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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3271

FERNAND LÉGER

Schätzpreis
250.000 CHF - 350.000 CHF
ca. 252.443 $ - 353.421 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3271

FERNAND LÉGER

Schätzpreis
250.000 CHF - 350.000 CHF
ca. 252.443 $ - 353.421 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

FERNAND LÉGER (Argentan 1881 - 1955 Gif-sur-Yvette) Serie von 10 Triptychen: La Pentecôte. L'Annonciation. La Nativité. La Crucifixion. La Résurrection. Le Jugement Dernier. La Création. La Remise des Clefs. Le Couronnement de la Vierge. La Vie Eternelle, Amen. 1953/54. Gouache und Tusche auf Papier. Je ca. 41 x 88 cm. Die Authentizität jedes Triptychons wurde von Irus Hansma bestätigt, Paris, 26. Juni 2007. Provenienz: Privatsammlung Belgien. Ausstellungen: - Lausanne 1964, Exposition Nationale Suisse, Palais de Beaulieu, 1. Januar - 31. Dezember 1964, Nr. 222-223. - New York 1989, Fernand Léger Marisa Del Re Gallery; diese Ausstellung reiste weiter nach: Palm Beach, 1990. - Salzburg 2002, Fernand Léger L'esprit moderne, Rupertinum, 27. Juli - 20. August 2002, S. 254 bis 263 im Katalog. Literatur: - Bauquier, Georges: Fernand Léger Paris, 1977, S. 334 - 336. Geprägt durch die französischen Nachbaren werden ab Mitte des 20. Jahrhunderts im Westen der Schweiz zwischen Neuveville und dem Laufenthal etliche neue Kirchen mit kunstvoll gestalteten Glasfenstern zeitgenössischer Künstler aufgewertet und erneuert. Alles beginnt in dem kleinen Dörfchen Courfaivre im Jura. Die kleine Pfarrkirche wurde 1701 erbaut und 1953/54 renoviert und erweitert. Niemand anders als die begnadete Architektin und erste weibliche Architektur Absolventin der ETH Zürich, Jeanne Bueche, widmet sich dieser Aufgabe. Durch Kontakte gelingt es ihr, den sehr bekannten Künstler Fernand Léger in den schweizerischen Jura zu holen und ihn mit der Gestaltung der Kirchenfenster zu beauftragen. Im Rahmen der Vergrösserung der Kirche entwirft Léger 10 Glas-Medaillons in den beiden Seitenschiffen, die von der Schöpfung bis zum ewigen Leben in zehn Darstellungen das Credo versinnbildlichen. In den Fenstern des Chors zeigt er Symbole der Eucharistie, darunter die Hochzeit von Kana. Die direkte und einfache Darstellung dieser Kirchenfenster bringt Léger grosses Lob ein. P. Coutures sagt dazu: „er (Léger), der sich in seinen Freundschaften, in seiner Überzeugung und in seinem Geschmack immer mit dem Los der Arbeiter solidarisch erklärte, findet instinktiv und bei der ersten Gelegenheit, die ihm in einer Kirche geboten wird, eine Sprache, die sie verstehen.“ (Zit aus: Christopf W Davis: Moderne Kirchen, 1957, S.56) Auch wenn Léger Atheist ist und sich keinem Glauben zugehörig fühlt, widmet er sich mit Freuden der Ausgestaltung von Kirchenfenstern. „Ich wollte nur für alle, Gläubige und Ungläubige, einen lebendigen Formen- und Farben-Rhythmus hineinbringen, etwas Brauchbares, das sowohl von den einen wie von den andern allein durch die Tatsache, dass es im Herzen Freude und Licht verbreitet, anerkannt werden soll“. (ebd. S. 46) Die Kirchenfenster in Courfaivre markieren den Beginn der modernen Glasmalerei im Jura und wir dürfen die vorliegenden 10 Vorzeichnungen zu diesen bedeutenden Kirchenfenstern nun anbieten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3271
Auktion:
Datum:
29.06.2018
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

FERNAND LÉGER (Argentan 1881 - 1955 Gif-sur-Yvette) Serie von 10 Triptychen: La Pentecôte. L'Annonciation. La Nativité. La Crucifixion. La Résurrection. Le Jugement Dernier. La Création. La Remise des Clefs. Le Couronnement de la Vierge. La Vie Eternelle, Amen. 1953/54. Gouache und Tusche auf Papier. Je ca. 41 x 88 cm. Die Authentizität jedes Triptychons wurde von Irus Hansma bestätigt, Paris, 26. Juni 2007. Provenienz: Privatsammlung Belgien. Ausstellungen: - Lausanne 1964, Exposition Nationale Suisse, Palais de Beaulieu, 1. Januar - 31. Dezember 1964, Nr. 222-223. - New York 1989, Fernand Léger Marisa Del Re Gallery; diese Ausstellung reiste weiter nach: Palm Beach, 1990. - Salzburg 2002, Fernand Léger L'esprit moderne, Rupertinum, 27. Juli - 20. August 2002, S. 254 bis 263 im Katalog. Literatur: - Bauquier, Georges: Fernand Léger Paris, 1977, S. 334 - 336. Geprägt durch die französischen Nachbaren werden ab Mitte des 20. Jahrhunderts im Westen der Schweiz zwischen Neuveville und dem Laufenthal etliche neue Kirchen mit kunstvoll gestalteten Glasfenstern zeitgenössischer Künstler aufgewertet und erneuert. Alles beginnt in dem kleinen Dörfchen Courfaivre im Jura. Die kleine Pfarrkirche wurde 1701 erbaut und 1953/54 renoviert und erweitert. Niemand anders als die begnadete Architektin und erste weibliche Architektur Absolventin der ETH Zürich, Jeanne Bueche, widmet sich dieser Aufgabe. Durch Kontakte gelingt es ihr, den sehr bekannten Künstler Fernand Léger in den schweizerischen Jura zu holen und ihn mit der Gestaltung der Kirchenfenster zu beauftragen. Im Rahmen der Vergrösserung der Kirche entwirft Léger 10 Glas-Medaillons in den beiden Seitenschiffen, die von der Schöpfung bis zum ewigen Leben in zehn Darstellungen das Credo versinnbildlichen. In den Fenstern des Chors zeigt er Symbole der Eucharistie, darunter die Hochzeit von Kana. Die direkte und einfache Darstellung dieser Kirchenfenster bringt Léger grosses Lob ein. P. Coutures sagt dazu: „er (Léger), der sich in seinen Freundschaften, in seiner Überzeugung und in seinem Geschmack immer mit dem Los der Arbeiter solidarisch erklärte, findet instinktiv und bei der ersten Gelegenheit, die ihm in einer Kirche geboten wird, eine Sprache, die sie verstehen.“ (Zit aus: Christopf W Davis: Moderne Kirchen, 1957, S.56) Auch wenn Léger Atheist ist und sich keinem Glauben zugehörig fühlt, widmet er sich mit Freuden der Ausgestaltung von Kirchenfenstern. „Ich wollte nur für alle, Gläubige und Ungläubige, einen lebendigen Formen- und Farben-Rhythmus hineinbringen, etwas Brauchbares, das sowohl von den einen wie von den andern allein durch die Tatsache, dass es im Herzen Freude und Licht verbreitet, anerkannt werden soll“. (ebd. S. 46) Die Kirchenfenster in Courfaivre markieren den Beginn der modernen Glasmalerei im Jura und wir dürfen die vorliegenden 10 Vorzeichnungen zu diesen bedeutenden Kirchenfenstern nun anbieten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3271
Auktion:
Datum:
29.06.2018
Auktionshaus:
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8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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