Eine weite Flusslandschaft mit Reisenden, monogrammiert (auf der Satteltasche): AVE (ligiert), Öl auf Leinwand, 97 x 117 cm, gerahmt Provenienz: Englische Privatsammlung. Das hier vorliegende Gemälde ist sowohl aufgrund seines Formats wie auch seiner stimmungsvollen Darstellung der römischen Campagnalandschaft das wohl bedeutsamste auf den Markt gelangte Werk des Dordrechter Landschaftsmalers, der erst seit kurzem wieder in den Fokus der kunsthistorischen Forschung gelangte. Marijke de Kinkelder konnte eine ganze Gruppe bisher falsch (Ph. Wouwerman, J. Asselijn, J. Both, N. Ficke) zugeschriebener Gemälde dem Künstler zuordnen. So wurde eine sehr ähnliche, nicht signierte Landschaft von wesentlich kleinerem Format 2002 bei Sotheby’s, Paris, als Arbeit Jan Asselijns versteigert. Ob sich Eemont jemals selbst in Italien aufhielt, ist dokumentarisch nicht belegt, bekannt ist hingegen eine Reise nach Paris und Lyon, gemeinsam mit Frederick de Moucheron über den er wohl die Landschaften Both’scher Prägung kennengelernt haben dürfte. Dennoch ist sein Oeuvre unter den Künstlern der dritten Generation der Italianisanten eines der eindrucksvollsten. Der hohe Rang der Sammlungen, in denen sich seine Werke befinden, ist ein Indiz dafür, dass Eemont im 17. Jahrhundert zu den bedeutendsten niederländischen Landschaftsmalern gerechnet wurde.
Eine weite Flusslandschaft mit Reisenden, monogrammiert (auf der Satteltasche): AVE (ligiert), Öl auf Leinwand, 97 x 117 cm, gerahmt Provenienz: Englische Privatsammlung. Das hier vorliegende Gemälde ist sowohl aufgrund seines Formats wie auch seiner stimmungsvollen Darstellung der römischen Campagnalandschaft das wohl bedeutsamste auf den Markt gelangte Werk des Dordrechter Landschaftsmalers, der erst seit kurzem wieder in den Fokus der kunsthistorischen Forschung gelangte. Marijke de Kinkelder konnte eine ganze Gruppe bisher falsch (Ph. Wouwerman, J. Asselijn, J. Both, N. Ficke) zugeschriebener Gemälde dem Künstler zuordnen. So wurde eine sehr ähnliche, nicht signierte Landschaft von wesentlich kleinerem Format 2002 bei Sotheby’s, Paris, als Arbeit Jan Asselijns versteigert. Ob sich Eemont jemals selbst in Italien aufhielt, ist dokumentarisch nicht belegt, bekannt ist hingegen eine Reise nach Paris und Lyon, gemeinsam mit Frederick de Moucheron über den er wohl die Landschaften Both’scher Prägung kennengelernt haben dürfte. Dennoch ist sein Oeuvre unter den Künstlern der dritten Generation der Italianisanten eines der eindrucksvollsten. Der hohe Rang der Sammlungen, in denen sich seine Werke befinden, ist ein Indiz dafür, dass Eemont im 17. Jahrhundert zu den bedeutendsten niederländischen Landschaftsmalern gerechnet wurde.
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