TIBET, spätes 15.Jh.
H. 13,2 cm
Eine korrekte ikonographische Zuschreibung dieser Lama-Persönlichkeit ist nur spekulativ möglich, zumal die Skulptur weder Inschrift mit Namensnennung noch verifizierbare Attribute aufweist. Jedoch die Physiognomie, der ausdrucksstarke Gestus und die Mudras der beiden Hände lassen auf eine Ähnlichkeit mit Darstellungen des berühmten Sakya Pandita Kunga Gyaltsen (Nagel, 710, China I, 11) schließen. Dieser hält jedoch, wie ikonographisch üblich, als Attribute Schwert und Buch. Die vorliegende Darstellung sitzt im Vajrasitz auf einem Lotusthron, ein Hinweis auf den hohen spirituellen Rang. Seine mehrfach übereinandergetragenen Gewänder sind weich und fliesend. Die Gewandsäume zeigen reiche florale Ornamente. Die Mönchsweste ist mit einem geometrisch rautenförmigen Muster gestaltet mit größeren überlagernden Päonienblüten. Die Skulptur ist von hoher künstlerischer und handwerklicher Qualität, wovon besonders das fein ausgeformte Gesicht mit seinem portraithaften Ausdruck zeugt. H. 13,2 cm
Provenienz: Aus einer alten deutschen Privatsammlung, um 1983 in Tibet erworben - Minim. berieben
TIBET, spätes 15.Jh.
H. 13,2 cm
Eine korrekte ikonographische Zuschreibung dieser Lama-Persönlichkeit ist nur spekulativ möglich, zumal die Skulptur weder Inschrift mit Namensnennung noch verifizierbare Attribute aufweist. Jedoch die Physiognomie, der ausdrucksstarke Gestus und die Mudras der beiden Hände lassen auf eine Ähnlichkeit mit Darstellungen des berühmten Sakya Pandita Kunga Gyaltsen (Nagel, 710, China I, 11) schließen. Dieser hält jedoch, wie ikonographisch üblich, als Attribute Schwert und Buch. Die vorliegende Darstellung sitzt im Vajrasitz auf einem Lotusthron, ein Hinweis auf den hohen spirituellen Rang. Seine mehrfach übereinandergetragenen Gewänder sind weich und fliesend. Die Gewandsäume zeigen reiche florale Ornamente. Die Mönchsweste ist mit einem geometrisch rautenförmigen Muster gestaltet mit größeren überlagernden Päonienblüten. Die Skulptur ist von hoher künstlerischer und handwerklicher Qualität, wovon besonders das fein ausgeformte Gesicht mit seinem portraithaften Ausdruck zeugt. H. 13,2 cm
Provenienz: Aus einer alten deutschen Privatsammlung, um 1983 in Tibet erworben - Minim. berieben
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