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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2004

Egon Schiele

Klassische Moderne
08.07.2021
Schätzpreis
70.000 € - 140.000 €
ca. 83.055 $ - 166.110 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2004

Egon Schiele

Klassische Moderne
08.07.2021
Schätzpreis
70.000 € - 140.000 €
ca. 83.055 $ - 166.110 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Egon Schiele (Tulln 1890 - 1918 Wien) „Sitzender junger Mann“ 1912 Bleistift auf Strathmore Japanpapier 48,1 x 31,9 cm Signiert und datiert links unten: Egon / Schiele / 1912. Mit Wasserzeichen "Strathmore Japan" entlang der rechten Blattkante Provenienz Kunsthandel Weninger, Wien; dort erworben, seither österreichischer Privatbesitz Gutachten von Prof. Dr. Rudolf Leopold, 1. Mai 1987, liegt bei. Gutachten von Dr. Herbert Giese, 5. Dezember 2018, liegt bei. € 70.000 - 140.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Der Einbringer hat die vorliegende Zeichnung Egon Schieles mit einem Echtheitsgutachten des größten Schiele-Kenners Dr. Rudolf Leopold erworben. In diesem Gutachten bestätigt Rudolf Leopold die Authentizität des Kunstwerks mit folgenden Worten: "Umseitige Bleistiftzeichnung eines von oben gesehenen sitzenden Mannes ist ein Original von Egon Schiele Auch die Signatur u. die Datierung '1912' stammt vom Künstler. (...)." (Gutachten vom 1. Mai 1987) Jane Kallir vertrat allerdings im Oktober 2018 die Ansicht, dass die Zeichnung und die Signatur nicht von der Hand Egon Schieles stammen: "(...) in our opinion, neither the drawing nor the signature in this work was executed by the hand of Egon Schiele " (Jane Kallir, Research Institute, New York, vom 22. Oktober 2018). Wir haben diese Stellungnahme Herrn Dr. Herbert Giese, dem gegenwärtig profundesten österreichischen Experten für Zeichnungen und Gemälde der österreichischen Moderne, vorgewiesen. Er ist davon überzeugt, dass es sich um "ein eigenhändiges Werk des österreichischen Malers und Graphikers Egon Schiele" handelt und begründet dies so: "Die Platzierung des Dargestellten (Abstände zum Blattrand) im Blatt ist spannungsreich und für Egon Schiele typisch. Auch die Platzierung der Signatur (in ihrer Gewichtung als eine Art Kontrapunkt) ist für Schiele signifikant. Die Wahl des Motivs (die Darstellung eines Sitzenden von leicht erhöhter Position mit den damit verbundenen Verkürzungen und zeichnerischen Komplikationen) ist eine mutige, das künstlerische Problem direkt angehende Entscheidung. Etwas, das immer wieder bei Egon Schiele festgestellt werden kann. Die in einem durchgezogene Rückenlinie ist in ihrer Dynamik und 'optischen Richtigkeit' außerordentlich gekonnt. Hände und Gesichtsprofil sind von überzeugender zeichnerischer Qualität. Die Strichführung insgesamt in ihrer auf- und abschwellenden Strichstärke ist ein typisches Stilmerkmal für Schieles Zeichenkunst. Lichtrand und Bräunung (beides Indizien für ein jahrzehntelanges 'Hängen' des Blattes) bestätigen das durch die Datierung angegebene Alter der Zeichnung (...)." (Gutachten vom 05. Dezember 2018) Was bisher nicht beachtet wurde, ist die Tatsache, dass die Zeichnung auf Strathmore Japanpapier ausgeführt wurde (Wasserzeichen entlang der rechten Blattkante) - eine Papiersorte, die Egon Schiele in den Jahren zwischen 1910 und 1914 oft verwendet hat. Wir haben daher keine Zweifel an der Echtheit dieser Bleistiftzeichnung Egon Schieles.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2004
Auktion:
Datum:
08.07.2021
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Egon Schiele (Tulln 1890 - 1918 Wien) „Sitzender junger Mann“ 1912 Bleistift auf Strathmore Japanpapier 48,1 x 31,9 cm Signiert und datiert links unten: Egon / Schiele / 1912. Mit Wasserzeichen "Strathmore Japan" entlang der rechten Blattkante Provenienz Kunsthandel Weninger, Wien; dort erworben, seither österreichischer Privatbesitz Gutachten von Prof. Dr. Rudolf Leopold, 1. Mai 1987, liegt bei. Gutachten von Dr. Herbert Giese, 5. Dezember 2018, liegt bei. € 70.000 - 140.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Der Einbringer hat die vorliegende Zeichnung Egon Schieles mit einem Echtheitsgutachten des größten Schiele-Kenners Dr. Rudolf Leopold erworben. In diesem Gutachten bestätigt Rudolf Leopold die Authentizität des Kunstwerks mit folgenden Worten: "Umseitige Bleistiftzeichnung eines von oben gesehenen sitzenden Mannes ist ein Original von Egon Schiele Auch die Signatur u. die Datierung '1912' stammt vom Künstler. (...)." (Gutachten vom 1. Mai 1987) Jane Kallir vertrat allerdings im Oktober 2018 die Ansicht, dass die Zeichnung und die Signatur nicht von der Hand Egon Schieles stammen: "(...) in our opinion, neither the drawing nor the signature in this work was executed by the hand of Egon Schiele " (Jane Kallir, Research Institute, New York, vom 22. Oktober 2018). Wir haben diese Stellungnahme Herrn Dr. Herbert Giese, dem gegenwärtig profundesten österreichischen Experten für Zeichnungen und Gemälde der österreichischen Moderne, vorgewiesen. Er ist davon überzeugt, dass es sich um "ein eigenhändiges Werk des österreichischen Malers und Graphikers Egon Schiele" handelt und begründet dies so: "Die Platzierung des Dargestellten (Abstände zum Blattrand) im Blatt ist spannungsreich und für Egon Schiele typisch. Auch die Platzierung der Signatur (in ihrer Gewichtung als eine Art Kontrapunkt) ist für Schiele signifikant. Die Wahl des Motivs (die Darstellung eines Sitzenden von leicht erhöhter Position mit den damit verbundenen Verkürzungen und zeichnerischen Komplikationen) ist eine mutige, das künstlerische Problem direkt angehende Entscheidung. Etwas, das immer wieder bei Egon Schiele festgestellt werden kann. Die in einem durchgezogene Rückenlinie ist in ihrer Dynamik und 'optischen Richtigkeit' außerordentlich gekonnt. Hände und Gesichtsprofil sind von überzeugender zeichnerischer Qualität. Die Strichführung insgesamt in ihrer auf- und abschwellenden Strichstärke ist ein typisches Stilmerkmal für Schieles Zeichenkunst. Lichtrand und Bräunung (beides Indizien für ein jahrzehntelanges 'Hängen' des Blattes) bestätigen das durch die Datierung angegebene Alter der Zeichnung (...)." (Gutachten vom 05. Dezember 2018) Was bisher nicht beachtet wurde, ist die Tatsache, dass die Zeichnung auf Strathmore Japanpapier ausgeführt wurde (Wasserzeichen entlang der rechten Blattkante) - eine Papiersorte, die Egon Schiele in den Jahren zwischen 1910 und 1914 oft verwendet hat. Wir haben daher keine Zweifel an der Echtheit dieser Bleistiftzeichnung Egon Schieles.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2004
Auktion:
Datum:
08.07.2021
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
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