Figur 1000
Weitere Abbildung Figur 1000. 1987. Plastik. Stahl mit natürlicher Rostpatina und gravierter Zeichnung, auf Bodenplatte geschweißt. Nicht mehr bei Lutze. Auf der Bodenplatte schwer leserlich mit dem Namenszug und der gestempelten Nummerierung. Ein Exemplar von 1000. Ca. 220 x 90 x 57 cm (86,6 x 35,4 x 22,4 in). Erschienen in der Edition Volker Huber, Offenbach/Main. Etwa zeitgleich mit dem ab 1963 entwickelten Motiv des Kopffüßlers im Werk von Horst Antes entstehen auch die ersten Metallplastiken. Sie sind seinem malerischen uvre formal und inhaltlich sehr nahe und stellen ebenso wie seine Gemälde und grafischen Arbeiten meist Köpfe, teils mit Gliedmaßen, dar. Für Antes ist die dreidimensionale Arbeit weniger ein autonomes künstlerisches Feld, als vielmehr die Möglichkeit seine Malerei in "monumentalisierten [.] Zitaten der eigenen Bildwelt" aufzugreifen (Andreas Franzke, in: Horst Antes Metallplastik. Vollständiges Werkverzeichnis, München 1976, S. 12). Auch die wie zufällig wirkende, anscheinend nur dem Material geschuldete Farbigkeit des rostigen Metalls findet ihre Entsprechung in einigen früh entstandenen Kopfgemälden. Das Rostbraun, das nach dem ersten Korrosionsprozess farblich konstant bleibt, ist daher im Sinne des Künstlers als eigenständige, bewusst gewählte Farbe des Objekts zu werten. Die Landeshauptstadt Stuttgart verleiht Antes 1989 den Hans-Molfenter-Preis. 1993/94 wird Horst Antes' Werk mit einer großen Retrospektive im Haus der Kunst, München und im von der Heydt-Museum, Wuppertal geehrt. Neben Gemälden und Druckgrafiken umfasst sein Werk auch Skulpturen im öffentlichen Raum. Seine Arbeiten werden weltweit ausgestellt und sind in den wichtigsten nationalen und internationalen Sammlungen vertreten, u.a. in der Kunsthalle Hamburg, in der Nationalgalerie Berlin, im Salomon R. Guggenheim Museum, New York sowie im Museum Moderne Kunst, Stiftung Ludwig, Wien. [CB].
Figur 1000
Weitere Abbildung Figur 1000. 1987. Plastik. Stahl mit natürlicher Rostpatina und gravierter Zeichnung, auf Bodenplatte geschweißt. Nicht mehr bei Lutze. Auf der Bodenplatte schwer leserlich mit dem Namenszug und der gestempelten Nummerierung. Ein Exemplar von 1000. Ca. 220 x 90 x 57 cm (86,6 x 35,4 x 22,4 in). Erschienen in der Edition Volker Huber, Offenbach/Main. Etwa zeitgleich mit dem ab 1963 entwickelten Motiv des Kopffüßlers im Werk von Horst Antes entstehen auch die ersten Metallplastiken. Sie sind seinem malerischen uvre formal und inhaltlich sehr nahe und stellen ebenso wie seine Gemälde und grafischen Arbeiten meist Köpfe, teils mit Gliedmaßen, dar. Für Antes ist die dreidimensionale Arbeit weniger ein autonomes künstlerisches Feld, als vielmehr die Möglichkeit seine Malerei in "monumentalisierten [.] Zitaten der eigenen Bildwelt" aufzugreifen (Andreas Franzke, in: Horst Antes Metallplastik. Vollständiges Werkverzeichnis, München 1976, S. 12). Auch die wie zufällig wirkende, anscheinend nur dem Material geschuldete Farbigkeit des rostigen Metalls findet ihre Entsprechung in einigen früh entstandenen Kopfgemälden. Das Rostbraun, das nach dem ersten Korrosionsprozess farblich konstant bleibt, ist daher im Sinne des Künstlers als eigenständige, bewusst gewählte Farbe des Objekts zu werten. Die Landeshauptstadt Stuttgart verleiht Antes 1989 den Hans-Molfenter-Preis. 1993/94 wird Horst Antes' Werk mit einer großen Retrospektive im Haus der Kunst, München und im von der Heydt-Museum, Wuppertal geehrt. Neben Gemälden und Druckgrafiken umfasst sein Werk auch Skulpturen im öffentlichen Raum. Seine Arbeiten werden weltweit ausgestellt und sind in den wichtigsten nationalen und internationalen Sammlungen vertreten, u.a. in der Kunsthalle Hamburg, in der Nationalgalerie Berlin, im Salomon R. Guggenheim Museum, New York sowie im Museum Moderne Kunst, Stiftung Ludwig, Wien. [CB].
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