Auktionsarchiv: Los-Nr. 1753

Ein für München bedeutsames Gemälde von Johann Jakob Dorner d.Ä. Ehrenstetten- München

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1753

Ein für München bedeutsames Gemälde von Johann Jakob Dorner d.Ä. Ehrenstetten- München

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

PORTRÄT DER MARIA JOSEPHA EDLE VON RAUSCHER AUFWEEG Die Dargestellte in grau-rosa Kleid mit dunkler Schärpe und gefältetem Kragen. Über das gepuderte, seitlich gelockte Haar hat sie ein Seidentuch geschlagen. Den linken Arm auf eine Kommode gestützt. Links ist das Polster des Sitzmöbels sichtbar. Darüber grüne Vorhangdraperie. Ausdrucksvoll gemaltes Gesicht mit nach links gewandtem Kopf, die Augen nach links in die Ferne gerichtet in erwartungsvoller Blickhaltung. Die Dargestellte gehört dem süddeutschen Adel im Landshuter Raum an. Das Gemälde ist ein kunsthistorisch höchst interessanter Fund für München. Öl/Lwd. 102 x 74 cm. Anmerkung: Johann Jakob Dorner aus dem Breisgau 1761 nach München gekommen, machte hier eine bemerkenswerte Karriere. Schon 1765, noch unter Kurfürst Max III. Joseph wurde er zum Hofmaler und provisorischen Galerieinspektor ernannt. Anschließend machte er Studienreisen nach Paris und Versailles. Mit den dortigen Errungenschaften der Malerei kehrte er 1769 nach München zurück und erhielt hier am 1.08.1770 die Kurfürstliche Ernennung zum Galerieinspektor in München. Am 19.06.1780 folgte die Ernennung zum Hofkammerrat. Wichtig wurde Dörner in München durch die Eröffnung der später weltberühmten Gemäldegalerie ( damals noch im Hofgarten ) und durch die erste öffentliche Kunstausstellung 1788, damals mit der Beteiligung von 33 Künstlern wie Georg Dillis und vielen anderen. Expertise von Ludwig Meyer Archiv für Kunstgeschichte, liegt bei. Literatur: vgl. Der blaugestreifte Reiter. Gemälde aus dem Münchener Stadtmuseum. Herausgegeben von Johanna Müller-Meiningen. S. 128/129. Abb. 40.(462481)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1753
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PORTRÄT DER MARIA JOSEPHA EDLE VON RAUSCHER AUFWEEG Die Dargestellte in grau-rosa Kleid mit dunkler Schärpe und gefältetem Kragen. Über das gepuderte, seitlich gelockte Haar hat sie ein Seidentuch geschlagen. Den linken Arm auf eine Kommode gestützt. Links ist das Polster des Sitzmöbels sichtbar. Darüber grüne Vorhangdraperie. Ausdrucksvoll gemaltes Gesicht mit nach links gewandtem Kopf, die Augen nach links in die Ferne gerichtet in erwartungsvoller Blickhaltung. Die Dargestellte gehört dem süddeutschen Adel im Landshuter Raum an. Das Gemälde ist ein kunsthistorisch höchst interessanter Fund für München. Öl/Lwd. 102 x 74 cm. Anmerkung: Johann Jakob Dorner aus dem Breisgau 1761 nach München gekommen, machte hier eine bemerkenswerte Karriere. Schon 1765, noch unter Kurfürst Max III. Joseph wurde er zum Hofmaler und provisorischen Galerieinspektor ernannt. Anschließend machte er Studienreisen nach Paris und Versailles. Mit den dortigen Errungenschaften der Malerei kehrte er 1769 nach München zurück und erhielt hier am 1.08.1770 die Kurfürstliche Ernennung zum Galerieinspektor in München. Am 19.06.1780 folgte die Ernennung zum Hofkammerrat. Wichtig wurde Dörner in München durch die Eröffnung der später weltberühmten Gemäldegalerie ( damals noch im Hofgarten ) und durch die erste öffentliche Kunstausstellung 1788, damals mit der Beteiligung von 33 Künstlern wie Georg Dillis und vielen anderen. Expertise von Ludwig Meyer Archiv für Kunstgeschichte, liegt bei. Literatur: vgl. Der blaugestreifte Reiter. Gemälde aus dem Münchener Stadtmuseum. Herausgegeben von Johanna Müller-Meiningen. S. 128/129. Abb. 40.(462481)

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