TIBET, 17./18. Jh.
106x87(153x132)
Dieses Verehrungsthangka war für einen großräumigen Klosterraum konzipiert. Es zeigt den historischen Buddha in seiner traditionellen Darstellungsweise begleitet von seinen beiden Lieblingsschülern Shariputra und Moghallana. Der Buddha thront auf einem Lotos-Altar vor dem vielerlei Opfergaben aufgestellt sind. Ein weitgespannter Ehrenschirm befindet sich über dem Buddha, und reiches Rankenwerk von Päonienblüten umgeben ihn. Unzählige Darstellungen der Buddhas der Fünf Weisheiten - der Tathagatas - in ihren ikonographischen Farben, sind in Reihen um die zentrale Gestalt gruppiert. Die Vervielfältigung von Buddhas und anderen Gottheiten, erinnert an buddhistische Höhlen-Tempel in China, in denen ebenfalls derartige Buddha-Felder in den Stein gehauen sind und die Wände zieren. Diese miniaturhaften Vervielfältigungen symbolisieren in vielfacher Weise die Vertiefung von Mediation, ähnlich der ständigen Wiederholung der Gebete beim Rosenkranzbeten oder des ständigen Drehens der "Gebetsmühlen", die Vervielfachung der Verehrung der Gottheit und Ansammlung eigener Verdienste. Tempera auf Baumwollgewebe (mehrfach gestoßen), Brokateinfassung, späte Ergänzung.
Provenienz: Aus einer bedeutenden deutschen Privatsammlung Tibetischer Kunst, gesammelt vor 1980 - Kleinere Alterssch., Abriebe
TIBET, 17./18. Jh.
106x87(153x132)
Dieses Verehrungsthangka war für einen großräumigen Klosterraum konzipiert. Es zeigt den historischen Buddha in seiner traditionellen Darstellungsweise begleitet von seinen beiden Lieblingsschülern Shariputra und Moghallana. Der Buddha thront auf einem Lotos-Altar vor dem vielerlei Opfergaben aufgestellt sind. Ein weitgespannter Ehrenschirm befindet sich über dem Buddha, und reiches Rankenwerk von Päonienblüten umgeben ihn. Unzählige Darstellungen der Buddhas der Fünf Weisheiten - der Tathagatas - in ihren ikonographischen Farben, sind in Reihen um die zentrale Gestalt gruppiert. Die Vervielfältigung von Buddhas und anderen Gottheiten, erinnert an buddhistische Höhlen-Tempel in China, in denen ebenfalls derartige Buddha-Felder in den Stein gehauen sind und die Wände zieren. Diese miniaturhaften Vervielfältigungen symbolisieren in vielfacher Weise die Vertiefung von Mediation, ähnlich der ständigen Wiederholung der Gebete beim Rosenkranzbeten oder des ständigen Drehens der "Gebetsmühlen", die Vervielfachung der Verehrung der Gottheit und Ansammlung eigener Verdienste. Tempera auf Baumwollgewebe (mehrfach gestoßen), Brokateinfassung, späte Ergänzung.
Provenienz: Aus einer bedeutenden deutschen Privatsammlung Tibetischer Kunst, gesammelt vor 1980 - Kleinere Alterssch., Abriebe
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