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Auktionsarchiv: Los-Nr. 0218

Erich Heckel

Klassische Moderne
29.11.2016
Schätzpreis
35.000 € - 70.000 €
ca. 37.796 $ - 75.592 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0218

Erich Heckel

Klassische Moderne
29.11.2016
Schätzpreis
35.000 € - 70.000 €
ca. 37.796 $ - 75.592 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Erich Heckel * (Döbeln 1883-1970 Radolfzell) Sitzender Frauenakt, 1908 vierfarbige Originallithografie auf Papier (farbiger Druck von vier Steinen in Schwarz, Rot, Gelb und Grün); 45,9 × 37,2 (Blattgröße), 37,3 × 35,2 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert und datiert rechts unten: Erich Heckel 08 Im Werk-Archiv, Nachlass Erich Heckel sind drei Exemplare registriert. Das Werkverzeichnis (Dube 1974) nennt für diese Lithografie zwei Zustände, wobei der vorliegende Abzug dem früheren Zustand a zuzuordnen ist. Provenienz Dr. Wilhelm F. Arntz, Haag / Oberbayern; Nachlass Serge Sabarsky, New York; Vally Sabarsky Trust, New York Ausstellungen 1984 Emden/Aurich, L. Backhausengesellschaft, 1. 09.-20. 10.; 1984 Herford, Herforder Kunstverein, 25. 10.- 30. 11.; 1984/85 Mailand, Palazzo della Permanente, Dez. 1984 - Jan. 1985; 1985 Venedig, Ca' Pesaro, Feb-März; 1985 Passau, St. Anna Kapelle, 14. 06.-28. 07.; 1985 Ithaca (NY), H. F. Johnson Museum of Art, Cornell University, 09. 11. - Dec.; 1986 State College (PA), Penn State University Art Museum, 01. 06.-17. 08.; 1986 Graz, Schloss Plankenwarth, 10. 10.-30. 11.; 1986 Linz, Neue Galerie der Stadt Linz / Wolfgang Gurlitt-Museum; 1987 Halbturn, Schloss Halbturn, 9. Sep.-Okt.; 1988/89 Innsbruck, Tiroler Landesmuseum/Ferdinandeum, 2. Dez. 1988-März 1989; 1989 St. Paul, Benediktinerstift St. Paul, 01. 07.- 27. 08.; 1989 Ljubljana, Cancarjev Dom, 21. 09.- 05. 11, Kat. Nr. 5; 1991 Dresden, Neuer Sächsischer Kunstverein, Graphik des deutschen Expressionismus, 14. 04.-15. 05.; 1991 Erfurt, Angermuseum Erfurt, 23. 05.-23. 06.; 1991 Altenburg, Staatliches Lindenau-Museum, 07. 07.-01. 09.; 1991 Rostock, Kunsthalle Rostock, 19. 09.-27. 10.; 1992 Halle, Staatliche Galerie Moritzburg, 08. 12.- 19. 01.; 1992 Krakau, Nationalmuseum Krakau, 31. 01. - 23. 02.; 1992 Rosenheim, Städtische Galerie Rosenheim, 04. 03.-12. 04.; 1992 Witten, Märkisches Museum, 27. 04.- 06. 06.; 1993 Bamberg, Historisches Museum, 15. 01.- 28. 03.; 1993 Düren, Leopold-Hoesch-Museum, 16. 05.- 27. 06, Kat. Nr. 70; 1995 Bietigheim-Bissingen, Galerie Bietigheim-Bissingen, Erich Heckel Die frühen Jahre. Zeichnungen, Aquarelle, Graphik, 08. 07.- 10. 09., S. 77; 1996 Rosenheim, Stadt Rosenheim, 12. 01.- 18. 02., S. 77 Literatur Annemarie und Wolf-Dieter Dube, Erich Heckel Das graphische Werk, Band II, Radierungen Lithografien, Hamburg 1974, Nr. 81 a, S. 24, sowie Abb. Nr. 81; Serge Sabarsky, (Hg.), Erich Heckel in: Druckgrafik des deutschen Expressionismus, Mailand 1984, Nr. 5, S. 232, Abb. S. 99; Sabarsky, Serge (Hg.), Graphik des deutschen Expressionismus, Stuttgart-München 1991, Nr. 70, S. 246, Abb. S. 107 Wir danken Hans Geissler und Renate Ebner, Nachlass Erich Heckel für die freundliche Unterstützung. Das vorliegende Exemplar ist im dortigen Werk-Archiv registriert. Erich Heckel begann nach 1907 sich mit seinen ersten Arbeiten auf Steindruck auseinanderzusetzen und verwendete ihn parallel mit dem Holzschnitt intensiv bis in die 1920er Jahre. Gleich zu Beginn experimentierte er mit dem Farbdruck, zunächst mit zwei bis drei, bald aber auch mit vier bis fünf Farben. Das Motiv wird dabei in mehrere Farbstufen auf verschiedene Steine aufgeteilt und in mehreren Arbeitsschritten übereinander gedruckt. In seinem Blatt des sitzenden Mädchenaktes zeichnete der Maler zunächst in kräftigem schwarzem Pinsel die Konturen des Körpers, füllte diese mit Gelb und ergänzte die Andeutung eines Bettes mit den Farben Rot und Grün. Im Gegensatz zum Holzschnitt, der kantige Formen und ein langsames Arbeiten verlangte, erlaubte der Steindruck, die Flüchtigkeit des Momentes zu erfassen. Reizvoll ist weiters, wie mit den unterschiedlichen Platten und den variablen Farbstärken die Illusion von Räumlichkeit und Distanz erreicht wird. Es spricht für sich, dass generell nur sehr wenige Abzüge pro Motiv hergestellt wurden - in diesem Fall sind nur drei bekannt - und damit das Primat des Originals trotz der Drucktechnik gewahrt blieb. (MHH)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0218
Auktion:
Datum:
29.11.2016
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Erich Heckel * (Döbeln 1883-1970 Radolfzell) Sitzender Frauenakt, 1908 vierfarbige Originallithografie auf Papier (farbiger Druck von vier Steinen in Schwarz, Rot, Gelb und Grün); 45,9 × 37,2 (Blattgröße), 37,3 × 35,2 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert und datiert rechts unten: Erich Heckel 08 Im Werk-Archiv, Nachlass Erich Heckel sind drei Exemplare registriert. Das Werkverzeichnis (Dube 1974) nennt für diese Lithografie zwei Zustände, wobei der vorliegende Abzug dem früheren Zustand a zuzuordnen ist. Provenienz Dr. Wilhelm F. Arntz, Haag / Oberbayern; Nachlass Serge Sabarsky, New York; Vally Sabarsky Trust, New York Ausstellungen 1984 Emden/Aurich, L. Backhausengesellschaft, 1. 09.-20. 10.; 1984 Herford, Herforder Kunstverein, 25. 10.- 30. 11.; 1984/85 Mailand, Palazzo della Permanente, Dez. 1984 - Jan. 1985; 1985 Venedig, Ca' Pesaro, Feb-März; 1985 Passau, St. Anna Kapelle, 14. 06.-28. 07.; 1985 Ithaca (NY), H. F. Johnson Museum of Art, Cornell University, 09. 11. - Dec.; 1986 State College (PA), Penn State University Art Museum, 01. 06.-17. 08.; 1986 Graz, Schloss Plankenwarth, 10. 10.-30. 11.; 1986 Linz, Neue Galerie der Stadt Linz / Wolfgang Gurlitt-Museum; 1987 Halbturn, Schloss Halbturn, 9. Sep.-Okt.; 1988/89 Innsbruck, Tiroler Landesmuseum/Ferdinandeum, 2. Dez. 1988-März 1989; 1989 St. Paul, Benediktinerstift St. Paul, 01. 07.- 27. 08.; 1989 Ljubljana, Cancarjev Dom, 21. 09.- 05. 11, Kat. Nr. 5; 1991 Dresden, Neuer Sächsischer Kunstverein, Graphik des deutschen Expressionismus, 14. 04.-15. 05.; 1991 Erfurt, Angermuseum Erfurt, 23. 05.-23. 06.; 1991 Altenburg, Staatliches Lindenau-Museum, 07. 07.-01. 09.; 1991 Rostock, Kunsthalle Rostock, 19. 09.-27. 10.; 1992 Halle, Staatliche Galerie Moritzburg, 08. 12.- 19. 01.; 1992 Krakau, Nationalmuseum Krakau, 31. 01. - 23. 02.; 1992 Rosenheim, Städtische Galerie Rosenheim, 04. 03.-12. 04.; 1992 Witten, Märkisches Museum, 27. 04.- 06. 06.; 1993 Bamberg, Historisches Museum, 15. 01.- 28. 03.; 1993 Düren, Leopold-Hoesch-Museum, 16. 05.- 27. 06, Kat. Nr. 70; 1995 Bietigheim-Bissingen, Galerie Bietigheim-Bissingen, Erich Heckel Die frühen Jahre. Zeichnungen, Aquarelle, Graphik, 08. 07.- 10. 09., S. 77; 1996 Rosenheim, Stadt Rosenheim, 12. 01.- 18. 02., S. 77 Literatur Annemarie und Wolf-Dieter Dube, Erich Heckel Das graphische Werk, Band II, Radierungen Lithografien, Hamburg 1974, Nr. 81 a, S. 24, sowie Abb. Nr. 81; Serge Sabarsky, (Hg.), Erich Heckel in: Druckgrafik des deutschen Expressionismus, Mailand 1984, Nr. 5, S. 232, Abb. S. 99; Sabarsky, Serge (Hg.), Graphik des deutschen Expressionismus, Stuttgart-München 1991, Nr. 70, S. 246, Abb. S. 107 Wir danken Hans Geissler und Renate Ebner, Nachlass Erich Heckel für die freundliche Unterstützung. Das vorliegende Exemplar ist im dortigen Werk-Archiv registriert. Erich Heckel begann nach 1907 sich mit seinen ersten Arbeiten auf Steindruck auseinanderzusetzen und verwendete ihn parallel mit dem Holzschnitt intensiv bis in die 1920er Jahre. Gleich zu Beginn experimentierte er mit dem Farbdruck, zunächst mit zwei bis drei, bald aber auch mit vier bis fünf Farben. Das Motiv wird dabei in mehrere Farbstufen auf verschiedene Steine aufgeteilt und in mehreren Arbeitsschritten übereinander gedruckt. In seinem Blatt des sitzenden Mädchenaktes zeichnete der Maler zunächst in kräftigem schwarzem Pinsel die Konturen des Körpers, füllte diese mit Gelb und ergänzte die Andeutung eines Bettes mit den Farben Rot und Grün. Im Gegensatz zum Holzschnitt, der kantige Formen und ein langsames Arbeiten verlangte, erlaubte der Steindruck, die Flüchtigkeit des Momentes zu erfassen. Reizvoll ist weiters, wie mit den unterschiedlichen Platten und den variablen Farbstärken die Illusion von Räumlichkeit und Distanz erreicht wird. Es spricht für sich, dass generell nur sehr wenige Abzüge pro Motiv hergestellt wurden - in diesem Fall sind nur drei bekannt - und damit das Primat des Originals trotz der Drucktechnik gewahrt blieb. (MHH)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0218
Auktion:
Datum:
29.11.2016
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Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
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