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Auktionsarchiv: Los-Nr. 35

Salvador Dalí *

Klassische Moderne
23.06.2020
Schätzpreis
90.000 € - 120.000 €
ca. 101.613 $ - 135.485 $
Zuschlagspreis:
271.700 €
ca. 306.761 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 35

Salvador Dalí *

Klassische Moderne
23.06.2020
Schätzpreis
90.000 € - 120.000 €
ca. 101.613 $ - 135.485 $
Zuschlagspreis:
271.700 €
ca. 306.761 $
Beschreibung:

(Figueras 1904–1989) Persée – Hommage à Benvenuto Cellini ca. 1976, signiert und nummeriert, Nr. 2 aus einer Edition von 8 Exemplaren + 4 EA nummeriert EA I/IV bis EA IV/IV Fonderie F. lli Bonvicini, Italien, Bronze, patiniert, 252 x 130 x 110 cm Das Werk ist in den Archives Descharnes unter der Nr. 0–272 registriert. Ein Fotozertifikat liegt bei. Provenienz: Europäische Privatsammlung Ausgestellt: Venedig, Chiesa di San Bartolomeo, Juni-November 1995 Città di San Marino, Salvador Dalí Sculture originali inedite, opere di grafica, Palazzo Pergami-Belluzzi, 14. Juni - 15. September 1996, Ausst.-Kat. Venedig, Scuola Sant‘Apollonia, 1997 Rom, Chiesa di Santa Maria del Popolo, Sala del Bramante, März - November 1998 Florenz, Museo Santa Croce, 1998 Sylt, Stadtgalerie Alte Post, 1998 Rom, Galleria Colonna (Galleria Alberto Sordi), 1998 Ischia, Terme di Ischia, 2002 Neapel, Città della Scienza, 2004 Portoferraio Isola d'Elba, Salvador Dalí Piacere e complessità di un genio, Kongresszentrum „De Laugier“, 19. Juni - 29. August 2004 Mailand, Salvador Dalí Piacere e complessità di un genio, Chiesa di San Paolo Converso, 18. Dezember 2004 - 8. März 2005 Santiago de Chile, Centro Cultural Estación Mapocho, 2005 Reggio Calabria, Salvador Dalí Piacere e complessità di un genio, Juli - September 2006 Porto, Palacio de Freixo, Juli - November 2007 Catania, Centro culturale „Le Ciminiere“, 9. Februar - 2. April 2008 Messina, Expo Center, 2009 Mailand, Salvador Dalí Piacere e complessità di un genio, Chiesa di San Paolo Converso, 22. Oktober - 15. Dezember 2012 Brügge, Museum-Gallery Xpo Salvador Dalí 2014 - 2018 Literatur: R. und N. Descharnes, Dalí, Le dur et le mou. Sculptures & Objets, Eccart, Frankreich 2003, S. 173, Nr. 434 mit Abb. Die vierundvierzig Skulpturen der Sammlung Clot entstanden zwischen 1969 und 1979 in der Sommerresidenz des Künstlers in Port Lligat. Hier war Dalí jeden Vormittag, nachdem er seine Pinsel niedergelegt und das Atelier in Richtung Poolufer verlassen hatte, damit beschäftigt, seine Wachsfiguren zu modellieren, bis er sich zum Mittagessen zu seiner Frau Gala gesellte. Ein täglich wiederkehrendes Ritual aus der Absicht heraus entwickelt, die heißesten Stunden des Tages zu nutzen, da die Hitze das Modellieren des feinen Blocks aus weißem Wachs extrem einfach machte: „une fois les quelques mètres de cire déroulés, on pouvait observer un habile jeu de mains opérant de savants pliages plutôt qu'un veritable modelage. J'assistais à la naissance d'un nouvel art de sculpter, le pliage ou origami dalinien“ [Nachdem einige Meter Wachs ausgerollt waren, konnte man die Hände dabei beobachten, sie gekonnt damit spielten, es mit Bedacht falteten anstatt tatsächlich zu modellieren. Ich wohnte einer neuen Kunst der Bildhauerei bei: dem „Falte-“ oder Dalínianischen Origami], erinnert sich Robert Descharnes, ein häufiger Gast im Haus von Port Lligat. Die Vielfalt der bildhauerischen Sujets spiegelt das grenzenlose kreative Universum des Künstlers wider, innerhalb dessen man jedoch drei Hauptthemen erkennen kann: den Surrealismus, in Anlehnung an Duchamp und Freud, welcher sich in der Tendenz widerspiegelt, Doppel- oder Dreifachbilder in einer einzigen Form aufzunehmen. Den Klassizismus, dem sich der Künstler Anfang der 1930er Jahre während seiner jungen Jahre durch das Studium der berühmten griechischen Kanons des menschlichen Körpers zum ersten Mal näherte und der ihn während seiner Italienreise zutiefst faszinierte. Schließlich die Religion, die Dalís Leben seit frühester Kindheit geprägt hatte. Die Suche nach göttlicher Gnade, die durch die reiche christliche Ikonographie genährt wurde, führte immerzu die Hand des Künstlers beim Malen von Christus, Engeln und Madonnen, welche ebenso populär wurden wie seine exzentrischen Figuren. Dalí schöpfte aus seinem phänomenalen visuellen Gedächtnis und seiner sicheren Hand und begann bald, das während seines Studiums erworbene theoretische Wissen zu beherrschen: „Nichts könnte zu d

Auktionsarchiv: Los-Nr. 35
Auktion:
Datum:
23.06.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Wien | Palais Dorotheum
Beschreibung:

(Figueras 1904–1989) Persée – Hommage à Benvenuto Cellini ca. 1976, signiert und nummeriert, Nr. 2 aus einer Edition von 8 Exemplaren + 4 EA nummeriert EA I/IV bis EA IV/IV Fonderie F. lli Bonvicini, Italien, Bronze, patiniert, 252 x 130 x 110 cm Das Werk ist in den Archives Descharnes unter der Nr. 0–272 registriert. Ein Fotozertifikat liegt bei. Provenienz: Europäische Privatsammlung Ausgestellt: Venedig, Chiesa di San Bartolomeo, Juni-November 1995 Città di San Marino, Salvador Dalí Sculture originali inedite, opere di grafica, Palazzo Pergami-Belluzzi, 14. Juni - 15. September 1996, Ausst.-Kat. Venedig, Scuola Sant‘Apollonia, 1997 Rom, Chiesa di Santa Maria del Popolo, Sala del Bramante, März - November 1998 Florenz, Museo Santa Croce, 1998 Sylt, Stadtgalerie Alte Post, 1998 Rom, Galleria Colonna (Galleria Alberto Sordi), 1998 Ischia, Terme di Ischia, 2002 Neapel, Città della Scienza, 2004 Portoferraio Isola d'Elba, Salvador Dalí Piacere e complessità di un genio, Kongresszentrum „De Laugier“, 19. Juni - 29. August 2004 Mailand, Salvador Dalí Piacere e complessità di un genio, Chiesa di San Paolo Converso, 18. Dezember 2004 - 8. März 2005 Santiago de Chile, Centro Cultural Estación Mapocho, 2005 Reggio Calabria, Salvador Dalí Piacere e complessità di un genio, Juli - September 2006 Porto, Palacio de Freixo, Juli - November 2007 Catania, Centro culturale „Le Ciminiere“, 9. Februar - 2. April 2008 Messina, Expo Center, 2009 Mailand, Salvador Dalí Piacere e complessità di un genio, Chiesa di San Paolo Converso, 22. Oktober - 15. Dezember 2012 Brügge, Museum-Gallery Xpo Salvador Dalí 2014 - 2018 Literatur: R. und N. Descharnes, Dalí, Le dur et le mou. Sculptures & Objets, Eccart, Frankreich 2003, S. 173, Nr. 434 mit Abb. Die vierundvierzig Skulpturen der Sammlung Clot entstanden zwischen 1969 und 1979 in der Sommerresidenz des Künstlers in Port Lligat. Hier war Dalí jeden Vormittag, nachdem er seine Pinsel niedergelegt und das Atelier in Richtung Poolufer verlassen hatte, damit beschäftigt, seine Wachsfiguren zu modellieren, bis er sich zum Mittagessen zu seiner Frau Gala gesellte. Ein täglich wiederkehrendes Ritual aus der Absicht heraus entwickelt, die heißesten Stunden des Tages zu nutzen, da die Hitze das Modellieren des feinen Blocks aus weißem Wachs extrem einfach machte: „une fois les quelques mètres de cire déroulés, on pouvait observer un habile jeu de mains opérant de savants pliages plutôt qu'un veritable modelage. J'assistais à la naissance d'un nouvel art de sculpter, le pliage ou origami dalinien“ [Nachdem einige Meter Wachs ausgerollt waren, konnte man die Hände dabei beobachten, sie gekonnt damit spielten, es mit Bedacht falteten anstatt tatsächlich zu modellieren. Ich wohnte einer neuen Kunst der Bildhauerei bei: dem „Falte-“ oder Dalínianischen Origami], erinnert sich Robert Descharnes, ein häufiger Gast im Haus von Port Lligat. Die Vielfalt der bildhauerischen Sujets spiegelt das grenzenlose kreative Universum des Künstlers wider, innerhalb dessen man jedoch drei Hauptthemen erkennen kann: den Surrealismus, in Anlehnung an Duchamp und Freud, welcher sich in der Tendenz widerspiegelt, Doppel- oder Dreifachbilder in einer einzigen Form aufzunehmen. Den Klassizismus, dem sich der Künstler Anfang der 1930er Jahre während seiner jungen Jahre durch das Studium der berühmten griechischen Kanons des menschlichen Körpers zum ersten Mal näherte und der ihn während seiner Italienreise zutiefst faszinierte. Schließlich die Religion, die Dalís Leben seit frühester Kindheit geprägt hatte. Die Suche nach göttlicher Gnade, die durch die reiche christliche Ikonographie genährt wurde, führte immerzu die Hand des Künstlers beim Malen von Christus, Engeln und Madonnen, welche ebenso populär wurden wie seine exzentrischen Figuren. Dalí schöpfte aus seinem phänomenalen visuellen Gedächtnis und seiner sicheren Hand und begann bald, das während seines Studiums erworbene theoretische Wissen zu beherrschen: „Nichts könnte zu d

Auktionsarchiv: Los-Nr. 35
Auktion:
Datum:
23.06.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Wien | Palais Dorotheum
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