Auktionsarchiv: Los-Nr. 655

Einbände – Taubenblauer Ecrasélederband mit ornamentaler Filetenvergoldung, signiert [Louis] »Baum«.

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 655

Einbände – Taubenblauer Ecrasélederband mit ornamentaler Filetenvergoldung, signiert [Louis] »Baum«.

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Inhalt: Thomas Mann. Königliche Hoheit. Einundzwanzigste Auflage. Berlin, S. Fischer 1910.
Louis Baum war der erste Leiter der Buchbindewerkstatt der 1908 unter Direktion von Henry van de Velde gegründeten Kunstgewerbeschule Weimar. 1910 schied er aus dem Lehrdienst aus, Otto Dorfner wurde sein Nachfolger. – Mit eigenhändiger Widmung auf einem Vorblatt: »Den Damen Frl. Seeligmüller + Frl. Wibiral gewidmet mit der Bitte um frdl. Gedenken | Louis Baum | Weimar 27. 6. 1910«. – Dora Wibiral und Dorothea Seeligmüller waren Schülerinnen von Henry van de Velde an der Kunstgewerbeschule Weimar, richteten dort eine Emaillebrennerei und Goldschmiedewerkstatt ein und wurden 1908 als Lehrerinnen (für Ornamentik bzw. Farbenlehre) übernommen. 1919 wurde Dora Wibiral für einen Schriftkurs ans Bauhaus berufen. Die beiden Frauen lebten offenbar zusammen. – Besonders die Ornamentik der beiden Deckel ganz in der Ästethik van de Veldes.
19,5 : 13,3 cm. 475, [1] Seiten, je drei leere Vor- und Nachblätter durch den Buchbinder. – Rücken verblasst und wie die Ecken leicht berieben.
Potempa D 2.2 Anmerkungen. – Zu Baum, Wibiral und Seeligmüller vgl. »Henry van de Velde in Weimar, hrsg. von V. Wahl, Weimar 2007

Auktionsarchiv: Los-Nr. 655
Auktion:
Datum:
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Inhalt: Thomas Mann. Königliche Hoheit. Einundzwanzigste Auflage. Berlin, S. Fischer 1910.
Louis Baum war der erste Leiter der Buchbindewerkstatt der 1908 unter Direktion von Henry van de Velde gegründeten Kunstgewerbeschule Weimar. 1910 schied er aus dem Lehrdienst aus, Otto Dorfner wurde sein Nachfolger. – Mit eigenhändiger Widmung auf einem Vorblatt: »Den Damen Frl. Seeligmüller + Frl. Wibiral gewidmet mit der Bitte um frdl. Gedenken | Louis Baum | Weimar 27. 6. 1910«. – Dora Wibiral und Dorothea Seeligmüller waren Schülerinnen von Henry van de Velde an der Kunstgewerbeschule Weimar, richteten dort eine Emaillebrennerei und Goldschmiedewerkstatt ein und wurden 1908 als Lehrerinnen (für Ornamentik bzw. Farbenlehre) übernommen. 1919 wurde Dora Wibiral für einen Schriftkurs ans Bauhaus berufen. Die beiden Frauen lebten offenbar zusammen. – Besonders die Ornamentik der beiden Deckel ganz in der Ästethik van de Veldes.
19,5 : 13,3 cm. 475, [1] Seiten, je drei leere Vor- und Nachblätter durch den Buchbinder. – Rücken verblasst und wie die Ecken leicht berieben.
Potempa D 2.2 Anmerkungen. – Zu Baum, Wibiral und Seeligmüller vgl. »Henry van de Velde in Weimar, hrsg. von V. Wahl, Weimar 2007

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