.500 €
ca. 7.272 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3788

General d.Inf. Friedrich Wilhelm von Chappuis - Gardedegen mit Damastklinge, Geschenk an Hilmar Frhr. von Minnigerode, 1906

Aufrufpreis
6.500 €
ca. 7.272 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Gerade Schmiededamast-Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze, hälftig doppelt gekehlt und mit feiner Rosenstruktur bzw. mit feinen vergoldeten Zierätzungen in Form von Blüten- und Blattranken, terzseitig zudem goldene und schwarz konturierte Widmungsinschrift "Friedrich Wilhelm von Chappuis s./l. Hilmar Frhr. von Minnigerode.". Fehlschärfe und Rücken mit Inschrift "M. Neumann Hoflieferant Berlin" vergoldet. Das teils durchbrochene Bügelgefäß mit schöner, teilpolierter Vergoldung und erhaben gearbeiteten Ranken. Der Knauf mit graviertem Adelswappen derer von Minnigerode, an der Parierstange das gravierte Wappen derer von Chappuis. Fischhauthilze mit dreifacher Silberdrahtwicklung und aufgelegtem Gardestern aus Silber und Emaille. Weiß gelackte Fingerschlaufe aus Leder. Vernickelte Stahlscheide mit zwei beweglichen Trageringen und Schleppblech. Degenlänge 107,5 cm, Gesamtlänge 110,5 cm. Außergewöhnlich gut erhaltener, prunkvoller Geschenkdegen, vermutlich zum Abschluss ihrer gemeinsamen Militärausbildung 1906. Hilmar Freiherr von Minnigerode (1885 - 1914) wurde 1906 als Fähnrich in das Garde-Jäger-Bataillon in Potsdam übernommen und wie auch Friedrich Wilhelm von Chappuis 1907 mit Patent zum 14.6.1905 zum Leutnant befördert. Kurz nach Beginn des 1. Weltkriegs wurde er bei La-Ville-aux-Bois am 20. September 1914 schwer verwundet (das Garde-Jäger Bataillon erleidet mit 87 Toten und 143 Verwundeten schwere Verluste) und erlag am 10. Oktober 1914 seinen Verletzungen. Friedrich Wilhelm von Chappuis (1886 - 1942) trat 1906 als Fähnrich dem Garde-Grenadier-Regiment Nr. 5 bei, wurde 1907 Leutnant, 1914 Oberleutnant und Kompanieführer und 1915 Hauptmann. 1919 Übernahme in die Reichswehr als Kompaniechef im Schützenregiment 4. 1938 wurde er als Generalmajor Chef des Generalstabes des XIV. AK, erhielt 1940 als Generalleutnant und Kommandeur der 16. ID (mot.) am 15. August das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz 1939. 1941 erfolgte die Beförderung zum General der Infanterie sowie die Ernennung zum Kommandierenden General des XXXVIII. Armeekorps. Seine Ablösung und Versetzung in die Führerreserve im April 1942 trafen ihn so schwer, dass er sich vier Monate später das Leben nahm. Zustand: I - II

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3788
Auktion:
Datum:
23.05.2019, 10:00
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
+49 (0)89 5472649999
Beschreibung:

Gerade Schmiededamast-Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze, hälftig doppelt gekehlt und mit feiner Rosenstruktur bzw. mit feinen vergoldeten Zierätzungen in Form von Blüten- und Blattranken, terzseitig zudem goldene und schwarz konturierte Widmungsinschrift "Friedrich Wilhelm von Chappuis s./l. Hilmar Frhr. von Minnigerode.". Fehlschärfe und Rücken mit Inschrift "M. Neumann Hoflieferant Berlin" vergoldet. Das teils durchbrochene Bügelgefäß mit schöner, teilpolierter Vergoldung und erhaben gearbeiteten Ranken. Der Knauf mit graviertem Adelswappen derer von Minnigerode, an der Parierstange das gravierte Wappen derer von Chappuis. Fischhauthilze mit dreifacher Silberdrahtwicklung und aufgelegtem Gardestern aus Silber und Emaille. Weiß gelackte Fingerschlaufe aus Leder. Vernickelte Stahlscheide mit zwei beweglichen Trageringen und Schleppblech. Degenlänge 107,5 cm, Gesamtlänge 110,5 cm. Außergewöhnlich gut erhaltener, prunkvoller Geschenkdegen, vermutlich zum Abschluss ihrer gemeinsamen Militärausbildung 1906. Hilmar Freiherr von Minnigerode (1885 - 1914) wurde 1906 als Fähnrich in das Garde-Jäger-Bataillon in Potsdam übernommen und wie auch Friedrich Wilhelm von Chappuis 1907 mit Patent zum 14.6.1905 zum Leutnant befördert. Kurz nach Beginn des 1. Weltkriegs wurde er bei La-Ville-aux-Bois am 20. September 1914 schwer verwundet (das Garde-Jäger Bataillon erleidet mit 87 Toten und 143 Verwundeten schwere Verluste) und erlag am 10. Oktober 1914 seinen Verletzungen. Friedrich Wilhelm von Chappuis (1886 - 1942) trat 1906 als Fähnrich dem Garde-Grenadier-Regiment Nr. 5 bei, wurde 1907 Leutnant, 1914 Oberleutnant und Kompanieführer und 1915 Hauptmann. 1919 Übernahme in die Reichswehr als Kompaniechef im Schützenregiment 4. 1938 wurde er als Generalmajor Chef des Generalstabes des XIV. AK, erhielt 1940 als Generalleutnant und Kommandeur der 16. ID (mot.) am 15. August das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz 1939. 1941 erfolgte die Beförderung zum General der Infanterie sowie die Ernennung zum Kommandierenden General des XXXVIII. Armeekorps. Seine Ablösung und Versetzung in die Führerreserve im April 1942 trafen ihn so schwer, dass er sich vier Monate später das Leben nahm. Zustand: I - II

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3788
Auktion:
Datum:
23.05.2019, 10:00
Auktionshaus:
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Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
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