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Auktionsarchiv: Los-Nr. 86 V

1960 Berkeley B.95

Aufrufpreis
2.000 €
ca. 2.235 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 86 V

1960 Berkeley B.95

Aufrufpreis
2.000 €
ca. 2.235 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

FIN: 697, Motor: 7625 SMCA, Österreichische Einzelgenehmigung Seit 1992 in Österreich, seit 2002 in der Sammlung RRR Weitgehend im Originalzustand Die Berkeley Cars Limited, das war Mitte der 1950er die Idee von Charles Panter und Lawrence „Lawrie“ Bond. Ersterer baute unter diesem Namen erfolgreich Wohnwagen, während Letzterer mit dem Bond Minicar Erfahrung mit dem Bau von Autos im Kleinformat mitbrachte. „Cheap, safe, easily repairable and pretty“ sollten sie sein und so nebenbei „good enough to win world 750cc races“. Einiges davon war Bonds Minicar eher nicht, aber Panter wusste mit GFK bestens umzugehen und mit zugekauften Motorrad-Motoren meinte man alles zu haben, was es brauchte. Und tatsächlich, es funktionierte. Die Berkeleys wurden gekauft, bekamen gute Presse und sie gewannen ein Rennen. Ein junger, wenig bekannter Italiener, Lorenzo Bandini, gewann die kleine Klasse beim 12-Stunden-Rennen in Monza, während das Werksteam (!) anderorts eher mit Ausfällen glänzte. Der B.95 und B.105 waren bereits das vierte neue Modell im vierten Jahr. Nachdem die Dreizylinder-Zweitakter nicht gerade mit Standfestigkeit überzeugten, setzte man bei den neuen Modellen auf Zweizylinder-Viertaktern aus dem Hause Royal Enfield. Die 700-Kubik Twins mit 40 (Super Meteor) und 50 bhp (Constellation) kratzten an bzw. brachen die 100 Meilen- Schallmauer. Die großen Motoren verlangten nach einer größeren Haube, was den Berkeleys ein neues Gesicht verlieh. Neue Modelle waren bereits fertig, da kam Ende 1960 das jähe Aus für die noch junge Marke. Der Wohnwagenmarkt war eingebrochen und riss die Berkeley Cars Ltd mit in den Tod. Bis dahin waren nur ca. 175 B.95 und B.105 gebaut worden. Erstmals wurde dieser B.95 am 13. Mai 1960 in England zugelassen. Schon 1992 kam er zu einem Grazer Architekten und 2002 schließlich ins Hause RRR. Obgleich sein Motor dem einer Constellation weichen musste, zeigt sich der Berkeley noch heute von seiner überaus unrestaurierten Seite.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 86 V
Auktion:
Datum:
10.07.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
Beschreibung:

FIN: 697, Motor: 7625 SMCA, Österreichische Einzelgenehmigung Seit 1992 in Österreich, seit 2002 in der Sammlung RRR Weitgehend im Originalzustand Die Berkeley Cars Limited, das war Mitte der 1950er die Idee von Charles Panter und Lawrence „Lawrie“ Bond. Ersterer baute unter diesem Namen erfolgreich Wohnwagen, während Letzterer mit dem Bond Minicar Erfahrung mit dem Bau von Autos im Kleinformat mitbrachte. „Cheap, safe, easily repairable and pretty“ sollten sie sein und so nebenbei „good enough to win world 750cc races“. Einiges davon war Bonds Minicar eher nicht, aber Panter wusste mit GFK bestens umzugehen und mit zugekauften Motorrad-Motoren meinte man alles zu haben, was es brauchte. Und tatsächlich, es funktionierte. Die Berkeleys wurden gekauft, bekamen gute Presse und sie gewannen ein Rennen. Ein junger, wenig bekannter Italiener, Lorenzo Bandini, gewann die kleine Klasse beim 12-Stunden-Rennen in Monza, während das Werksteam (!) anderorts eher mit Ausfällen glänzte. Der B.95 und B.105 waren bereits das vierte neue Modell im vierten Jahr. Nachdem die Dreizylinder-Zweitakter nicht gerade mit Standfestigkeit überzeugten, setzte man bei den neuen Modellen auf Zweizylinder-Viertaktern aus dem Hause Royal Enfield. Die 700-Kubik Twins mit 40 (Super Meteor) und 50 bhp (Constellation) kratzten an bzw. brachen die 100 Meilen- Schallmauer. Die großen Motoren verlangten nach einer größeren Haube, was den Berkeleys ein neues Gesicht verlieh. Neue Modelle waren bereits fertig, da kam Ende 1960 das jähe Aus für die noch junge Marke. Der Wohnwagenmarkt war eingebrochen und riss die Berkeley Cars Ltd mit in den Tod. Bis dahin waren nur ca. 175 B.95 und B.105 gebaut worden. Erstmals wurde dieser B.95 am 13. Mai 1960 in England zugelassen. Schon 1992 kam er zu einem Grazer Architekten und 2002 schließlich ins Hause RRR. Obgleich sein Motor dem einer Constellation weichen musste, zeigt sich der Berkeley noch heute von seiner überaus unrestaurierten Seite.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 86 V
Auktion:
Datum:
10.07.2020
Auktionshaus:
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