Stilleben ("Topf und Glas") Öl auf Leinwand. 1970. 50 x 60 cm. Unten rechts mit Pinsel in Grau signiert "Fußmann" und datiert, verso auf dem Keilrahmen wohl von fremder Hand mit Filzstift in Schwarz betitelt sowie mit der Nummer "18". "Die Stilleben, die Fußmann seit vielen Jahren zeichnet und malt, immer denselben (oder doch ganz ähnlichen) Tisch mit ein paar Gegenständen: Töpfen, Flaschen, bric-à-brac aus dem Atelier, sie zeigen, was ihn etwa von Morandi unterscheidet; bei dem sind die Gegenstände zu einer majestätischen Ruhe gebracht, hieratisch geordnet, von fester Substanz, irdisch allemal, ein Lobpreis der Dinge, an die sich halten kann, wem alles andere fragwürdig geworden ist. Fußmanns Gegenstände sind von anderer Art, nicht so ostentativ ins Bild gesetzt, nicht so nach ablesbaren Proportionsgesetzen verteilt, sondern vorläufig, gleich als werde ausgerechnet in der "nature morte" etwas Flüchtiges dingfest gemacht, einem Moment Dauer verliehen. Wenn das Bild fertig ist, sind die Töpfe, Flaschen, Tiegel längst schon an anderer Stelle, die Bildfügung allein garantiert (mit beschränkter Haftung), daß da etwas war, ein Augenblick in der Zeit: vorbei." (Roland H. Wiegenstein, in: Klaus Fußmann, Die Grafik aus den Jahren 1957-1984, Frankfurt 1984, S. 9). Mit expressivem, pastosem Pinselstrich und Sand herrlich erarbeitete Strukturen, die den Malutensilien Plastizität und Lebendigkeit verleihen. Errata: Suchbegriffe: Fußmann, Klaus; Fussmann, Klaus
Stilleben ("Topf und Glas") Öl auf Leinwand. 1970. 50 x 60 cm. Unten rechts mit Pinsel in Grau signiert "Fußmann" und datiert, verso auf dem Keilrahmen wohl von fremder Hand mit Filzstift in Schwarz betitelt sowie mit der Nummer "18". "Die Stilleben, die Fußmann seit vielen Jahren zeichnet und malt, immer denselben (oder doch ganz ähnlichen) Tisch mit ein paar Gegenständen: Töpfen, Flaschen, bric-à-brac aus dem Atelier, sie zeigen, was ihn etwa von Morandi unterscheidet; bei dem sind die Gegenstände zu einer majestätischen Ruhe gebracht, hieratisch geordnet, von fester Substanz, irdisch allemal, ein Lobpreis der Dinge, an die sich halten kann, wem alles andere fragwürdig geworden ist. Fußmanns Gegenstände sind von anderer Art, nicht so ostentativ ins Bild gesetzt, nicht so nach ablesbaren Proportionsgesetzen verteilt, sondern vorläufig, gleich als werde ausgerechnet in der "nature morte" etwas Flüchtiges dingfest gemacht, einem Moment Dauer verliehen. Wenn das Bild fertig ist, sind die Töpfe, Flaschen, Tiegel längst schon an anderer Stelle, die Bildfügung allein garantiert (mit beschränkter Haftung), daß da etwas war, ein Augenblick in der Zeit: vorbei." (Roland H. Wiegenstein, in: Klaus Fußmann, Die Grafik aus den Jahren 1957-1984, Frankfurt 1984, S. 9). Mit expressivem, pastosem Pinselstrich und Sand herrlich erarbeitete Strukturen, die den Malutensilien Plastizität und Lebendigkeit verleihen. Errata: Suchbegriffe: Fußmann, Klaus; Fussmann, Klaus
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