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Auktionsarchiv: Los-Nr. 912

Thomas Lediard

Schätzpreis
2.200 €
ca. 2.382 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 912

Thomas Lediard

Schätzpreis
2.200 €
ca. 2.382 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Eine Collection curieuser Vorstellungen, in Illuminationen und Feuer-Wercken so in denen Jahren 1724 biß 1728 inclusive, bey Gelegenheit einiger Publiquen Festins und Rejouissances in Hamburg und mehrentheils auf dem Schau-Platze daselbst, unter der Direction und von der Invention Thomas Lediards ... sind vorgestellet worden, In sechszehn grossen Kupfer-Platen sauber gestochen und auff das accurateste abgebildet, Nebst derselben besondern, vollkommenen und ausführlichen Beschreibungen. Mit gest. Frontispiz u. 18 (17 gefalt.) Kupfertaf. von Fritzsch, Böcklin, Krügner und Brühl nach Lediard. Hamburg, Stromer, 1730. 45 nn. Bll. Fol. Etw. späterer flexibler Ldr. mit blindgepr. DTitel (beschabt, berieben, bestoßen u. fleckig). Literatur des 17. bis 19. Jahrhunderts – Nicht bei Philip - Lotz, Feuerwerk S. 95 - Ornamentstichkat. Berlin 2889 - Vinet 726 - Ruggieri 987 - Vgl. Watanabe-O'Kelly, Festivals and ceremonies 2842 (nur zwei Teile). Erste und einzige Ausgabe dieses seltenen Festbuches. - Enthalten sind insgesamt 10 Teile mit Zwischentiteln, jeweils einem zeitgenöss. Herrscher gewidmet. In den Tafeln dargestellt sind Festbeleuchtungen, Feuerwerke u. sonstigem Festschmuck, entworfen v. Lediard. "Thomas Lediard, Sekretär des englischen Gesandten in Hamburg, der auch von 1722-1728 Direktor des dortigen Opernhauses war, schaltete bei Gelegenheit fürstlicher Geburtstage und anderer Feiern in Opern und Serenaden Zwischenszenen mit zentralperspektivischen Dekorationen in festlicher Beleuchtung ein. Meist waren auf ihnen auch Ansichten aus dem Lande des gefeierten Fürsten dargestellt, zum Beispiel London, davor Wache haltende Grenadiere, aus deren hohen Blechmützen kleine Raketen und andere Feuerwerkskörper aufstiegen. Lediard mag der Erfinder dieser besonderen Form von Illuminationen und Feuerwerken gewesen sein, er behauptet auch in dem Druckwerk, das von ihnen Kunde gibt, er "musste das Project eines illuminirten Theatri entwerffen, auch selbiges zur Execution bringen" weil "kein eigentlich dazu bestellter Mahler ... bei der Opera engagirt gewesen". Aber wir wissen jetzt, daß gerade zu jener Zeit, als diese Veranstaltungen stattfanden, 1724-1728, Jacopo Fabris als Theatermaler am Hamburger Opernhause tätig war. Und letzterer wird es auch gewesen sein, der die Bühnendekorationen nach den Angaben Lediards ausführte" (Lotz, S. 45). - Unbeschnittenes Exemplar, papierbedingt gebräunt u. wenig stockfleckig, einige Bll. mit hinterlegten tls. größeren Fehlstellen im oberen Blattrand (dieser zudem mit größerem Wasserfleck bzw. sporfleckig), etw. fingerfleckig, mehrere Lagen von der Bindung gelöst. Insgesamt noch gut erhaltenes u. vollständiges Exemplar dieser seltenen Schrift. Literature of 17th to 19th Century – With engraved frontispiece a. 18 (17 folded) copper plates by Fritzsch, Böcklin, Krügner and Brühl after Lediard. Somewhat later flexible leather binding with blind-tooled title (scuffed, rubbed, bumped and spotted). - First and only edition of this rare festive book. - Contains a total of 10 parts with intertitles, each dedicated to a contemporary emperor. The plates show festive illuminations, fireworks and other festive decorations, designed by Lediard. - Untrimmed copy, browned and a little foxed, some pages with partly larger backed defects in the upper margin (this also with a larger water stain and spore stain), a little bit finger stained in the edges, a few layers detached from the binding. Overall still well preserved and complete copy of this rare publication.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 912
Auktion:
Datum:
31.03.2023
Auktionshaus:
Jeschke Jádi Auctions Berlin GmbH
Potsdamer Straße 16
14163 Berlin
Deutschland
info@jw-berlin.de
+49 (0)30 2667700
+49 (0)30 2266770199
Beschreibung:

Eine Collection curieuser Vorstellungen, in Illuminationen und Feuer-Wercken so in denen Jahren 1724 biß 1728 inclusive, bey Gelegenheit einiger Publiquen Festins und Rejouissances in Hamburg und mehrentheils auf dem Schau-Platze daselbst, unter der Direction und von der Invention Thomas Lediards ... sind vorgestellet worden, In sechszehn grossen Kupfer-Platen sauber gestochen und auff das accurateste abgebildet, Nebst derselben besondern, vollkommenen und ausführlichen Beschreibungen. Mit gest. Frontispiz u. 18 (17 gefalt.) Kupfertaf. von Fritzsch, Böcklin, Krügner und Brühl nach Lediard. Hamburg, Stromer, 1730. 45 nn. Bll. Fol. Etw. späterer flexibler Ldr. mit blindgepr. DTitel (beschabt, berieben, bestoßen u. fleckig). Literatur des 17. bis 19. Jahrhunderts – Nicht bei Philip - Lotz, Feuerwerk S. 95 - Ornamentstichkat. Berlin 2889 - Vinet 726 - Ruggieri 987 - Vgl. Watanabe-O'Kelly, Festivals and ceremonies 2842 (nur zwei Teile). Erste und einzige Ausgabe dieses seltenen Festbuches. - Enthalten sind insgesamt 10 Teile mit Zwischentiteln, jeweils einem zeitgenöss. Herrscher gewidmet. In den Tafeln dargestellt sind Festbeleuchtungen, Feuerwerke u. sonstigem Festschmuck, entworfen v. Lediard. "Thomas Lediard, Sekretär des englischen Gesandten in Hamburg, der auch von 1722-1728 Direktor des dortigen Opernhauses war, schaltete bei Gelegenheit fürstlicher Geburtstage und anderer Feiern in Opern und Serenaden Zwischenszenen mit zentralperspektivischen Dekorationen in festlicher Beleuchtung ein. Meist waren auf ihnen auch Ansichten aus dem Lande des gefeierten Fürsten dargestellt, zum Beispiel London, davor Wache haltende Grenadiere, aus deren hohen Blechmützen kleine Raketen und andere Feuerwerkskörper aufstiegen. Lediard mag der Erfinder dieser besonderen Form von Illuminationen und Feuerwerken gewesen sein, er behauptet auch in dem Druckwerk, das von ihnen Kunde gibt, er "musste das Project eines illuminirten Theatri entwerffen, auch selbiges zur Execution bringen" weil "kein eigentlich dazu bestellter Mahler ... bei der Opera engagirt gewesen". Aber wir wissen jetzt, daß gerade zu jener Zeit, als diese Veranstaltungen stattfanden, 1724-1728, Jacopo Fabris als Theatermaler am Hamburger Opernhause tätig war. Und letzterer wird es auch gewesen sein, der die Bühnendekorationen nach den Angaben Lediards ausführte" (Lotz, S. 45). - Unbeschnittenes Exemplar, papierbedingt gebräunt u. wenig stockfleckig, einige Bll. mit hinterlegten tls. größeren Fehlstellen im oberen Blattrand (dieser zudem mit größerem Wasserfleck bzw. sporfleckig), etw. fingerfleckig, mehrere Lagen von der Bindung gelöst. Insgesamt noch gut erhaltenes u. vollständiges Exemplar dieser seltenen Schrift. Literature of 17th to 19th Century – With engraved frontispiece a. 18 (17 folded) copper plates by Fritzsch, Böcklin, Krügner and Brühl after Lediard. Somewhat later flexible leather binding with blind-tooled title (scuffed, rubbed, bumped and spotted). - First and only edition of this rare festive book. - Contains a total of 10 parts with intertitles, each dedicated to a contemporary emperor. The plates show festive illuminations, fireworks and other festive decorations, designed by Lediard. - Untrimmed copy, browned and a little foxed, some pages with partly larger backed defects in the upper margin (this also with a larger water stain and spore stain), a little bit finger stained in the edges, a few layers detached from the binding. Overall still well preserved and complete copy of this rare publication.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 912
Auktion:
Datum:
31.03.2023
Auktionshaus:
Jeschke Jádi Auctions Berlin GmbH
Potsdamer Straße 16
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+49 (0)30 2266770199
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