Friedrich Wilhelm von Schadow (1788 Berlin - 1862 Düsseldorf) Bildnis einer jungen Italienerin Subtil charakterisiertes, feinmalerisches Bildnis einer jungen Frau mit Weidenkorb, posierend vor einer bergigen Seenlandschaft mit italienischer Dorfansicht. Die virtuose Behandlung der Stofflichkeit, das naturnahe, leuchtende Kolorit und lebendige Inkarnat, aber auch die Komposition mit zentraler, betonter Positionierung der Porträtierten und der in der Ferne verblassenden, landschaftlichen Kulisse ist nicht nur zeittypisch sondern auch charakteristisch für die Bildnisse Schadows. Die Komposition erinnert stark an das "Bildnis einer römischen Frau in braunem Samtkleid, einen Rosenkranz haltend" (1831/32; Grewe 146) in der Alten Nationalgalerie in Berlin, während das Sujet des italienischen, in bäuerlicher Tracht gekleideten Mädchens thematisch an vier Bildnisse (Grewe 141 - 144) aus den Jahren 1830/31 anknüpft, deren Verbleib unbekannt ist. Schadow, Sohn des bedeutenden, klassizistischen Bildhauers Johann Gottfried Schadows, erhielt seinen ersten künstlerischen Unterricht bei seinem Vater und studierte anschließend an der Berliner Akademie als Schüler von Friedrich Georg Weitsch und Karl Wilhelm Wach 1810 ging er zusammen mit seinem Bruder, dem Bildhauer Rudolf Schadow nach Italien, wo er Bertel Thorvaldsen kennenlernte und Kontakte zu dem Künstlerkreis um Caroline von Humboldt schloss. Fasziniert von den Nazarenern trat er 1813 dem Lukasbund bei. 1819 kehrte er nach Berlin zurück, wo er bis 1826 an der Akademie lehrte. Anschließend ging er als Nachfolger von Peter von Cornelius als Direktor der Akademie nach Düsseldorf, wo er die Begründung der Düsseldorfer Malerschule maßgeblich mitgestaltete und prägte. Öl/Lwd.; R. u. monogr.; Rest., Retuschen. 69,4 cm x 56,3 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed with initials. Restored, retouched.
Friedrich Wilhelm von Schadow (1788 Berlin - 1862 Düsseldorf) Bildnis einer jungen Italienerin Subtil charakterisiertes, feinmalerisches Bildnis einer jungen Frau mit Weidenkorb, posierend vor einer bergigen Seenlandschaft mit italienischer Dorfansicht. Die virtuose Behandlung der Stofflichkeit, das naturnahe, leuchtende Kolorit und lebendige Inkarnat, aber auch die Komposition mit zentraler, betonter Positionierung der Porträtierten und der in der Ferne verblassenden, landschaftlichen Kulisse ist nicht nur zeittypisch sondern auch charakteristisch für die Bildnisse Schadows. Die Komposition erinnert stark an das "Bildnis einer römischen Frau in braunem Samtkleid, einen Rosenkranz haltend" (1831/32; Grewe 146) in der Alten Nationalgalerie in Berlin, während das Sujet des italienischen, in bäuerlicher Tracht gekleideten Mädchens thematisch an vier Bildnisse (Grewe 141 - 144) aus den Jahren 1830/31 anknüpft, deren Verbleib unbekannt ist. Schadow, Sohn des bedeutenden, klassizistischen Bildhauers Johann Gottfried Schadows, erhielt seinen ersten künstlerischen Unterricht bei seinem Vater und studierte anschließend an der Berliner Akademie als Schüler von Friedrich Georg Weitsch und Karl Wilhelm Wach 1810 ging er zusammen mit seinem Bruder, dem Bildhauer Rudolf Schadow nach Italien, wo er Bertel Thorvaldsen kennenlernte und Kontakte zu dem Künstlerkreis um Caroline von Humboldt schloss. Fasziniert von den Nazarenern trat er 1813 dem Lukasbund bei. 1819 kehrte er nach Berlin zurück, wo er bis 1826 an der Akademie lehrte. Anschließend ging er als Nachfolger von Peter von Cornelius als Direktor der Akademie nach Düsseldorf, wo er die Begründung der Düsseldorfer Malerschule maßgeblich mitgestaltete und prägte. Öl/Lwd.; R. u. monogr.; Rest., Retuschen. 69,4 cm x 56,3 cm. Rahmen. Oil on canvas. Signed with initials. Restored, retouched.
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