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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1013

Epistole di Falaride, di Marco Bruto, di Diogene Lateinische Handschrift auf Pergament.

Wertvolle Bücher
15.10.2019 - 16.10.2019
Schätzpreis
8.000 €
ca. 8.813 $
Zuschlagspreis:
15.000 €
ca. 16.524 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1013

Epistole di Falaride, di Marco Bruto, di Diogene Lateinische Handschrift auf Pergament.

Wertvolle Bücher
15.10.2019 - 16.10.2019
Schätzpreis
8.000 €
ca. 8.813 $
Zuschlagspreis:
15.000 €
ca. 16.524 $
Beschreibung:

» größer Bis dato unbekanntes Renaissance-Manuskript mit Texten antiker Autoren Epistole di Falaride , di Marco Bruto, di Diogene tradotte dal greco etc. Großes Fragment mit Texten antiker Autoren. Lateinische Handschrift auf Pergament. 80 Bl., gez. 17-104 (recte 96). 16 Zeilen. Schriftraum: 9,8 x 5,8 cm. Format: 16,5 x 11,4 cm. Mit Kapitelüberschriften (Autorennamen) und marginalen Randziffern (Briefnummern) in Blassrot sowie ca. 114 2-zeiligen Blattgold-Initialen auf rotem und blauem Grund mit Binnenornamentik in feiner Federzeichnung. Modernes Kalbsleder (Gelenke brüchig oder offen, leicht bekratzt). Italien um 1480. Offenbar bis dato unbekanntes Fragment einer italienischen Pergamenthandschrift mit Texten von Briefen des sizilianischen Tyrannen Phalaris von Syrakus (gest. 555 v. Chr.), des römischen Cäsarmörders Marcus Iunius Brutus (85-42 v. Chr.), des griechischen Philosophen Diogenes von Sinope (413-323 v. Chr.) und vieler anderer, meist aus dem Griechischen ins Lateinische übersetzt. Auch wenn die Texte im Allgemeinen durchaus überliefert und bekannt sind, handelt es sich bei der vorliegenden Handschrift um eine Zusammenstellung, die wir in ähnlicher Form nur in einem Manuskript der Laurenziana in Florenz nachweisen können. Der Codex wird dort folgendermaßen beschrieben: "Epistole di Falaride, di Marco Bruto, di Diogene tradotte dal greco ec. Cartac, sec. XV, di carte 78, delle quali la 71 è bianca. Scrittura italica, tutta di una mano: scritto a Pirano d'Istria nel 1471 (Cod. Ashb. 11-AsHB. 198, 19.8 275-207)", wonach es sich also um eine Papier- und keine Pergamenthandschrift handelt und der Codex mit 78 Blättern komplett ist (von dem Blatt 71 weiß blieb). Der Codex ist ein in dem istrischen Piran, einer damals als "Pirano d'Istria" zur venezianischen Terra ferma gehörenden Adria-Stadt, entstandenes Manuskript, das eine Sammlung von Briefen antiker Autoren nach einer bestimmten Reihenfolge und Nummerierung enthält. Beide Codices, der uns vorliegende wie der der Laurenziana, gehen sicherlich auf eine wesentlich ältere (und wohl nicht mehr erhaltene) Handschrift zurück, deren ursprüngliches Vorbild wohl schon aus der Antike stammt. Insofern kommt der uns vorliegenden Handschrift eine besondere Bedeutung zu, kann sie doch im Vergleich mit dem Ambrosiana-Codex neue Lesarten enthalten, die helfen können, den Urtext weiter zu erschließen. Dem Ambrosiana-Manuskript gehen die hier fehlenden "Epistolae Phalaris (sic) per Dnm Franciscum Aretinum de greco in latinum traduci" voran sowie ein Widmungsbrief des Übersetzers Francesco Marsuppini an Malatesta Novello. Erfasst wurde das Ambrosiana-Manuskript wie üblich anhand der Incipit-Zeilen, die im Vergleich mit unserer Handschrift schon oftmals bemerkenswert abweichen, was die Übersetzung ins Lateinische betrifft. So findet sich in der Ambrosiana-Handschrift der Briefanfang Paurolas folgendermaßen zitiert: "Que a patre in filios", während es bei uns heißt: "Que a patre in filium", "Cum Himeram..." wird bei uns "Cum in himeram necessario venissem", "Nicaeneto Aristophonti Temeritas et iuventutis" wurde zu "Ariphradi Temeritas et iuventutus" etc. Vorhanden sind in dem vorliegenden Fragment die Briefe 17-130 (es fehlen gegenüber dem Ambrosiana-Manuskript also ggf. die Vorstücke, die Briefe 1-16 sowie 131-138). Der Text hier hebt also erst auf Blatt 17 (der späteren; oben in der rechten Ecke mit grau-schwarzer Tinte eingetragenen) handschriftlichen Nummerierung mit dem Brief 17 des Paurole an. Es folgt Brief 18 Paurole und dann Brief 19 Erythiae auf Seite 19 etc. Zitiert werden hier nur die ersten und der letzte Brief, um einen Eindruck des Textes und seiner Organisation zu geben. Brief 17 Fol. 17r Paurole. Maxime utrumque parentem Brief 18 Fol. 18r Derselbe. Que a patre in filium Brief 19 Fol. 18v Erythiae. Si nostre tyrannidis Brief 20 Fol. 20r Paurola. Coronam abs te sexdentorum aureorum pondo Brief 21 Fol. 21r Paurole. Cum in himeram necessario venissem Brie

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1013
Auktion:
Datum:
15.10.2019 - 16.10.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

» größer Bis dato unbekanntes Renaissance-Manuskript mit Texten antiker Autoren Epistole di Falaride , di Marco Bruto, di Diogene tradotte dal greco etc. Großes Fragment mit Texten antiker Autoren. Lateinische Handschrift auf Pergament. 80 Bl., gez. 17-104 (recte 96). 16 Zeilen. Schriftraum: 9,8 x 5,8 cm. Format: 16,5 x 11,4 cm. Mit Kapitelüberschriften (Autorennamen) und marginalen Randziffern (Briefnummern) in Blassrot sowie ca. 114 2-zeiligen Blattgold-Initialen auf rotem und blauem Grund mit Binnenornamentik in feiner Federzeichnung. Modernes Kalbsleder (Gelenke brüchig oder offen, leicht bekratzt). Italien um 1480. Offenbar bis dato unbekanntes Fragment einer italienischen Pergamenthandschrift mit Texten von Briefen des sizilianischen Tyrannen Phalaris von Syrakus (gest. 555 v. Chr.), des römischen Cäsarmörders Marcus Iunius Brutus (85-42 v. Chr.), des griechischen Philosophen Diogenes von Sinope (413-323 v. Chr.) und vieler anderer, meist aus dem Griechischen ins Lateinische übersetzt. Auch wenn die Texte im Allgemeinen durchaus überliefert und bekannt sind, handelt es sich bei der vorliegenden Handschrift um eine Zusammenstellung, die wir in ähnlicher Form nur in einem Manuskript der Laurenziana in Florenz nachweisen können. Der Codex wird dort folgendermaßen beschrieben: "Epistole di Falaride, di Marco Bruto, di Diogene tradotte dal greco ec. Cartac, sec. XV, di carte 78, delle quali la 71 è bianca. Scrittura italica, tutta di una mano: scritto a Pirano d'Istria nel 1471 (Cod. Ashb. 11-AsHB. 198, 19.8 275-207)", wonach es sich also um eine Papier- und keine Pergamenthandschrift handelt und der Codex mit 78 Blättern komplett ist (von dem Blatt 71 weiß blieb). Der Codex ist ein in dem istrischen Piran, einer damals als "Pirano d'Istria" zur venezianischen Terra ferma gehörenden Adria-Stadt, entstandenes Manuskript, das eine Sammlung von Briefen antiker Autoren nach einer bestimmten Reihenfolge und Nummerierung enthält. Beide Codices, der uns vorliegende wie der der Laurenziana, gehen sicherlich auf eine wesentlich ältere (und wohl nicht mehr erhaltene) Handschrift zurück, deren ursprüngliches Vorbild wohl schon aus der Antike stammt. Insofern kommt der uns vorliegenden Handschrift eine besondere Bedeutung zu, kann sie doch im Vergleich mit dem Ambrosiana-Codex neue Lesarten enthalten, die helfen können, den Urtext weiter zu erschließen. Dem Ambrosiana-Manuskript gehen die hier fehlenden "Epistolae Phalaris (sic) per Dnm Franciscum Aretinum de greco in latinum traduci" voran sowie ein Widmungsbrief des Übersetzers Francesco Marsuppini an Malatesta Novello. Erfasst wurde das Ambrosiana-Manuskript wie üblich anhand der Incipit-Zeilen, die im Vergleich mit unserer Handschrift schon oftmals bemerkenswert abweichen, was die Übersetzung ins Lateinische betrifft. So findet sich in der Ambrosiana-Handschrift der Briefanfang Paurolas folgendermaßen zitiert: "Que a patre in filios", während es bei uns heißt: "Que a patre in filium", "Cum Himeram..." wird bei uns "Cum in himeram necessario venissem", "Nicaeneto Aristophonti Temeritas et iuventutis" wurde zu "Ariphradi Temeritas et iuventutus" etc. Vorhanden sind in dem vorliegenden Fragment die Briefe 17-130 (es fehlen gegenüber dem Ambrosiana-Manuskript also ggf. die Vorstücke, die Briefe 1-16 sowie 131-138). Der Text hier hebt also erst auf Blatt 17 (der späteren; oben in der rechten Ecke mit grau-schwarzer Tinte eingetragenen) handschriftlichen Nummerierung mit dem Brief 17 des Paurole an. Es folgt Brief 18 Paurole und dann Brief 19 Erythiae auf Seite 19 etc. Zitiert werden hier nur die ersten und der letzte Brief, um einen Eindruck des Textes und seiner Organisation zu geben. Brief 17 Fol. 17r Paurole. Maxime utrumque parentem Brief 18 Fol. 18r Derselbe. Que a patre in filium Brief 19 Fol. 18v Erythiae. Si nostre tyrannidis Brief 20 Fol. 20r Paurola. Coronam abs te sexdentorum aureorum pondo Brief 21 Fol. 21r Paurole. Cum in himeram necessario venissem Brie

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Auktion:
Datum:
15.10.2019 - 16.10.2019
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