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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1808

Frederick Bouttats der Ältere tätig um - Antwerpen

Schätzpreis
90.000 € - 100.000 €
ca. 131.133 $ - 145.703 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1808

Frederick Bouttats der Ältere tätig um - Antwerpen

Schätzpreis
90.000 € - 100.000 €
ca. 131.133 $ - 145.703 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

DIE ARCHE NOAH
Einzug der Tiere in die Arche Noah. Fantasielandschaft mit zahlreichen Tieren verschiedenster Arten, die in die im Hintergrund abgebildete Arche Noah einziehen. Öl auf Kupfer. 48,9 x 64,8 cm. Gerahmt. Anmerkung: Die Darstellung dieses mit zahlreichen Tieren belebten Bildes geht auf eine beliebte Komposition von Jan Brueghel der Ältere zurück. Dieses Sujet wurde sowohl von Jan Brueghel der Ältere als auch von Jan Breughel der Jüngere sowie von ihrem Zeitgenossen Frederick Bouttats der Ältere wiederholt aufgegriffen. Diese farbenfrohen und lebendigen Paradiesbilder verursachten bei den Kaufinteressenten der Künstler große Nachfrage. So wurden diese Themen immer wieder gemalt. Dies hatte zur Folge, dass viele Elemente der bereits bekannten Bilder wieder aufgegriffen wurden. Die Unbekanntheit der fremden Tierwelt aus Asien und Afrika führte dazu, dass mangels natürlicher Modelle der Natur von den Künstlern auf das zurückgegriffen wurde, was an Skizzen von Reisenden ferner Länder mitgebracht wurde. So sind heute bei zahlreichen Künstlern wie Rubens, Roelant Savery u.a. fast identische Tiergruppen-Kompositionen wiederzufinden. Hilfreich waren für die Maler auch die Holzschnitte von Conrad Gessner und Ulisse Alddrovandis mit deren Tierbüchern des 16. Jahrhunderts. Es finden sich also Tiergruppen der gleichen Art und in gleicher Stellung bei Bouttats und bei Breughel wieder. Provenienz: Mr. und Mrs. John J. Slocum, bis 1994; Privatsammlung, USA. Literatur zum Vergleich: Klaus Ertz, Jan Brueghel der Ältere, Die Gemälde mit kritischem Ouvrekatalog, Köln 1979, S.237, Kat.-Nr.273, Abb. 307-310. Klaus Ertz, Jan Breughel d.J., The Paintings with Ouvre Catalogue, Freren 1984, S.279f., Kat.-Nr.97-99. Walther Bernt, Die Niederländischen Maler und Zeichner des 17. Jahrhunderts (1948) überarbeitete Ausgabe München 1991, S.33. J. De Maere / M. Wabbes, Illustrated Dictionnary of 17th Century Flemish Painters, Brüssel 1994, Textband S. 72. Museen und Sammlungen, die sehr ähnliche Gemälde besitzen: 1. Baltimore, The Walters Art Gallery, Inv. Nr. 37 2. Madrid, Prado, Inv.Nr. 1407 3. Madrid, Coll. Lazaro, Nr. 878 4. Utrecht, Centraal Museum, Inv. Nr. 1366 5. Dessau, Gemäldegalerie, Inv. Nr. 266 6. Pau, Musée des Beaux-Arts, Inv. Nr. 1366 7. Budapest, Szepmüveszeti Muzeum, Inv. Nr. 548 8. Sammlung Earl of Verulam, Ausst. Lonon, 1953

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1808
Auktion:
Datum:
08.12.2007
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

DIE ARCHE NOAH
Einzug der Tiere in die Arche Noah. Fantasielandschaft mit zahlreichen Tieren verschiedenster Arten, die in die im Hintergrund abgebildete Arche Noah einziehen. Öl auf Kupfer. 48,9 x 64,8 cm. Gerahmt. Anmerkung: Die Darstellung dieses mit zahlreichen Tieren belebten Bildes geht auf eine beliebte Komposition von Jan Brueghel der Ältere zurück. Dieses Sujet wurde sowohl von Jan Brueghel der Ältere als auch von Jan Breughel der Jüngere sowie von ihrem Zeitgenossen Frederick Bouttats der Ältere wiederholt aufgegriffen. Diese farbenfrohen und lebendigen Paradiesbilder verursachten bei den Kaufinteressenten der Künstler große Nachfrage. So wurden diese Themen immer wieder gemalt. Dies hatte zur Folge, dass viele Elemente der bereits bekannten Bilder wieder aufgegriffen wurden. Die Unbekanntheit der fremden Tierwelt aus Asien und Afrika führte dazu, dass mangels natürlicher Modelle der Natur von den Künstlern auf das zurückgegriffen wurde, was an Skizzen von Reisenden ferner Länder mitgebracht wurde. So sind heute bei zahlreichen Künstlern wie Rubens, Roelant Savery u.a. fast identische Tiergruppen-Kompositionen wiederzufinden. Hilfreich waren für die Maler auch die Holzschnitte von Conrad Gessner und Ulisse Alddrovandis mit deren Tierbüchern des 16. Jahrhunderts. Es finden sich also Tiergruppen der gleichen Art und in gleicher Stellung bei Bouttats und bei Breughel wieder. Provenienz: Mr. und Mrs. John J. Slocum, bis 1994; Privatsammlung, USA. Literatur zum Vergleich: Klaus Ertz, Jan Brueghel der Ältere, Die Gemälde mit kritischem Ouvrekatalog, Köln 1979, S.237, Kat.-Nr.273, Abb. 307-310. Klaus Ertz, Jan Breughel d.J., The Paintings with Ouvre Catalogue, Freren 1984, S.279f., Kat.-Nr.97-99. Walther Bernt, Die Niederländischen Maler und Zeichner des 17. Jahrhunderts (1948) überarbeitete Ausgabe München 1991, S.33. J. De Maere / M. Wabbes, Illustrated Dictionnary of 17th Century Flemish Painters, Brüssel 1994, Textband S. 72. Museen und Sammlungen, die sehr ähnliche Gemälde besitzen: 1. Baltimore, The Walters Art Gallery, Inv. Nr. 37 2. Madrid, Prado, Inv.Nr. 1407 3. Madrid, Coll. Lazaro, Nr. 878 4. Utrecht, Centraal Museum, Inv. Nr. 1366 5. Dessau, Gemäldegalerie, Inv. Nr. 266 6. Pau, Musée des Beaux-Arts, Inv. Nr. 1366 7. Budapest, Szepmüveszeti Muzeum, Inv. Nr. 548 8. Sammlung Earl of Verulam, Ausst. Lonon, 1953

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1808
Auktion:
Datum:
08.12.2007
Auktionshaus:
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Schellingstr. 44
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Deutschland
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