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Auktionsarchiv: Los-Nr. 791

Frans Francken d. J., 1581 Antwerpen - 1642 ebenda, Werkstatt

Schätzpreis
9.000 € - 11.000 €
ca. 10.701 $ - 13.079 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 791

Frans Francken d. J., 1581 Antwerpen - 1642 ebenda, Werkstatt

Schätzpreis
9.000 € - 11.000 €
ca. 10.701 $ - 13.079 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

DAS GASTMAHL DES BELSAZAR Öl auf Kupfer. 32 x 24 cm. In dekorativem bemalten Rahmen.
Die Darstellung mit dem Gastmahl ist eine auf die Bibel zurückgehende Geschichte um den babylonischen Regenten Belsazar. Der König sitzt hier in leuchtend rotem Gewand und gelbem, mit Hermelin besetztem Mantel auf seinem Thron, an einem reich gedeckten Tisch, unter einem hohen gold-braunen Baldachin. Auf seinem Haupt trägt er einen weißen Turban, eine Krone und dazu eine prunkvolle Kette. Neben ihm am Tisch zahlreiche weitere Gäste in edler Kleidung, teils mit Kronen. Er betrinkt sich und lässt in seiner Trunkenheit übermütig sämtliche goldenen wie silbernen Kelche und Pokale herbeischaffen, die sein Vater einst aus Jerusalem geraubt hatte. Er trinkt aus diesen Gefäßen und lässt seine Götter preisen, woraufhin eine geisterhafte Hand erscheint und mit den Fingern fremdartige Worte an die Wand schreibt. Die goldenen wertvollen Gefäße sind am unteren rechten Bildrand aufgestellt zu sehen und die genannte Hand erscheint im oberen Bildbereich hinter einer dunklen Wolke, daneben die geschriebenen Worte. Der König lässt daraufhin alle seine Weisen und Propheten kommen, damit sie ihm die Worte übersetzen und deuten. Diese sind auf der linken Bildseite dargestellt. Schließlich lässt er einen Weisen namens Daniel kommen, dargestellt hier in blauem Gewand mit weißem Mantel und ausgestrecktem linken Arm, der die Worte als Untergangsprophezeiung des Reiches Belsazars deutet. Darauf erschrickt der König sehr, wie an der Darstellung mit geöffnetem Mund, weit aufgerissenen Augen und ausgestreckten Armen gut nachzuvollziehen ist. Noch in derselben Nacht schließlich wird Belsazar von seinen Knechten erschlagen. Bibelgetreue Malerei in teils kräftigen leuchtenden Farben. Das Motiv dieses Gastmahls ist auch bei anderen Malern beliebt gewesen, u.a. bei Hieronymus Francken d. J. (1578-1623), Frans Francken d. J. (1581-1642), Andrea Celesti (1637-1712) und auch bei Rembrandt van Rijn (1606-1669). Kleine Retuschen. (1261692) (18)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 791
Auktion:
Datum:
25.03.2021
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

DAS GASTMAHL DES BELSAZAR Öl auf Kupfer. 32 x 24 cm. In dekorativem bemalten Rahmen.
Die Darstellung mit dem Gastmahl ist eine auf die Bibel zurückgehende Geschichte um den babylonischen Regenten Belsazar. Der König sitzt hier in leuchtend rotem Gewand und gelbem, mit Hermelin besetztem Mantel auf seinem Thron, an einem reich gedeckten Tisch, unter einem hohen gold-braunen Baldachin. Auf seinem Haupt trägt er einen weißen Turban, eine Krone und dazu eine prunkvolle Kette. Neben ihm am Tisch zahlreiche weitere Gäste in edler Kleidung, teils mit Kronen. Er betrinkt sich und lässt in seiner Trunkenheit übermütig sämtliche goldenen wie silbernen Kelche und Pokale herbeischaffen, die sein Vater einst aus Jerusalem geraubt hatte. Er trinkt aus diesen Gefäßen und lässt seine Götter preisen, woraufhin eine geisterhafte Hand erscheint und mit den Fingern fremdartige Worte an die Wand schreibt. Die goldenen wertvollen Gefäße sind am unteren rechten Bildrand aufgestellt zu sehen und die genannte Hand erscheint im oberen Bildbereich hinter einer dunklen Wolke, daneben die geschriebenen Worte. Der König lässt daraufhin alle seine Weisen und Propheten kommen, damit sie ihm die Worte übersetzen und deuten. Diese sind auf der linken Bildseite dargestellt. Schließlich lässt er einen Weisen namens Daniel kommen, dargestellt hier in blauem Gewand mit weißem Mantel und ausgestrecktem linken Arm, der die Worte als Untergangsprophezeiung des Reiches Belsazars deutet. Darauf erschrickt der König sehr, wie an der Darstellung mit geöffnetem Mund, weit aufgerissenen Augen und ausgestreckten Armen gut nachzuvollziehen ist. Noch in derselben Nacht schließlich wird Belsazar von seinen Knechten erschlagen. Bibelgetreue Malerei in teils kräftigen leuchtenden Farben. Das Motiv dieses Gastmahls ist auch bei anderen Malern beliebt gewesen, u.a. bei Hieronymus Francken d. J. (1578-1623), Frans Francken d. J. (1581-1642), Andrea Celesti (1637-1712) und auch bei Rembrandt van Rijn (1606-1669). Kleine Retuschen. (1261692) (18)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 791
Auktion:
Datum:
25.03.2021
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
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