Auktionsarchiv: Los-Nr. 720

Roth, Joseph

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 720

Roth, Joseph

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Eigenhändiger, einseitiger Brief an seinen Verleger Fritz Helmut Landshoff vom Gustav Kiepenheuer Verlag. Tinte auf Papier. 21,2 x 13,5 cm. (Paris), 8. Oktober 1931.
Roth erkundigt sich auf Empfehlung seines Lektors Walter Landauer bei Landshoff nach fälligen und zukünftigen Honorar-Zahlungen (250 Mark sind auf der Post verlorengegangen) und beklagt sich über unpünktliche Zahlung. Sollten Geldsendungen an eine einzelne Person nicht möglich sein, bittet er um Teilung der Zahlung zwischen ihm und Benno Reifenberg (Pariser Korrespondent der Frankfurter Zeitung). “Ich wäre Ihnen für eine freundliche genaue Antwort sehr dankbar; wie ich überhaupt so ohne Auskunft aus Dtschld und über Ihr geschäftliches Befinden ziemlich ratlos bin. Ihr persönliches hoffe ich durch die Politik nicht tangiert. Ein Wort darüber (und über Kesten) würde mich freuen.” Von Roth unterschrieben “Ich bin mit herzlichen Grüßen Ihr alter Joseph Roth.” – Joseph Roth hatte zu dieser Zeit finanzielle Probleme (vgl. seinen Brief an den Feuilletonchef der Frankfurter Zeitung F.G. Gubler vom selben Tag: “Geld BRAUCHE ich dringend, und ich will einigermaßen mit den Finanzen in Ordnung kommen. Aus Amerika ist noch nichts gekommen. Amerika selbst ist wahrscheinlich relativ ebenso bedrängt, wie Kiepenheuer …”). – Brief gefaltet, papierbedingt gebräunt, mit Randbeschädigungen und Eckknicken. – Provenienz: Aus dem Besitz der Familie.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 720
Beschreibung:

Eigenhändiger, einseitiger Brief an seinen Verleger Fritz Helmut Landshoff vom Gustav Kiepenheuer Verlag. Tinte auf Papier. 21,2 x 13,5 cm. (Paris), 8. Oktober 1931.
Roth erkundigt sich auf Empfehlung seines Lektors Walter Landauer bei Landshoff nach fälligen und zukünftigen Honorar-Zahlungen (250 Mark sind auf der Post verlorengegangen) und beklagt sich über unpünktliche Zahlung. Sollten Geldsendungen an eine einzelne Person nicht möglich sein, bittet er um Teilung der Zahlung zwischen ihm und Benno Reifenberg (Pariser Korrespondent der Frankfurter Zeitung). “Ich wäre Ihnen für eine freundliche genaue Antwort sehr dankbar; wie ich überhaupt so ohne Auskunft aus Dtschld und über Ihr geschäftliches Befinden ziemlich ratlos bin. Ihr persönliches hoffe ich durch die Politik nicht tangiert. Ein Wort darüber (und über Kesten) würde mich freuen.” Von Roth unterschrieben “Ich bin mit herzlichen Grüßen Ihr alter Joseph Roth.” – Joseph Roth hatte zu dieser Zeit finanzielle Probleme (vgl. seinen Brief an den Feuilletonchef der Frankfurter Zeitung F.G. Gubler vom selben Tag: “Geld BRAUCHE ich dringend, und ich will einigermaßen mit den Finanzen in Ordnung kommen. Aus Amerika ist noch nichts gekommen. Amerika selbst ist wahrscheinlich relativ ebenso bedrängt, wie Kiepenheuer …”). – Brief gefaltet, papierbedingt gebräunt, mit Randbeschädigungen und Eckknicken. – Provenienz: Aus dem Besitz der Familie.

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