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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2005

Email-Edelstein-Collier

Auction 23.03.2020
23.03.2020 - 27.03.2020
Schätzpreis
5.000 CHF - 7.000 CHF
ca. 5.097 $ - 7.137 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2005

Email-Edelstein-Collier

Auction 23.03.2020
23.03.2020 - 27.03.2020
Schätzpreis
5.000 CHF - 7.000 CHF
ca. 5.097 $ - 7.137 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Email-Edelstein-Collier Auktionsstart: Do, 26. Mär 2020, 14:00 Indien, 19./20.Jh. Gelbgold. 20-reihiges Erbensencollier mit kissenförmigem Verschluss, hergestellt in aufwendiger kundan-meenakari Technik. Die Schauseite mit 9 verschiedenen Edel- und Halbedelsteinen (tlw. foliert), Koralle und Perle, geometrisch gefasst und eingebettet in grünem durchscheinendem Email. Die Rückseite mit Floralmotiven und Vögeln in polychromem Transluzidemail. Die Bordüren sind hellblau und rot emailliert (rotes Email bestossen). L 33 cm, 130,9 g. Die Meenakari-Technik stammt ursprünglich aus Persien und kam im 16. Jahrhundert nach Indien. Das Wort "meenakari" ist von dem persischen Wort mina oder minoo abgeleitet, was in dieser Sprache "Himmel" bedeutet. Im 16. Jahrhundert führte ein Adeliger am Hofe von König Schah Jahan, Raja Ram Singh, die Kunst des Meenakari in Rajasthan ein. Dieser Kunstkenner war von der Schönheit des Handwerks begeistert und lud qualifizierte Handwerker aus Lahore ein, ihre Emaillierwerkstätten in Mewar, Rajasthan, einzurichten. Bald entwickelte sich Rajasthan zur Hauptstadt des Meenakari-Handels in Indien. Man glaubt, dass die Meenakari ursprünglich in der Architektur verwendet wurden, um Wände, Säulen und Dächer zu schmücken. Die Begums des Kaisers entwickelten eine grosse Vorliebe für diese Kunst und baten darum, sie als Teil ihres Schmucks zu verwenden. Über Rajasthan hinaus begann sich die Tradition der Meenakari auch auf andere Teile des Mogulreiches auszudehnen. Beim Meenakari-Verfahren wird die Goldoberfläche des Schmuckstücks in verschiedene Muster ziseliert, bevor sie mit verschiedenen Emaille-Farben und pulverisierten Mineralien eingebettet werden. Wunderschöne naturalistische Motive in lebendigen Farben entstehen. Ausgehend von Delhi, Rajasthan erreichte die Kundan-Art der Schmuckherstellung auch das Mogulreich. Heute ist Jaipur ein Zentrum von Kundan-Schmuck. Hier liegt der Schwerpunkt im Fassen der Edelsteine und der Gestaltung des Ornaments. Es werden Vertiefungen in das Edelmetall geschnitten, in welche die Edelsteine eingesetzt werden. Danach wird Lack, ein natürliches Harz, zur Fixierung der Edelsteine in die Vertiefung gegeben. Das Harz wird mit hochwertigem Gold überdeckt, dann wird der Edelstein eingesetzt. Oft werden Kundan-Schmuckstücke an der Rückseite emailliert (Meenakari), sodass beide Seiten eine prachtvolle Oberfläche erhalten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2005
Auktion:
Datum:
23.03.2020 - 27.03.2020
Auktionshaus:
Schuler Auktionen AG
Seestr. 341
8038 Zürich
Schweiz
info@schulerauktionen.ch
+41 43 3997010
+41 43 3997011
Beschreibung:

Email-Edelstein-Collier Auktionsstart: Do, 26. Mär 2020, 14:00 Indien, 19./20.Jh. Gelbgold. 20-reihiges Erbensencollier mit kissenförmigem Verschluss, hergestellt in aufwendiger kundan-meenakari Technik. Die Schauseite mit 9 verschiedenen Edel- und Halbedelsteinen (tlw. foliert), Koralle und Perle, geometrisch gefasst und eingebettet in grünem durchscheinendem Email. Die Rückseite mit Floralmotiven und Vögeln in polychromem Transluzidemail. Die Bordüren sind hellblau und rot emailliert (rotes Email bestossen). L 33 cm, 130,9 g. Die Meenakari-Technik stammt ursprünglich aus Persien und kam im 16. Jahrhundert nach Indien. Das Wort "meenakari" ist von dem persischen Wort mina oder minoo abgeleitet, was in dieser Sprache "Himmel" bedeutet. Im 16. Jahrhundert führte ein Adeliger am Hofe von König Schah Jahan, Raja Ram Singh, die Kunst des Meenakari in Rajasthan ein. Dieser Kunstkenner war von der Schönheit des Handwerks begeistert und lud qualifizierte Handwerker aus Lahore ein, ihre Emaillierwerkstätten in Mewar, Rajasthan, einzurichten. Bald entwickelte sich Rajasthan zur Hauptstadt des Meenakari-Handels in Indien. Man glaubt, dass die Meenakari ursprünglich in der Architektur verwendet wurden, um Wände, Säulen und Dächer zu schmücken. Die Begums des Kaisers entwickelten eine grosse Vorliebe für diese Kunst und baten darum, sie als Teil ihres Schmucks zu verwenden. Über Rajasthan hinaus begann sich die Tradition der Meenakari auch auf andere Teile des Mogulreiches auszudehnen. Beim Meenakari-Verfahren wird die Goldoberfläche des Schmuckstücks in verschiedene Muster ziseliert, bevor sie mit verschiedenen Emaille-Farben und pulverisierten Mineralien eingebettet werden. Wunderschöne naturalistische Motive in lebendigen Farben entstehen. Ausgehend von Delhi, Rajasthan erreichte die Kundan-Art der Schmuckherstellung auch das Mogulreich. Heute ist Jaipur ein Zentrum von Kundan-Schmuck. Hier liegt der Schwerpunkt im Fassen der Edelsteine und der Gestaltung des Ornaments. Es werden Vertiefungen in das Edelmetall geschnitten, in welche die Edelsteine eingesetzt werden. Danach wird Lack, ein natürliches Harz, zur Fixierung der Edelsteine in die Vertiefung gegeben. Das Harz wird mit hochwertigem Gold überdeckt, dann wird der Edelstein eingesetzt. Oft werden Kundan-Schmuckstücke an der Rückseite emailliert (Meenakari), sodass beide Seiten eine prachtvolle Oberfläche erhalten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2005
Auktion:
Datum:
23.03.2020 - 27.03.2020
Auktionshaus:
Schuler Auktionen AG
Seestr. 341
8038 Zürich
Schweiz
info@schulerauktionen.ch
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